Die Bundestagswahl 2009
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Original geschrieben von RyoBerlin
bernbayer: Einfachste Lösung...1. Wer als Studierter in seinem erlernten Beruf später viel verdient muss einfach mehr Abgaben zahlen!
2. Wer nach dem Studium ins Ausland geht muss das Studium bezahlen
Steuern und Abgaben kann man und werden auch nach der Höhe des Verdienstes erhoben, man kann da aber nicht mit einbeziehen warum jemand ein bestimmtes Einkommen bezieht und ob er mal Bafög oder andere Förderungen bekommen hat, das wäre viel zu aufwendig. Es geht nur über den Weg der Rückzahlung. Wenn jemand nach dem Studium ins Ausland geht ist die Sache ganz einfach - zurückzahlen. Es müßte aber schon berücksichtigt werden, wie lange er ins Ausland geht, vieleicht nur 1 Jahr oder sogar für immer.
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Original geschrieben von RyoBerlin
Sorry aber das ist absoluter Unsinn!Wo soll das Geld herkommen?
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Und was Ideen angeht.. ich hatte vor ca. 15 Jahren mal die Idee das man CDs ja in bestimmte Formen schneiden könnte... also wenn wenig beschriftet wäre das Möglich. Tja aber ich hatte weder die Technischen möglichkeiten sowas Herzustellen noch das Geld fürs Patentamt und auch keinerlei Kontakte... ca. 3 Jahre später kamen irgendwelche Studenten mit der Idee... haben sie dann verkauft für ne Mio glaub ich (Die Mio wurde auch net gedruckt.. das haben die Kunden quasi bezahlt die dann solche Produkte gekauft haben von dem Unternehmen!).
Als Kaufmann sollte ich schon bisschen Ahnung von Wirtschaft haben
Natürlich. Aber wie dein Beispiel zeigt - es geht. Da ist nichts "Unsinn".
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Doch der Unsinn ist das es 1. nicht jeder kann und 2. das Geld immer von anderen kommt.
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Original geschrieben von Kaan
Man sollte Politik wählen, die soziale Gerechtigkeit schafft.Das hat aber wenig bis nichts mit den Linken im Allgemeinen zu tun, soziale Gerechtigkeit streben alle an, die Frage ist nur wie.
Im Speziellen sehen die Linken den Karl-Marx-Weg als Lösung an, diese Dinge zu erreichen. Das bedeutet Enteignung aller "Unternehmensbesitzer" und Überführung der Betriebe in Volksbesitz.
Dem "Kapitalismus" liegt das Schema zugrunde: Jeder will das Beste für sich und damit ist an alle gedacht. Die, die Bedürfnisse anderer Leute erfüllen, bekommen dafür als Belohnung Geld, nämlich Gewinn aus ihrem eigenen Unternehmen. Die "Kunden" sind zufrieden, weil es was zu kaufen gibt und die Allgemeinheit profitiert von den Steuern und Abgaben.In der "linken Theorie" geht man auch davon aus, daß jeder Unternehmer erstmal "egoistisch" handelt, aber der Beitrag zur Allgemeinheit fällt geringer aus, oder es gibt ihn nicht. Folgerichtig leben die Unternehmer auf Kosten der Allgemeinheit, sie müssen also enteignet werden, Überführung der Betriebe in Volksbesitz ist die Lösung. Nicht mehr die individuelle unternehmerische Freiheit steht im Vordergrund, sondern eine wie auch immer gelagerte Zentralverwaltungswirtschaft. Nicht Mobilfunker M bestimmt, wie investiert wird, sondern eine staatliche Plankommission, die die gesamte Volkswirtschaft verwaltet, legt bis zum letzten Handyshop fest, wie wann wo zu verfahren ist, denn nur so können wirklich alle im Land berücksichtigt werden. Daß das massiv unflexibel ist und heftigste Planungsirrtümer provoziert, sollte auf der Hand liegen.
ZitatOriginal geschrieben von Dr.Gonzo
Deutschland ist familienfeindlich...kein guter Platz um gerade Kinder zu bekommen.
Ich frage mich, was aus den Kindern mal werden soll.
Ich hab nix gegen Kinder, aber wieso immer mehr Kinder die Zukunft retten sollen ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Es gibt jetzt schon nicht genügend Arbeitsplätze, wie sollen unsere Kinder später unsere Rente zahlen, wenn ein Großteil arbeitslos ist? Ich bin schon der Meinung, daß Kinder und Familien maximale Unterstützung erhalten sollen, aber forcieren muß man die Geburtenrate auch nicht. -
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Original geschrieben von StebuEx
soziale Gerechtigkeit streben alle an, die Frage ist nur wie.Der war Lustig.
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Studiengebühren ja, aber nur dann, wenn sie auch zu 100 % in den Hochschulen ankommen und nicht den Umweg über irgendeinen Landtag gehen und dann für irgendeinen anderen Kram ausgegeben werden...
Die Finanzierung des Studiums ist ein Problem in D: Hat von Euch schon mal jemand versucht in München rein vom Bafög zu leben? Mal abgesehen davon, dass ich kaum jmd. kennengelernt hab, der voll Bafög-würdig war (und ich kenne keine besonders reichen Menschen), reichen die paar Kröten nicht wirklich, um in München ohne Nebenjob über die Runden zu kommen - die Mieten hier sind einfach enorm. Wenn Du aber den Höchstsatz bekommst und in einer deutlich kleineren strukturschwacheren Stadt studierst, reicht der Höchstsatz locker zum Leben. Und die, die neben dem Studium arbeiten müssen, studieren meist etwas länger und sollen dann auch noch länger Studiengebühren bezahlen, nur weil sie eine zusätzliche Arbeitsleistung erbringen und sogar noch etwas in die Sozialkassen einzahlen? Da stimmt doch was nicht ganz... Ein Studium sollte es zum Festpreis geben - meinetwegen bestimmt die angegebene Regelstudienzeit die Höhe der Studiengebühren, aber bitte nicht die wirklich gebrauchte Studiendauer.Und ich sehe das genauso wie Dr. Gonzo: Das Problem sind nicht wirklich die Studiengebühren, sondern die gesamte Familien- und Bildungspolitik. Meiner Meinung nach sind das Bereiche, die nicht so strikt getrennt werden können, wie man das bei uns mal wieder macht.
Es gäbe im Prinzip ein ganz einfaches Mittel um die Betreuungssituation deutlich zu entspannen und auch gleichzeitig mehr Zeit zum Lernen für die Schüler zu schaffen. Und das ist die Ganztagsschule. Nicht in der Ausprägung, wie man sie gerade im bayerischen G8 erlebt, sondern deutlich eher Richtung Finnland. Aber das wäre innovativ und modern und das ist aus mir nicht erfindlichen Gründen in D immer noch nicht gewünscht - leider! -
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Original geschrieben von RyoBerlin
Doch der Unsinn ist das es 1. nicht jeder kannAha.
Zitatund 2. das Geld immer von anderen kommt.
Und?
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Original geschrieben von Dr.Gonzo
@"Aus meiner Sicht ist Bildung das entscheidende Thema! "Guter Punkt.
Aber vergiss auch nicht, was davor kommt. Kindergarten, Familienförderung,,...
Das gehört für mich mit zum Thema Bildung
Alle Institutionen, die ein Mensch auf seinem Weg (zwangsweise) durchläuft, müssen aufeinander abgestimmt werden!Extrem wichtig ist dabei auch die Frühförderung, damit die Lehrer ab der Grundschule überhaupt Schüler antreffen, die sprachlich soweit sind, daß man ihnen überhaupt etwas beibringen kann!
Die Förderung der "Eliten" ist ja schön und gut, aber die Probleme sind woanders. Wenn ein Schulsystem einen hohen Prozentsatz an Absolventen produziert, die von der Wirtschaft größtenteils als nicht verwendbar angesehen werden (=Hauptschule), läuft etwas falsch.
Des Weiteren würde ich das Schulsystem so ausbauen, daß dort VIEL mehr Sport auf dem Programm steht, da der steigende Prozentsatz übergewichtiger Menschen sich auch sehr negativ aufs Gesundheitssystem und somit den Haushalt auswirkt!
Viele Menschen sind ja der Ansicht, daß Sport einfach nichts für sie ist, aber ich behaupte mal, daß man auch damit nur in einem Stadium beginnen muss, in dem jedes Kind noch einen natürlichen Spieltrieb hat (natürlich mag es vereinzelte Ausnahmen geben...)
Das passt dann auch gut ins Ganztagsschulenkonzept, bei dem Schülern bei Hausaufgaben usw. geholen werden kann, um auszugleichen, daß nicht alle Kinder zuhause kompetente Hilfe erhalten...Beste Grüße,
Johnson
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Original geschrieben von checkito
Studiengebühren ja, aber nur dann, wenn sie auch zu 100 % in den Hochschulen ankommen und nicht den Umweg über irgendeinen Landtag gehen und dann für irgendeinen anderen Kram ausgegeben werden...Richtig, sie müssen direkt den Hochschulen zufließen.. Ich denke in Bayern ist das so, wenn ich mich nicht täusche. Da können die Hochschulen sogar die Höhe der Studiengebühren bis zur Höchstgrenze selbst festlegen.
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