Herrscht bei der Telekom nur noch Chaos?

  • Zitat

    Original geschrieben von Blarney


    Ich haette verstanden wenn er ab da keinen Express ausloesen kann. Dass ich aber dann nochmal anrufen muss und er nicht mal die Bestellung bis morgen aufnehmen kann ist nicht nachvollziehbar.



    Ich versteh das ja auch net wieso es net nach 13 Uhr klappt für den nächsten Tag zum Beispiel, aber derjenige der das Bestellsystem im Intranet erstellt hat wird sich schon irgendwas (keine Ahnung WAS) dabei gedacht haben :)


    Er hätte natürlich n Vermerk machen können und selber am nächsten Morgen um 8 oder wann bestellen können, war wohl nur zu faul. Wobei er dann wenigstens nen Strich für die Absatzliste bekommen hätte.


    CU
    Dennis

  • Hallo Nebelfelsen
    DSL wird schon zusammen mit ISDN geschaltet,d.h.es liegen keine 10 Tage dazwischen.
    Die 10 Tage beziehen sich nur auf den frühestmöglichen Termin für die Schaltung des DSL Ports.
    Konkret:wenn Du am 1.7 im TPunkt einen DSL Port buchst,könnte 10 Arbeitstage später ,am 15.7,DSL und ISDN gleichzeitig geschaltet werden.
    Diese Vorlaufzeit möchten die Disponenten haben zumal ja etliche Ports im HVT geschaltet werden müssen.
    Korrekt ist leider die Tatsache,daß der Splitter erst rausgeschickt wird,wenn der DSL Port geschaltet und aktiviert ist.
    Ich habe damals schon einmal angeregt,die TPunkte mit Splittern zu bestücken.
    Leider hat dies keine große Resonanz gefunden.Betrachtet man die eingesparten Portokosten,den eingesparten Ärger durch nicht zugestellte Pakete und den Zeitverlust für den Kunden usw.kann mir wahrscheinlich niemand eine logische Begründung dafür geben.
    Offiziell heißt es dann,daß die TPunkte kein Material horten sollen.Dies könnte dann Lagerkosten verursachen und woanders fehlen.
    Natürlich gibt es dann noch einzelne Kunden,die sich gerne einen Reserve Splitter im TPunkt besorgen würden.
    Dies könnte man aber schon in den Griff kriegen.
    Tendenziell muß man leider eingestehen,daß es an Schulungen mangelt und diese aufgrund der angespannten Personalsituation kaum bewerkstelligt werden können.Die Schlange in den TPunkten wäre dann noch länger.
    Gruß

  • magenta: dafür musst du dann aber auch noch erwähnen, dass der PORT zwar nach 10 Werktagen geschaltet wird, ABER der Kunde erst nach 18 Werktagen für sein DSL zahlt, und somit hat die Post 8 Tage Zeit den Splitter zuzustellen, was ja eigentlich machbar ist. Wenn ein Kunde dann nach 13 Tagen schon seine Geräte hat kanner halt 5 Tage für lau DSL nutzen.


    Wobei ich auch dafür wäre dass der Splitter bei dem Auftragseingang versendet wird....awer wen interessiert sowas bei der Firma?


    CU
    Dennis


  • Dann versteh ich wirklich nicht, warum für Schaltung zum 2.8. nur eine Auftragsbestätigung für ISDN XXL kam und man mir bei der Hotline sagte, erst 10 Tage nach der ISDN Schaltung gäbe es DSL und auch erst nach der XXL-Schaltung würde ich die Auftragsbestätigung für DSL bekommen. Naja....


    Das mit dem Splitter ist wirklich komisch. Ich kann mich noch daran erinnern, dass früher fast jeder T-Punkt ein paar NTBAs vorrätig hatte, wenn man seinen per Post nicht rechtzeitig bekommen hat. Ich denke, dass es billiger ist, ein paar Kunden zwei NTBAs zu geben als diese ganzen Express-Bestellungen und die vielen verärgerten Kunden. Außerdem könnte man ja solche Doppellieferungen auch im Kundendatensatz erfassen und bei Nicht-Rückgabe des doppelten Gerätes eine Gebühr berechnen.
    Gut, wenn die Vorratshaltung bei NTBAs und Splittern nicht klappt könnte man aber zumindest den Splitter so wie den NTBA versenden, nämlich direkt mit der Auftragsbestätigung. Es käme ja auch keiner auf die Idee, den NTBA erst dann rauszuschicken, wenn analog bereits auf ISDN umgestellt ist und man nicht mehr erreichbar ist.
    Das keine Vorabzustellung der Geräte möglich ist, trotz vorliegendem Auftrag empfinde ich als Hohn. Man stelle sich mal ältere Leute vor, die sich alles zu Hause von ihrem Stamm-Elektriker machen und sich den ganzen Stress mit der Terminvereinbarung bei der Telekom-Technik und den Subunternehmern nicht antuen wollen. Der muss dann ggf. zwei- oder dreimal vorbeischauen, weil die Telekom es organisatorisch nicht hinbekommt.
    Ich wäre ja sogar bereit, mir den Splitter vorab zu kaufen, wenn ich das Geld dann zurückbekäme, wenn ich mit dem nach Schaltung zugeschickten Splitter und Rechnung einfach in den T-Punkt gehen könnte um mein Geld zurückzubekommen.


    Leider machen sich nicht viele Leute bei der Telekom solche Gedanken wie Du und selbst wenn, dann würde es vermutlich nicht bis in die Führungsebenen durchdringen. Schade....



    Aber nicht nur das ganze Heckmeck bei der Beauftragung ist stressig, es ist auch ein Hohn, wie hoch die Gebühren für einen ISDN- und DSL-Neuanschluss jetzt sind. Gerade für Leute, die öfter umziehen eine ziemliche Kostenbelastung, zumindest einen Rabatt bei Nutzung des Umzugsservice sollte man schon einräumen, aber den bekommt man bei der Telekom ja noch nicht einmal, wenn man auf subventionierte Geräte trotz Mindestlaufzeit verzichtet. Außer man gerät an einen netten Hotliner oder wendet sich an einen TK-Händler, der ISDN-Verträge vermittelt (was dann aber wieder mit mehr Wartzeit und schlechteren Kommunikationsmöglichkeiten bei Rückfragen zum Auftrag verbunden ist, da alles über eine zentrale Stelle läuft).

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Hallo Ihr Leidtragenden,


    zu dem Thema möchte ich auch was sagen, aber nur soviel, denn meine Erfahrungen würden auch mehrere Seiten Text ergeben.


    1. Erteile der Telekom niemals eine Einzugsermächtigung (habe ich auch nie gemacht, was sich als goldrichtig erwiesen hat)


    2. Falls vermeidbar, ändere niemals Deinen Tarif oder Anschluß
    nach dem Motto (never change a running system)


    3. Kontrolliere immer (jeden Monat) Deine Telefonrechnung!!!


    4. Falls Du die Hotline anrufen mußt, dann immer mit mehreren Telefonen gleichzeitig.


    Wenn man diese Punkte beachtet, hat man kaum Probleme.


    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von Nebelfelsen
    Das mit dem Splitter ist wirklich komisch. Ich kann mich noch daran erinnern, dass früher fast jeder T-Punkt ein paar NTBAs vorrätig hatte, wenn man seinen per Post nicht rechtzeitig bekommen hat. Ich denke, dass es billiger ist, ein paar Kunden zwei NTBAs zu geben als diese ganzen Express-Bestellungen und die vielen verärgerten Kunden.


    Die Telekom hat recht starke Finanzprobleme, was man in den letzten Wochen an der Boerse verfolgen konnte, und in solchen Zeiten gilt es nur noch Kosten zu kappen, nicht Kunden zufriedenzustellen. Dass das kurzsichtig ist ist jedem klar, ausser den Controllern...


    Aber als quasi-Monopolist geht halt so Einiges.


    Frank.


  • Wirklich sehr kurzsichtig, denn ein zufriedener Kunde ist auch eher bereit, einen anderen Tarif zu wählen, DSL schalten zu lassen, etc. etc.


    Die Kosten wären ja gar nicht unbedingt für einen zweiten NTBA zu zahlen, eine vernünftige Organisation könnte das Problem der doppelten kostenlosesn Ausgabe vermeiden bzw. eine nachträgliche Berechung könnte erfolgen. Ich denke, dass die Belastung durch Anrufe der Kunden, bei denen mit dem Anschluss nicht alles klappt, Kosten in ähnlicher Höhe verursachen. Außerdem sind das sicher nur Peanuts, die nur am Rande mit den finanziellen Problemen der Telekom zu tun haben. Schade, dass auf diese Weise am falschen Ende gespart wird.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • ISDN ohne NTBA fristger. rauszuschicken geht bei denen auch...


    Ich hatte letztes Jahr auch meinen alten Analoganschluß auf ISDN-Standard mit DSL umstellen lassen wollen.
    Also die "1000" angerufen und bestellt.
    Man sagte mir, dass bei mir DSL erst ab der 3. Kalenderwoche 2002 verfügbar sei. Ich sagte denen daraufhin, dass sie mir den ISDN-Anschluß dann erst zu diesem Termin zusammen mit DSL einrichten sollen. Wurde lt. Hotliner auch im System vermerkt.


    Es kam wie es kommen mußte:
    Ich bekam eine Auftragsbestätigung für die Umstellung meines Analog-Anschlusses auf ISDN. Von einer Einrichtung beider Bestellungen auf einmal (bei Verfügbarkeit von DSL) wußte niemand bei der Hotline mehr etwas.
    Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
    Ich konnte dann für drei Monate die höhere ISDN-Grundgebühr bezahlen und hatte noch nicht mal das gewünschte DSL. Es ging mir damals hauptsächlich um den DSL-Anschluß. DSL mit Analog war ja fast genauso teuer wie DSL mit ISDN. Daher nahm ich ISDN fast zum Nulltarif gerne noch dazu. Darüberhinaus wollte ich nur einmal wegen der Installation in meiner Wohnung basteln und nicht zweimal, da ich wußte, dass man Modem u. Splitter erst zum Zeitpunkt der Verfügbarkeit bzw. Einrichtung bekommen sollte. Das sollte vermieden werden.
    Ich dachte mir nun, dass ich besser nicht bei der "1000" anrufe, um die in meinen Augen verfrühte Umstellung zu verhindern. Habe mich halt darüber geärgert.
    Falls ich doch angerufen hätte, wären die womöglich komplett überfordert gewesen, da ja bisher noch nicht einmal eine einfache Bestellung reibungslos zur Zufriedenheit des Kunden geklappt hatte.
    Es näherte sich nun der Tag der Umschaltung auf ISDN. Bisher hatte ich weder einen NTBA noch ein ISDN-Gerät erhalten.
    Am Morgen der Umstellung war mein Anschluß schon recht früh umgeschaltet worden. Ich hatte immer noch keinerlei Hardware erhalten. Ich konnte nun nicht mehr telefonieren und mußte vom Nachbarn aus die "1000" anrufen.
    Dort schilderte ich denen das Problem. Man teilte mir mit, dass man im System nur den Vermerk gefunden habe, dass ich für meine Subvention noch kein Gerät ausgesucht habe.
    Dieser wurde seinerzeit bei Beauftragung im System vermerkt, da ich mit der Bestellung der Hardware noch bis zum Jahresende warten wollte. Es wäre ja auch noch genug Zeit für die Lieferung bis zur 3.Kalenderwoche 2002 gewesen.
    Weshalb ich bisher noch keinen NTBA erhalten hatte, wußte man auch nicht. Es sei jedenfalls keiner an mich rausgegangen. Das konnte der Hotliner im System nachschauen.


    Ist auch ziemlich logisch: Man hat einen Anschluß, den man mangels Netzabschlußgerät nicht benutzen kann.


    Ich wollte natürlich meinen Anschluß sofort benutzen können. Daher bin ich nach Absprache mit dem Hotliner in den T-Punkt in meiner Nähe gegangen, um von dort einen mitzunehmen. Bei der Gelegenheit bekam ich auch meine heißersehnte Eumex-Telefonanlage, die lt. Hotline zum damaligen Zeitpunkt vorübergehend nicht erhältlich war. Der T-Punkt hatte aber noch eine...:D
    Meine Zornesader, die ich bisher hatte, schwoll daraufhin wieder leicht ab.
    Hatte ja doch noch geklappt. Ich muß in diesem Zusammenhang jedoch anmerken, dass sie Mitarbeiter im T-Punkt nach kurzer Diskussion sehr bemüht waren obwohl ich den Umstellungs- u. DSL-Auftrag nicht denen gegeben hatte. Hat mich auch eineiges an Überredungskünsten gekostet, da die ja keine Provision erhalten haben.
    Ich fuhr daraufhin heim und nahm die ganze Anlage in Betrieb.
    Hierbei stellte ich fest, dass meine Rußnummernanzeige abgehend dauerhaft unterdrückt war. Das kam lt. Hotl. daher, dass ich keinen Telefonbucheintrg haben wollte.
    Drei Tage später klappte das dann auch endlich.


    Weiterhin war mit Erhalt der ersten Rechnung nach der Umstellung festzustellen, dass ich keine Einzelverbindungsübersicht mehr hatte. Dafür hatte man mir aber nur einmal die Einrichtungsgebühr berechnet obwohl ich ISDN und DSL zusammen beauftragt hatte. Ich hatte denen nach den bisherigen Vorfällen schon zugetraut zweimal zu kassieren.


    Die Einzelverbindungsübersicht hatte ich mal irgendwann zuvor noch zu Zeiten meines Analoganschlusses beauftragt. Die wurde mit Umstellung des Anschlusses automatisch und ohne jede Rückfrage abgestellt. Also mußte ich auch das wieder beauftragen.
    Bis zum Eingang der Auftragsbestätigung für die Einrichtung des DSL-Anschlusses lief dann erstmal alles ohne weitere Probleme zu meiner Zufriedenheit.


    Aber die unendliche Geschichte geht weiter:


    In der 2. Kalenderwoche 2002 kam dann ein Brief der Telekom, in welchem mir gesagt wurde, dass sich mein DSL-Anschluß nicht wie bisher vereinbart zur 3. Kalenderwoche eingerichtet werden konnte. Man hatte mich also bis auf Weiteres vertröstet.
    In der 5. Woche wurde dann mein Anschluß lt. eines weiteren Briefes geschaltet.
    Schon wieder stand ich ohne Hardware da. Kein Splitter, kein Modem.:mad:
    In der nächsten Rechnung wurde mir dann jedoch für den DSL-Anschluß die Grundgebühr berechnet. Ich konnte den ja noch nicht einmal nutzen. Erneuter Anruf bei der "1000" mit dem Ergebnis einer Gutschrift.
    Drei Wochen später kam dann endlich die DSL-Hardware. Jetzt habe ich erstmal die Faxen dick mit der Telekom.
    Momentan läuft alles so wie ich es will und ich werde mich vorerst hüten meinerseits etwas neu zu beauftragen oder zu ändern.


    Für mich gibt es nur ein Fazit: Größtenteils professionelle Dilettanten bei der Telekom!


    Jedoch ist es gut zu wissen, dass es u.a. hier im Forum noch gute u. bemühte Telekom-Mitarbeiter gibt.


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Zitat

    Original geschrieben von Nebelfelsen
    Wirklich sehr kurzsichtig, denn ein zufriedener Kunde ist auch eher bereit, einen anderen Tarif zu wählen, DSL schalten zu lassen, etc. etc.


    Sehe ich genauso!
    Die Telekom weigert sich in meinem Fall beharlich mehr Grundgebühr zu bekommen, da sie mir kein T-DSL schalten (xxl würde ich dann sicherlich gleich dazu nehmen). Stattdessen investieren die laufend Briefporto, um mir immer wieder ihre dämlichen 0815-Absagen zu schicken... :(


    Ende vom Lied ist, dass ich sobald möglich, den Provider wechseln werde, wenn ich dadurch irgendwie an eine Flatrate komme.

    von meinem Nokia 5110 gesendet

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