Die Bundestagswahl 2009

  • ohja, und wenn man sich mal ein paar stunden lang in die vielfältigen subventionen, die ausgeschüttet werden, einliest, verliert man den glauben an den gesunden menschen- bzw. staatsverstand auch.
    manche subventionen waren früher mal sinnvoll, andere waren es nie.


    was da an beträgen fließen, die weit sinnvoller investiert werden könnten....

  • Naja Lobbyismus eben. Streicht man das Kindergeld, schreien Bezieher auf. Streicht man die Kohlesubventionen, schreien die Betroffenen auf. Streicht man die Bezuschussung von achteckigen Stahlbürsten.....


    Die Kunst wird es sein etwas umzusetzen für das man sicher abgewählt wird, weil die große Mehrheit doch die Realität gar nicht wahrhaben will. Subventionen sind in den meißten Fällen nur Marktverzerrend und kein bischen sinnvoll (Ich sag nur Steinkohle, bei dem man alle bei vollen Bezügen in Rente schicken könnte und trotzdem 50% sparen würde)

  • Zitat SZ:
    Auf die neue Bundesregierung kommt 2010 wegen der Wirtschaftskrise die höchste Neuverschuldung aller Zeiten zu. Experten rechnen mit einem Betrag von mehr als 100 Milliarden Euro. Das hieße, dass sich der Bund jeden dritten Euro, den er ausgibt, leihen müsste. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Wirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) hatten deshalb Einsparungen als unumgänglich bezeichnet.
    Zitat SZ Ende.



    2010, neue Bundesregierung, Krise....


    die lehnen sich meiner Meinung zu weit aus dem Fenster. Schafft erstmal den November!


    Der endet mal wieder mit einer "9" :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von _-=voodoo=-_
    Naja Lobbyismus eben. Streicht man das Kindergeld, schreien Bezieher auf. Streicht man die Kohlesubventionen, schreien die Betroffenen auf. Streicht man die Bezuschussung von achteckigen Stahlbürsten.....


    Die Kunst wird es sein etwas umzusetzen für das man sicher abgewählt wird, weil die große Mehrheit doch die Realität gar nicht wahrhaben will. Subventionen sind in den meißten Fällen nur Marktverzerrend und kein bischen sinnvoll (Ich sag nur Steinkohle, bei dem man alle bei vollen Bezügen in Rente schicken könnte und trotzdem 50% sparen würde)


    Naja zuerst sollte man erst mal an die Steuerverschwendung ran, das ist ein Riesen Batzen und tut niemand weh. Dann kann man sich die eine oder andere Subvention vornehmen, Kohlesubvention kann man komplett streichen, da ist es wirklich billiger die Kohle-Kumpel die dann ihren Job verlieren eine lebenslange Rente zu zahlen, das stimmt auf jedem Fall. Auch bei der Entwicklungshilfe gehören Länder wie China von der Liste gestrichen, die sind kein Entwicklungsland mehr. Es gibt noch viele weitere Sparmöglichkeiten. Steuererhöhungen sind nicht notwendig, auf der Ausgabenseite muß angesetzt werden, da gibt es genug Potential ohne das man soziale Leistungen streicht. Falsch wäre es auch bei sinnvollen Investitionen zu sparen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Hinter dem Kohlebergbau stehen noch Teile deutscher Maschinenbauindustrie und deren Arbeitsplätze. Deutsche Fördertechnolgie ist weltweit spitze und zukunftsträchtig, weil hier in so großen Tiefen gefördert wird. Nicht ganz zu Unrecht legt man Wert darauf, daß der Abbau in Deutschland als Werbeplattform und Schaufenster für neue Produkte in kleinem Maßstab erhalten bleibt.

    Transparency for the state ! Privacy for the rest of us !

  • Zitat

    Naja zuerst sollte man erst mal an die Steuerverschwendung ran, das ist ein Riesen Batzen und tut niemand weh.


    Löbliche Ziele...ich habe allerdings den Glauben daran verloren. Bisher hat doch noch keiner Bunderegierung wirklich etwas dagegen unternommen.
    Ich habe auch von keiner Partei diesbezüglich im Rahmen des Wahlkampfes etwas Konkretes gehört. In diesem Zusammenhang erscheint mir das Entlastungsversprechen der CDU noch unglaubwürdiger. Guttenberg wird ja eher überhört...
    Recht gebe ich dir in den Punkten China und den Investitionen. Gerade bei letzterem sollte jedem klar sein, dass es ohne nicht geht. Ansonsten spart man sich kaputt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bino-Man
    Löbliche Ziele...ich habe allerdings den Glauben daran verloren. Bisher hat doch noch keiner Bunderegierung wirklich etwas dagegen unternommen.
    Ich habe auch von keiner Partei diesbezüglich im Rahmen des Wahlkampfes etwas Konkretes gehört. In diesem Zusammenhang erscheint mir das Entlastungsversprechen der CDU noch unglaubwürdiger. Guttenberg wird ja eher überhört...
    Recht gebe ich dir in den Punkten China und den Investitionen. Gerade bei letzterem sollte jedem klar sein, dass es ohne nicht geht. Ansonsten spart man sich kaputt.


    Das bisher bei der Steuerverschwendung keiner angesetzt hat ist schon richtig. Ich sehe aber nicht ein, daß man den Bürger noch mehr Geld aus der Tasche zieht, ohne das man erst mal diese gigantische Steuerverschwendung eindämmt. Sinnvolle Investitionen brauchen wir sicher auch, aber keine solchen Investitionen die eine Steuerverschwendung darstellen. Neue Fenster in ein altes öffentliches Gebäude welches mann dann 5 Jahre später doch abreißt, sind z.B. keine sinnvolle Investion sondern schlechte Planung und Steuerverschwendung.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von rebelstar
    Gute Nachrichten :)


    Was heißt da "Gute Nachrichten", das hat mit guten oder schlechten Nachrichten je nach Standpunkt nichts zu tun. Das Ergebinis wissen wir frühestens am kommenden Sonntag um 18 Uhr. Dann werden wir sehen ob es schwarz-Gelb, Schwarz-Rot oder evtl. ROT-ROT-GRÜN geben wird. Alles andere ist Spekulation. Nach vorn bringen kann Deutschland nur Schwarz-Gelb, Schwarz-Rot bedeutet halt Stillstand und ROT-ROT-Grün wäre eine Katastophe für unser Land. Wer sich von ROT-ROT-Grün sich einer Verbesserung seiner persönlichen Situation erwartet, der fährt auf den falschen Dampfer. Die Wirtschaft würde abschmieren und kapitalkräftige Investoren ins Ausland abwandern.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Ist das nicht (gefühlt) vor fast jeder Bundestagswahl so, dass die CDU weit vorne liegt und kurz vor Ende "einbricht"?
    Seltsames Phänomen - oder sind in den Umfragen die SPD Wähler so unentschlossen; wählen dann aber noch wieder "ihre" Partei?!


    Zumindest dieses Jahr kann ich es nachvollziehen: Mit Abwarten und Däumchen drehen, ist kein Blumentopf zu gewinnen - wie ja auch Koch in dem velinkten Artikel moniert hat.

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