Die Bundestagswahl 2009

  • Sicher das dies nicht schon vorher draufgedruckt war?


    LOL ;)


    Ja also jeder findet was anderes erwähnenswert.


    Ich käme auch nie auf die Idee über fehlende Programme oder so hier zu meckern sondern würde direkt die entsprechende Partei anschreiben ;)


    Soviel Dazu...


    Also bitte... pfoten von den Plakaten (allen) und fleissig wählen! :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Und wenn Du jetzt sagst, daß der wenn er kein Geld anlegt, ja auch kein Risiko eingeht, ist das eben falsch. Durch den Bankenrettungsplan zahlt er jetzt indirekt doch für die Fehler der anderen.


    Reden wir von dem Bankenrettungsplan, der der Bundesregierung jetzt zusätzliche Einnahmen im Bereich von mehreren hundert Millionen Euro einbrachte?


    Meine Einstellung bleibt, wer kein Risiko will, der hat auch nicht direkt am Unternehmenserfolg zu partizipieren, sondern nur über die gewöhnlichen Gehaltsanpassungen.


    Mein Studium lässt mir übrigens nicht viel Freizeit, inkl. Nebenjob und Selbständigkeit komme ich gut und gerne auf 60-70 Stunden Wochen und so geht es doch einigen Kommilitonen. Trotzdem beschwere ich mich nicht ständig über die ach so unsozialen Gebühren (wie es etwa einige dieser Klischeelangzeitstudenten und sicher Linksparteiwähler tun), da sind mir die Opportunitätskosten zu hoch.

  • Zitat

    Original geschrieben von _-=voodoo=-_
    Mein Studium lässt mir übrigens nicht viel Freizeit, inkl. Nebenjob und Selbständigkeit komme ich gut und gerne auf 60-70 Stunden Wochen und so geht es doch einigen Kommilitonen. Trotzdem beschwere ich mich nicht ständig über die ach so unsozialen Gebühren (wie es etwa einige dieser Klischeelangzeitstudenten und sicher Linksparteiwähler tun), da sind mir die Opportunitätskosten zu hoch.


    Darf man fragen, was Du studierst?!

    Rechner: Samsung Galaxy Book, Lenovo T14
    Telefon: OnePlus 7 Pro, iPhone SE 2020

    Netz: D1, o2

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Bzgl. Bildung: alles schön und gut, natürlich ist sie wichtig. Man muss aber auch klar sehen, dass die Intelligenz des Menschen ist wie sie ist, d. h. wir sind heute nicht schlauer als die Menschen vor 30, 50, 100, 1000 Jahren.


    Aber unser Wissen ist deutlich größer, was entscheidend ist.


    Zitat

    Dementsprechend bleiben in unserer Welt viele auf der Strecke. Früher hätten die ihren Acker umgegraben und und vom Salat, den sie dort züchten, gelebt. Dafür sind sie schlau genug. Heute erwartet man von denselben Menschen aber, dass sie anspruchsvolle Technik beherrschen und sich an permanent wechselnde, komplexe Anforderungen im Arbeitsleben und der Gesellschaft anpassen. Das kann nicht funktionieren, da kommt nicht jeder mit.


    Man erwartet primär Flexibilität. Menschen mit geringer Bildung werden öfter umziehen müssen bzw. i.A. flexibler sein müssen. Aber sie werden nichtsdestotrotz gebraucht.


    Zitat

    Ich spreche damit nicht gegen die generell wünschenswerte möglichst gute Bildung, aber gegen die Idee, allein darin das Allheilmittel zu sehen und zu glauben, dass man damit alle Probleme löst.


    Das sagt niemand. Aber sie bildet die Basis für eine prosperierende Gesellschaft.


    Zitat

    Wir steuern auf eine 80/20-Gesellschaft zu und allein weil es nicht mehr genügend Arbeitsplätze geben wird, löst Bildung nicht das Kernproblem, nämlich dass, Bildung hin oder her, zu viele Menschen zu wenigen Arbeitsplätzen gegenüber stehen.


    Das glaube ich nicht und halte ich sogar für Mumpitz. Arbeitsplätze werden in anderen Bereichen entstehen (mehr Menschen auf dem Planeten brauchen mehr Pflege, mehr Kinder brauchen mehr Kindergärtner etc.). Es wird immer Jobs geben die keine Maschine erfüllen kann. Und es sind nicht eben wenige. Der Dienstleistungssektor wird umso mehr an Bedeutung gewinnen.



    Zitat

    Es ist offensichtlich, dass die Schere zwischen arm und reich immer extremer auseinander klafft und wir inzwischen in einer sozialen Schieflage sind. Das kann so nicht bleiben und erst Recht nicht so weiter gehen. Wenn man die Gesellschaft wieder etwas homogener gestalten will heißt das nicht, den Reichen einfach etwas wegzunehmen und es den Armen zu geben.


    Doch, unter anderem. Es sollte nicht das primäre Ziel sein, aber es muss ein Ziel sein Excesse zu unterbinden. Jeglicher Art. Für immer.


    (dazu: http://www.manager-magazin.de/…ecke/0,2828,46062,00.html)



    Zitat

    Aber das System muss schon so gestaltet werden, dass leistungsfähigere Menschen mit sehr hohen Vermögen und Verdiensten mehr in die Gemeinschaft einbringen als Arme und Schwache.


    Ack.


    Zitat

    In den vergangenen Jahren und auch wieder aktuell in der Finanzkrise lief es so, dass die Normalbevölkerung zuerst ihre Jobs verlor und dann über immer höhere Abgaben zusätzlich noch die hohen Unternehmensgewinne und Spekulationen abgedrehter Manager bezahlte - oder in den Bankenrettungspaketen die Folgen von Entwicklungen bezahlt, durch die sie schon mal geschädigt wurden.
    In Chefetagen wird oft nicht mehr nach langfristiger Leistung für das Unternehmen bezahlt, sondern allein der kurzfristige Gewinn führt zu immensen Gehältern, die in keinem Verhältnis mehr zum Verdienst der normalen Mitarbeiter stehen. Und das selbst dann, wenn Unternehmen heruntergewirtschaftet wurden. So kann das nicht gehen, wir entwickeln uns fast zurück in frühere Jahrhunderte, wo der Adel in Saus und Braus lebte, während der Pöbel hungerte und nach oben abgab, anstatt vom Ergebnis der eigenen Mühe auch angemessen leben zu können.


    Das man diesen Fehler jetzt endlich mal einsieht ist der erste Schritt. Sobald (hoffentlich) Wege gefunden werden dieses perfide System zu unterbinden wird es auch wieder ein stärkeres Gerechtigkeitsgefühl geben.


    (dazu aktuell: "Ein Handelsunternehmen braucht eigentlich Manager, die die Abläufe in einem Supermarkt oder im Kaufhaus von der Pike auf gelernt haben. Doch an der Spitze vieler Handelskonzerne agieren Finanzspezialisten - mit häufig verhängnisvollen Folgen."


    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,646044,00.html)



    Zitat

    Wie man daran auch sieht ist unser gesellschaftliches und wirtschaftliches System absolut angreifbar und instabil. Die Pleite einer einzelnen Bank hätte beinahe zum Kollaps der Weltwirtschaft geführt und hat Auswirkungen auf unendlich viele Menschen in der Welt, es kostet weltweit Billionen.
    Jetzt also so zu tun, als würden die Linken eine bombensichere Gesellschaftsform destabilisieren, geht völlig an der Realität vorbei. Ob sie es besser machen könnten als die etablierten Parteien sei mal dahin gestellt. Viel schlechter können sie es aber auch nicht machen.


    Die Linken hätten die Entwicklungen des 9/11 und der Finanzkrise nicht verhindert. Wie auch, beides war nicht (kaum) vorherzusehen. Das Problem der Linken ist ihre Ideenlosigkeit hinsichtlich der Umsetzung ihrer Vorstellungen. Nicht das es die etablierten Parteien besser machen würden - aber das ist die Krux. Tolle Vorstellungen über die Zukunft hat jeder, aber auf die Umsetzbarkeit pfeiffen sie alle gleich-artig. Und daher ist die Linke im Kern nicht besser als alle anderen - denn Luftschlösser bauen kann jeder...

    "A day without laughter is a day wasted." - Charlie Chaplin


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  • Zitat

    Original geschrieben von DJ Wisdom
    Das glaube ich nicht und halte ich sogar für Mumpitz. Arbeitsplätze werden in anderen Bereichen entstehen (mehr Menschen auf dem Planeten brauchen mehr Pflege, mehr Kinder brauchen mehr Kindergärtner etc.). Es wird immer Jobs geben die keine Maschine erfüllen kann. Und es sind nicht eben wenige. Der Dienstleistungssektor wird umso mehr an Bedeutung gewinnen.


    Mehr Menschen auf dem Planeten sind aber nur ein Problem in China, Indien und Entwicklungsländern, nicht in Deutschland. Hier kämpfen wir mit massivem Geburtenrückgang und allen negativen gesellschaftlichen Folgen desselben. Überalterung der Gesellschaft, fehlende Beitragszahler für zukünftige Renten usw. ....
    Jobs, die keine Maschine erfüllen kann, werden komplexe Jobs für Spezialisten sein, keine einfachen Tätigkeiten für wenig ausgebildete und leistungsfähige Menschen.
    Der Dienstleistungssektor muss aber dann auch bezahlt werden. Wenn immer mehr Menschen nicht ausreichend verdienen, haben sie auch kein Geld, um es für Dienstleistungen auszugeben.


    Zitat

    Original geschrieben von DJ Wisdom
    Die Linken hätten die Entwicklungen des 9/11 und der Finanzkrise nicht verhindert.


    Indem sie die Position des "kleinen Mannes" stärken, wären die Folgen für dieses Klientel aber geringer gewesen.


    Zitat

    Original geschrieben von DJ Wisdom
    Wie auch, beides war nicht (kaum) vorherzusehen. Das Problem der Linken ist ihre Ideenlosigkeit hinsichtlich der Umsetzung ihrer Vorstellungen. Nicht das es die etablierten Parteien besser machen würden


    Siehst du... es geht um Konzepte, um Visionen, um die Frage, wie man sich zukünftig aufstellen könnte, wohin die Reise gehen sollte. Derartige Überlegungen waren bisher nur von neoliberalem Gedankengut bestimmt. Wenn linke Parteien auch wieder die Zukunft der kleinen Leute thematisieren, ist das nicht verkehrt. Dass nicht alle Ideen 1:1 umgesetzt werden, ist klar. Aber allein es zum Thema zu machen, ist wichtig.


    Zitat

    Original geschrieben von DJ Wisdom
    Tolle Vorstellungen über die Zukunft hat jeder, aber auf die Umsetzbarkeit pfeiffen sie alle gleich-artig. Und daher ist die Linke im Kern nicht besser als alle anderen - denn Luftschlösser bauen kann jeder...


    Mag sein. Immerhin tritt diese Partei für die Interessen einer in der Politik ansonsten nicht repräsentierten Bevölkerungsschicht ein. Die SPD macht's ja nicht mehr... Die Bedeutung der Linken ist daher weniger, was sie konkret fordern oder durchsetzen können, sondern eher, dass sie die Grundinteressen vieler Menschen vertreten. Das kann aufgrund der Wahlergebnisse der Linken auf Dauer auch von anderen Parteien nicht mehr einfach ignoriert werden können. damit ist dann schon ein Ziel erreicht.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von DJ Wisdom
    Das glaube ich nicht und halte ich sogar für Mumpitz. Arbeitsplätze werden in anderen Bereichen entstehen (mehr Menschen auf dem Planeten brauchen mehr Pflege, mehr Kinder brauchen mehr Kindergärtner etc.). Es wird immer Jobs geben die keine Maschine erfüllen kann. Und es sind nicht eben wenige. Der Dienstleistungssektor wird umso mehr an Bedeutung gewinnen.


    Ebend.... Arbeit wirds genug geben.. das Problem was wir haben ist ein anderes...


    Und zwar das wir zuwenig BEZAHLTE Arbeit haben und die bezahlte Arbeit auch immer weniger wird... Arbeit selbst gibts immer genügend ;)


    Sowas wie Langeweile hab ich z.B. nie gekannt, selbst wenn ich mal wieder ohne Job war... wobei... eigentlich nur wenn ich einen Job hatte. Da gabs eher langeweile weil ich oft warten musste bis was passiert... ich konnte nirgendswo hin... wenn jemand Anruft und meine Hilfe brauchte muss ich absagen, bin ja auf Arbeit.
    Selbst wenn dort nichts sinnvolles zu tun ist... sie geht vor, gibt ja Geld ;)


    Also Arbeit = Ausreichend. Bezahlte Arbeit << sinkend, unbezahlte Arbeit >> steigend.
    Darum muss ja auch langsam ein Umdenken zu dem Thema stattfinden.



    Zu dem "Die müssen mehr umziehen" ein Umzug reisst eine Familie immer aus ihrem Umfeld... Freundeskreis, "Vitamin B", Stabilität gibts dadurch nicht mehr.... besonders förderlich ist das wohl eher nicht für das Seelenheil, ausser für Globetrotter.



    Und was Parteiprogramme und Umsetzungen angeht.... also ich wette FRÜHER hat sich keine Sau einen Kopf darum gemacht wie ganz genau ein Programm einer Partei aussieht und trotzdem wurden die Parteien gewählt ...


    Parteien sind Volksvertreter.. sie sollen die Wünsche und Ziele von den Bürgern versuchen durchzusetzen.... es ist absolut Logisch das sie nicht Jahre im Vorraus Pläne haben, das ist auch nich so ganz Sinnvoll weil sie die nur durchsetzen könnten wenn alles 100% wie geplant eintrifft und sie Alleine regieren würden, ansonsten müssten sie ihre Planung über Bord werfen und neu machen... Wirtschaftlich Sinnvoll ist das nicht.
    Darum sag ich, es ist wichtiger was jemand tut als was er vorhat zu tun.

  • Zitat

    Original geschrieben von RyoBerlin
    ...Parteien sind Volksvertreter.. sie sollen die Wünsche und Ziele von den Bürgern versuchen durchzusetzen.... es ist absolut Logisch das sie nicht Jahre im Vorraus Pläne haben, das ist auch nich so ganz Sinnvoll weil sie die nur durchsetzen könnten wenn alles 100% wie geplant eintrifft und sie Alleine regieren würden, ansonsten müssten sie ihre Planung über Bord werfen und neu machen... Wirtschaftlich Sinnvoll ist das nicht.
    Darum sag ich, es ist wichtiger was jemand tut als was er vorhat zu tun.


    Guter Punkt! Unsere Volksvertreter, egal welche, spielen aber leider nach jeder Bundestagswahl das gleiche Spiel: Die Opposition ist aus Prinzip gegen jegliche Konzepte der Regierung - wie gesagt, egal in welcher Konstellation - und das ist das politisch größte Problem in Deutschland! Unsere Volksvertreter arbeiten nicht gemeinsam für ein gemeinsames Ziel, ein besseres Leben in D, sondern aus Prinzip gegeneinander, oft wohl getrieben durch irgendeine Art von Lobbyismus. Und das ist traurig, denn nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, würde sich hier auf Dauer wieder etwas in positive Richtungen bewegen und zwar für alle.
    Aber Zugeständnisse ans feindliche Lager sind in D so undenkbar, wie die Unfehlbarkeit irgendwelcher Manager...

  • Na, ob das wirklich Demokratie ist, wenn alle an einem Strang ziehen...!? ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von checkito
    Guter Punkt! Unsere Volksvertreter, egal welche, spielen aber leider nach jeder Bundestagswahl das gleiche Spiel: Die Opposition ist aus Prinzip gegen jegliche Konzepte der Regierung - wie gesagt, egal in welcher Konstellation - und das ist das politisch größte Problem in Deutschland! Unsere Volksvertreter arbeiten nicht gemeinsam für ein gemeinsames Ziel, ein besseres Leben in D, sondern aus Prinzip gegeneinander, oft wohl getrieben durch irgendeine Art von Lobbyismus. Und das ist traurig, denn nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, würde sich hier auf Dauer wieder etwas in positive Richtungen bewegen und zwar für alle.
    Aber Zugeständnisse ans feindliche Lager sind in D so undenkbar, wie die Unfehlbarkeit irgendwelcher Manager...


    Die Parteien haben aber unterschiedlichliche Vorstellungen was gute und richtige Politik ist und der Bürger und Wähler auch, darum wählt ja nicht jeder die selbe Partei. Das ist eben in einer Demokratie so und läßt sich auch nicht ändern.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Mehr Menschen auf dem Planeten sind aber nur ein Problem in China, Indien und Entwicklungsländern, nicht in Deutschland. Hier kämpfen wir mit massivem Geburtenrückgang und allen negativen gesellschaftlichen Folgen desselben. Überalterung der Gesellschaft, fehlende Beitragszahler für zukünftige Renten usw. ....


    Stimme ich dir halb zu.


    Wobei man bei 4-7 Mio Arbeitslosen nicht wirklich von fehlender Arbeitskraft sprechen kann. Die "Überalterung" ist nicht nur von Nachteil. Wo willst du weitere sagen wir 1-2 Millionen Erwerbstätige denn hinpacken außer auf die Wartebanken der ARGEn?


    Die Überalterung schafft auch neue Jobs (vornehmlich im Gesundheitswesen), so verrückt es sich anhört. Optimal ist die Situation natürlich trotzdem nicht.



    Zitat

    Jobs, die keine Maschine erfüllen kann, werden komplexe Jobs für Spezialisten sein, keine einfachen Tätigkeiten für wenig ausgebildete und leistungsfähige Menschen.


    Nein. Putzen werden Maschinen nie können, Haare schneiden auch nicht, Menschen pflegen ebenso wenig, den Müll abholen, streichen und lackieren, Autos reparieren etc. usw.


    Es werden sicher weiter Jobs am Fließband wegfallen, aber dafür anderswo entstehen - wenn auch die Politik dies akzeptiert und entsprechende Anreize setzt.


    Zitat

    Der Dienstleistungssektor muss aber dann auch bezahlt werden. Wenn immer mehr Menschen nicht ausreichend verdienen, haben sie auch kein Geld, um es für Dienstleistungen auszugeben.


    Stimme ich zu. Mindestlöhne sind da ein adäquates Mittel das vielerorts auf der Welt erfolgreich funktioniert.


    Zitat

    Indem sie die Position des "kleinen Mannes" stärken, wären die Folgen für dieses Klientel aber geringer gewesen.


    Ack. Aber wie gesagt - ohne wirkliche Konzepte anstatt einfacher Ideen bringt auch das nicht viel.



    Zitat

    Siehst du... es geht um Konzepte, um Visionen, um die Frage, wie man sich zukünftig aufstellen könnte, wohin die Reise gehen sollte. Derartige Überlegungen waren bisher nur von neoliberalem Gedankengut bestimmt. Wenn linke Parteien auch wieder die Zukunft der kleinen Leute thematisieren, ist das nicht verkehrt. Dass nicht alle Ideen 1:1 umgesetzt werden, ist klar. Aber allein es zum Thema zu machen, ist wichtig.


    Stimme ich zu. Der Neoliberalismus ist, in seiner jetzigen Form, an seine Grenzen gestoßen. Ebenso wie die reine Orientierung am Shareholder-Value, eine Entwicklung die hoffentlich bald ihr Ende finden wird (auch wenn ich nicht so recht dran glauben mag).



    Zitat

    Mag sein. Immerhin tritt diese Partei für die Interessen einer in der Politik ansonsten nicht repräsentierten Bevölkerungsschicht ein. Die SPD macht's ja nicht mehr... Die Bedeutung der Linken ist daher weniger, was sie konkret fordern oder durchsetzen können, sondern eher, dass sie die Grundinteressen vieler Menschen vertreten. Das kann aufgrund der Wahlergebnisse der Linken auf Dauer auch von anderen Parteien nicht mehr einfach ignoriert werden können. damit ist dann schon ein Ziel erreicht.


    Yep. Wir steuern auf ein dauerhaftes 5-Parteien System zu, was an sich nicht optimal ist. Die großen Volksparteien provozieren so eine Entwicklung und sollten sich, eigentlich, nicht darüber wundern.

    "A day without laughter is a day wasted." - Charlie Chaplin


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