Das Ergebnis freut mich, habe auch die FDP gewählt. Schauen wir mal, ob`s besser wird.
Die Bundestagswahl 2009
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Niemand muß befürchten das jetzt der Sozialstaat geschleift wird, wenn jetzt schwarz-gelb regiert. Das ist eine Gespensterdebatte um was das es nicht geben wird. Die Union hat auch viele Wähler im Arbeitnehmerbereich und auch die FDP konnte bei Arbeitnehmern punkten, die wären ja dumm wenn sie diese neuen Wähler wieder verschrecken würden. Auch Hartz IV Empfänger haben nichts zu befürchten, im Gegenteil, beim Schonvermögen können sie sich auf Verbesserungen einstellen. Höhere Belastungen werden auf die Bürgern im Gesundheitswesen zukommen, da hier durch immer mehr ältere Bürger und auch den medizinischen Fortschritt die Kosten einfach steigen. Diese höheren Belastungen würden auch bei schwarz-Rot oder jeder anderen Regierung auf uns zukommen. In der Gesundheitspolitik könnte es zwischen Union und FDP aber die meisten Konflikte in den Koalitionsverhandlungen geben. Die Union will am Gesundheitsfonds festhalten, die FDP will was ganz anderes. Hier wird sie sich aber nicht gegen die Union durchsetzen können.
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Zitat
Original geschrieben von galahad13
Hallo, in welcher Welt lebst du denn?
Die genannten Summen von 50.000-100.000 Euro im Jahr an Lohnsteuer & Sozialabgaben führt jeder Arbeitnehmer mit einem guten Einkommen von 100.000 bis 250.000 Bruttoeinkommen im Jahr automatisch ab.Das ist das obere Drittel der Arbeitnehmer, also der reale Mittelstand der Gesellschaft und die wirklichen Leistungsträger.
:confused: Arbeitnehmer mit 100.000 bis 250.000 Euro pro Jahr sollen das obere Drittel der Arbeitnehmer stellen? In die Nähe von 100.000€ kommt man ja selbst im Metall- und Elektrotarif erst inklusive hoher Überstundenauszahlung etc pp in der allerhöchsten ERA-Entgeltgruppe.
Nach Statistik gibt es geradeeinmal 1,2% Steuerpflichtige mit Einkommen zwischen 125 und 250 Tausend € und selbst von 50 bis 125 Tausend € nur 14,2 Prozent.Zitat
Du verwechselst hier irgendwelche Zumwinkels mit Arbeitnehmern die 50-60 Stunden die Woche arbeiten,
Was mir unverständlich ist, da die maximal erlaubte (dauerhafte) Arbeitszeit pro Woche bei 48 Stunden liegt.Ich zitiere mal aus der Wikipedia zu Extreme Programming:
Zitat
Keine Überstunden: 40-Stunden-Woche, d. h. Überstunden sind zu vermeiden, weil darunter die Freude an der Arbeit, mittelfristig die Konzentrationsfähigkeit der Programmierer und somit auch die Qualität des Produktes leidet. Nachweislich sinkt die Produktivität eines Entwicklers durch Überstunden. Arbeit außerhalb der regulären Arbeitszeit wird im Einzelfall zwar geduldet, aber auf keinen Fall besonders entlohnt oder erwartet. Überstunden zeugen gewöhnlich einfach nur von falscher Planung.Und davon ab sind für mich echte Leistungsträger -im wahren Sinnes des Wortes - die Müllmänner, die jeden Tag für relativ kleines Geld die schei... schweren Mülltonnen zum Müllwagen wuchten...
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Sooo....alles in allem bin ich zufrieden mit der Wahl.
CDU verliert zu Recht an Stimmen. Mit dieser "wer sich zuerst bewegt verliert" Taktik gewinnt man keinen Blumenstrauß. Die FDP war da schon aktiver und gewinnt somit dazu.
SPD verliert - war zu erwarten. Dass sie so stark verliert, hätte ich nicht gedacht, dürfte ihr aber gut tun. So konnte man sich das unsägliche Schöngerede am Wahlabend schenken, es gibt keine Diskussion über Überhangmandate und man hat die Möglichkeit sich neu zu positionieren. Ich bin gespannt, wie es da weiter geht. Auch wenn die SPD dadurch für mich nicht wählbarer wird: Ich glaube eine Nahles könnten der Partei nun gut tun.
Die Grünen fallen in dieser Wahl kaum auf, dürften aber den ein oder andere Prozentpunkt von enttäuschten SPDlern bekommen haben.
Noch mehr hat sich die Linke "geklaut".
Auch die Piraten können den Tag als Erfolg verbuchen: 2% sind beachtlich und sie wurden sogar in den Hochrechnungen erwähnt. Mehr konnte man nicht erwarten. Hoffentlich hat dies ein Zeichen gesetzt. Ich hoffe auf die FDP, dass sie Schäuble und v.d.L. einbremsen. Warum nicht eigentlich Westerwelle als Innenminister? Hätten alle mehr von :top: Ein Außenminister lässt sich schon finden...Zum Schluss sei noch anzumerken, dass es gelungen ist, die Rechten aus den Landtagen fernzuhalten :top: Sehr interessant auch das unterschiedliche Abschneiden der SPD in Brandenburg zur Verhältnis zum Bund. Scheinen sich ja doch einige Leute differenziert mit der Politik auseinander gesetzt zu haben. Sehr schön
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Gott-sei-dank kann es endlich wieder mit Deutschland bergauf gehen!
Allen, die die Regierung Kohl als Negativ-Beispiel heraufbeschwören, will ich mal in Erinnerung rufen:
1997/98 hat die Regierung Kohl eine Arbeitsmarktreform, eine Rentenenreform, eine Gesundheitsreform, etc. (ohne hartz4) beschlossen.
Was war die erste Regierungshandlung eines Herrn Schröders? Zurücknahme ALLER Reformen!!! Um dann vier/fünf Jahre später richtig einschneidende Reformen durchzuführen!Das Geschwätz von sozialer Kälte unter schwarz/gelb ist einfach nur unerträglich!
Man schaue sich ja mal auf Länderebene an, was CDU/CSU-Regierungen auf die Beine stellen, und was die anderen. Seltsamerweise schnellen die Arbitslosenzahlen immer unter "linken" Regierungen in die Höhe!
Bayern und Baden-Württemberg sind erstaunlicherweise die wohlhabensten Länder Deutschlands, und die Länder mit einer starken Linken - stehen seltsamerweise immer am Ende...
Aber als Unternehmer, würde ich mich auch möglichst nicht dort ansiedeln/dort investieren, wo ich ständig Angst haben muss, dass mir eine Regierung was wegnimmt, wenn ich erfolgreich bin!Wir brauchen eine starke Wirtschaft, die mit gut ausgebildeten, motivierten (weil gut bezahlt) Arbeitnehmern Gewinne erwirtschaftet => das ist wirklich SOZIAL - nicht ein starker Wohlfahrtsstaat, der den Unternehme(r)n ständig Knüppel zwischen die beine wirft!
Man möge im Übrigen auch mal bedenken, wenn man immer den "schwarz/gelben Teufel" an die Wand malt, dass die beiden "konservativsten" Parteien von einer Frau aus dem Osten und einem bekennenden Homosexuellen geführt werden.
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Grenzjäger
Du hast vollkommen recht. Es muß endlich damit Schluß sein, das sich die Bürger die hart arbeiten, sich als die "Deppen" der Nation" fühlen müssen. Die Mittelschicht kann nicht der Lastesel der Nation sein, die müssen auch finanziell Luft zum Atmen haben. -
Zitat
Bayern und Baden-Württemberg sind erstaunlicherweise die wohlhabensten Länder Deutschlands, und die Länder mit einer starken Linken - stehen seltsamerweise immer am Ende...
Völlig wertfrei empfehle ich an dieser Stelle aber auch sich mal die Frage zu stellen: Was war zuerst da? Huhn oder Ei? Wenn in Bayern und BW eh schon Reichtum für alle ausgebrochen ist, dann brauche ich da auch keine Linke, die mir selbiges verspricht. -
Es regieren jetzt wieder die beiden Parteien, die seit Gründung der Bundesrepublik für die soziale Marktwirtschaft eingetreten sind und so ziemlich alle Sozialsysteme, die es heute so gibt, beschlossen oder reformiert haben.
Und in keiner bisherigen schwarz-gelben Regierungen sind reihenweise soziale Leistungen gekappt worden oder ähnliches. Man hat sie eher ausgebaut oder ergänzt.
Nur das Reformen durch einen demographischen Wandel, neue Familienformen und Globalisierung nötig sein werden, weis wirklich jeder.
Und das Thema Arbeitslosigkeit wird ohnehin nur noch wenige Jahre eine große Rolle spielen, dafür sorgt spätestens in 10 Jahren die Alterspyramide der Gesellschaft.
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Zitat
Original geschrieben von Bino-Man
Völlig wertfrei empfehle ich an dieser Stelle aber auch sich mal die Frage zu stellen: Was war zuerst da? Huhn oder Ei? Wenn in Bayern und BW eh schon Reichtum für alle ausgebrochen ist, dann brauche ich da auch keine Linke, die mir selbiges verspricht.
Die Linke brauchen wir wirklich nicht, die halte ich für vollkommen überflüssig. -
DAS hätte ich jetzt nicht von dir gedacht SCNR
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