Die Bundestagswahl 2009

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Original geschrieben von newage_02
@Weinachtsmann
ich finde je geringer die Wahlbeteilung ausfällt, desto mehr kann der Bürger der Regierung zum Ausdruck bringen, dass sie mit Politik nicht zufrieden ist.
Deswegen kann ich hier die Forderung nach einer Wahlpflicht, wie hier zuvor beschrieben worden ist, nicht nachvollziehen.
Sich zu enthalten oder keine Meinung zu haben ist auch eine Form der Demokratie.
Das darf man nicht vergessen.

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Das sehe ich nicht so: es ist die höchste Form de Demokratie wenn man der Regierung, durch die WAHL einer Oppositionspartei (egal welcher coleur) zum Ausdruck bringt, dass man mit ihrer Arbeit nicht zufrieden war.

Von einer WahlPLICHT halte ich im übrigen gar nichts, weil dies nur zu Verdruß führen würde. Man muss den Bürger eher wieder davon überzeugen, dass er glücklichweise eine Wahl hat.
(Ist im Grunde ähnlich wie bei meinem Sohn, der mich wegen der Schule annörgelt, und dem ich erklären musste, daß der, im Gegensatz zu vielen andern Ländern, in die Schule gehen DARF). Obwohl ich zugeben muss, dass ich das mit 14 Jahren auch anders gesehen habe

Lieber Weihnachtsmann,
zu einer Demokratie gehört auch, sich zu Parteien zu äußern, die mann nich so mag.
In der Tat gebe ich meinen Vorredner recht, wir werden sehen, was Schwarz/Gelb anrichtet.
Außerdem kann heute jeder, auch der der sich zu den "leistungsträgern" zählt, schnell weg vom Arbeitsmarkt sein kann.
Dann ist der aber auch für die FDP nicht mehr interessant.

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Original geschrieben von Saint Hein
Wie soll man denn 16 Jahre Mißwirtschaft in 8 Jahren wieder wett machen?

Klar, ohne Plan und Geschlossenheit in den eigenen Reihen geht das nicht. Hat man doch verfolgen können. Ich hätte gerne gesehen, wie die Wiedervereinigung von der SPD geschultert worden wäre. Wahrscheinlich wäre heute der Westen völlig pleite und ausgesaugt, mit einer Umverteilungspolitik, wie auch heute der linke Flügel der SPD den letzten Rest der funktionierenden Wirtschaft in Deutschland den garaus machen würde. Siehe Nahles: Abgaben hier, Abgaben da, usw.

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Original geschrieben von galahad13

Dann werden nämlich viele Leistungsträger nicht mehr lange in diesem Land bleiben.

Um viele der Leistungsträger wäre es auch nicht schade...

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Original geschrieben von Karl Rannseier
Klar, ohne Plan und Geschlossenheit in den eigenen Reihen geht das nicht. Hat man doch verfolgen können. Ich hätte gerne gesehen, wie die Wiedervereinigung von der SPD geschultert worden wäre. Wahrscheinlich wäre heute der Westen völlig pleite und ausgesaugt, mit einer Umverteilungspolitik, wie auch heute der linke Flügel der SPD den letzten Rest der funktionierenden Wirtschaft in Deutschland den garaus machen würde. Siehe Nahles: Abgaben hier, Abgaben da, usw.

Zumindest hat Lafontaine damals die unbequeme Wahrheit bezüglich der Kosten ausgesprochen und das Volk nicht belogen, im krassen Gegensatz zum Kanzler der Einheit(slüge)!

Zitat

Merkel will ja eine Kanzlerin für alle Deutschen sein ("auch für die, die mich nicht gewählt haben")und fühlt sich der "sozialen Marktwirtschaft" verpflichtet.

Da bleibt einem ja eh nichts anderes übrig, es sei denn man wandert aus.
Die CDU wurde nun mal von den meisten Bürgern gewählt, d.h. auch die Wähler, die die CDU nicht gewählt haben, müssen mit der Entscheidung der Merheit leben.

Von daher ist die Aussage von Frau Merkel absolult meiner Meinung nach sinnlos.

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Original geschrieben von newage_02
Sich zu enthalten oder keine Meinung zu haben ist auch eine Form der Demokratie.

Aber nur wenn man den Zettel auch irgendwie ausfüllt. Alles andere stufe ich als grundsätzliches Desinteresse an der Demokratie ein...

Die "alle-Parteien-sind-blöd"-Einstellung bringt uns auch nicht weiter...

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Original geschrieben von laudanum
Zumindest hat Lafontaine damals die unbequeme Wahrheit bezüglich der Kosten ausgesprochen und das Volk nicht belogen, im krassen Gegensatz zum Kanzler der Einheit(slüge)!

Yep, das ist wohl war. Aber unter der SPD hätte es vielleicht gar keine WV gegeben!? Und wenn ja, wie hätten die es gemacht? Lang her und fast egal, aber heute noch den Kohl hervorzuziehen, finde ich absolut nicht gerecht. Vor allem, wenn man noch weiter zurückblickt, und sieht, unter welcher Regierung die Arbeitslosigkeit erstamls exorbitant anstieg. Das ist jetzt noch ungerechter und auch ein ganz wenig OT. Sorry.

War die Wiedervereinigung das Wahlthema? Ist Kohl jetzt Kanzler?

Es gibt auch Menschen, die sehen einen Kündigungsschutz nicht unbedingt positiv, weil er auch Dynamik aus dem Arbeitsmarkt nimmt. Entgegen der hier oft vertretenen Meinung wird so eine Einstellung nicht nur von Bösen Unternehmensbesitzern und Heuschrecken vertreten, sondern auch von reichlich abhängig Beschäftigten.

Das Land geht nicht unter weil Schwarz/Gelb regiert (ich empfehle hier gerne einmal die Southpark-Folge über die Obama Wahl, passt so schön zu diesem polemischen Schlagabtausch). Es wird auch nicht der Sensemann durch die jetzt entstehenden Slums von Berlin, Hamburg, Frankfurt, etc.. laufen und reihenweise hungernde Menschen abholen. Ich hab teilweise das Gefühl, dass Gysi mit seiner Indoktrination Erfolg hatte und einige Westerwelle für den Teufel persönlich halten.

Westerwelle macht seinen Job absolut professionell, ich habe keine Ahnung warum einige in ihm als Aussenminister eine Katastrophe für Deutschland sehen. Erklären könnte ich mir das nur durch latenten Hass auf Homosexuelle, der natürlich so nicht geäußert wird.

Jetzt hat die FDP mit einer guten Stärke mal die Möglichkeit zu beweisen was sie kann und die letzten 11 Jahre in Opposition gelernt hat. Solange sie Leute wie von der Leyen und Schäuble deutlich abbremsen und eine Steuerstrukturreform anstoßen (selbst wenn es nur eine kleine wird), kann es ja nur besser werden als bisher.

In dem Sinne, es wird auch morgen die Sonne aufgehen

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Original geschrieben von Bloghaus
Um viele der Leistungsträger wäre es auch nicht schade...

Und was macht Deutschland ohne Leistungsträger?

G.