Die Bundestagswahl 2009

  • Tja,
    wenn die SPD abschmiert und Münte und Steinbrück mit, dann werden ganz sicher die "Deppen" um Nahles (sorry, habe sie persönlich kennengelernt... :( ) die SPD übernehmen.


    Und dann haben wir endgültig de facto nur noch eine Volkspartei. Wobei es der CDU in 5 Jahren nicht besser gehen wird, da unter Merkel jegliches langfristiges Programm verloren zu drohen scheint.


    Bzw. sie die dafür tauglichen Leute der Reihe nach entsorgt (Merz und Co...).


    greetz
    cm

  • Ich wähle die Linke. Einige Vorschläge finde ich richig gut. Die großen sind einfach Lügner und für mich unwählbar.


    Ich fand mal die FDP ganz gut. Aber die sind mir dann doch zu radikal. Und ich bezweifele das die eine Lösung für die Fianzkrise haben.


    Die Grünen sind eigentlich die Prostituirten im Bundestag. Diese Partei ist so sinnlos, wie Fußpilz.


    Also bleibt nur noch die Linke, die steht wenigstens für die normalen Arbeiter und die erhlichen Unternehmer.


    Und der Lafo hat schon vor Jahren vor dem Casino gewarnt, aber wurde nur verspottet und jetzt hatte der gute Mann doch recht gehabt :top:

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  • Einfach CDU zu wählen um eine möglichst stabile Regierung zu haben, finde ich nicht gut. Man sollte so wählen, dass man möglichst seine Interessen wahrt.


    Das kann bedeuten a) eine Partei zu wählen, deren Programm man weitestgehend zustimmt oder b) die Partei, die man aus taktischen Überlegungen gerne mit gutem Wahlergebnis sähe.


    Piratenpartei-Wähler sind z. B. klare "b)-Varianten"-Wähler, denn die Partei hat im Bezug auf die komplette Bundespolitik wenig zu sagen, besetzt aber die Sparte "Bürgerrechte" und "Internet-Zensur". Möchte man diesen Themen Bedeutung beimessen und weiß bei den anderen nicht, wen man wählen soll, kann das eine Art sein, zu einer Wahlentscheidung zu kommen.


    Ebenso die Linke: tatsächlichen Einfluss auf die Volkswirtschaft sollten die besser nicht bekommen, dazu sind ihre Ideen zu utopisch. Ein gutes Abschneiden würde aber allen anderen signalisieren, dass soziale Belange den Bürgern auf den Nägeln brennen und sie das bei anderen Parteien nicht mehr vertreten sehen.


    Die FDP ist absolut unwählbar, die würden am liebsten den ganzen Staat privatisieren und die Regierung durch einen Aufsichtsrat ersetzen... Wie kann man nach der Finanzkrise ernsthaft weiter mit den Konzepten werben, die das ganze Schlamassel ausgelöst haben???
    Sie verpacken es natürlich geschickt, indem sie vordergründig für die arbeitende Bevölkerung eintreten. Diese hat zwar hohe - zu hohe - Abgaben, aber denen geht es immer noch relativ gesehen gut. Das Problem sind die offiziellen 4 Millionen, tatsächlich 8 Millionen Arbeitslosen; 10% in einem 80-Millionen-Volk, und wir reden ja nur von den Erwerbsfähigen. Rentner, Kranke, Kinder, Azubis, Studenten, Alleinerziehende zuhause usw., die Masse der Menschen also, bekommt keine Antwort auf die Frage, wie und wovon sie leben sollen wenn weiter privatisiert wird, wie die FDP das will.
    Immer mehr Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen und zunehmende Automatisierung. Da müssen Lösungen her und die Lösung ist nicht, a la FDP nur auf die zu schauen, die immerhin einen guten, auskömmlichen Job haben und alle zu ignorieren, die keinen haben.


    Für eine Wählerstimme zugunsten der SPD oder der Grünen spräche, bei allen Schwierigkeiten, dass man nur mit einer derartigen Wahl eine schwarz-gelbe Koalition verhindern kann. Ich glaube nämlich nicht wirklich, dass das die Antwort auf die Probleme der Menschen im Land ist.


    Realistisch wird es so kommen, dass schwarz-gelb die Wahl knapp gewinnt oder eine erneute große Koalition unumgänglich wird. Wäre nicht mal soooo schlecht unter dem Aspekt, dass dann nach weiteren 4 Jahren Stillstand vielleicht auch der letzte Politikerheini erkennt, dass man den Leuten ein klares Profil zeigen muss und nicht solche Nicht-Wahlkämpfe wie im Augenblick bieten kann.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...


  • Den Linken traue ich nicht über den Weg. Das ist für mich die Nachfolgeorganisation der SED. Die SED hat ja durch 40 Jahre Macht in der DDR bewiesen, für was sie wirklich stehen.Wenn die die absolute Mehrheit in Deutschland bekommen würden, ich glaube da würde ich auswandern.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    ... Wie kann man nach der Finanzkrise ernsthaft weiter mit den Konzepten werben, die das ganze Schlamassel ausgelöst haben??? ...


    Und wieder einmal eine völlig uninformierte und subjektive Einschätzung mit vielen Halbwahrheiten ohne auch nur im Ansatz das FDP Programm zu kennen bzw. die Auslöser der Finanzkrise richtig zu deuten.
    Wie "der Staat" wirtschaftet sieht man ja eindrucksvoll bei Opel/Magna, IKB, quasi allen Landesbanken.
    Leute wie Kirchhof wurden doch 2005 abgewürgt, trotz wirklichem Hintergrundwissen in ihrem Fachgebiet. Die Leute wollen leider lieber Demagogen und Dummschätzer statt Politiker mit Sachverstand(ist das jetzt schon am Rand des Paradoxons?).


    Die FDP bietet ja viele Punkte an denen man sich reiben kann, aber die aufgezählten sind in dieser Form echt größtenteils Schwachsinn.



    Wer Taktisch auf Schwarz/Gelb setzt und dafür CDU wählt hat etwas nicht verstanden, denn die CDU verliert wahrscheinlich auch diesmal in einem gewissen Rahmen Überhangmandate durch mehr Zweitstimmen. Wer eine große Koalition will, der wählt zweifellos SPD.

  • Zitat

    Original geschrieben von _-=voodoo=-_
    Und wieder einmal eine völlig uninformierte und subjektive Einschätzung mit vielen Halbwahrheiten ohne auch nur im Ansatz das FDP Programm zu kennen bzw. die Auslöser der Finanzkrise richtig zu deuten.
    Wie "der Staat" wirtschaftet sieht man ja eindrucksvoll bei Opel/Magna, IKB, quasi allen Landesbanken.
    Leute wie Kirchhof wurden doch 2005 abgewürgt, trotz wirklichem Hintergrundwissen in ihrem Fachgebiet. Die Leute wollen leider lieber Demagogen und Dummschätzer statt Politiker mit Sachverstand(ist das jetzt schon am Rand des Paradoxons?).


    Ich habe das FDP-Programm gelesen. Ich halte deren Programm im großen und ganzen für schlüssig und für durch gerechnet. Weniger gut gefallen mir die Vorstellungen der FDP in der Gesundheitspolitik. Auf jedenfall sind in letzter Zeit ziemlich glaubwürdig geworden. Das war nicht immer so, war mal früher klassische Umfaller-Partei. Das trifft heute weitgehend auf die SPD zu. Man braucht nur an Frau Ypsilanti oder an die Mehrwertsteuer denken.

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  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Das war nicht immer so, war mal früher klassische Umfaller-Partei. Das trifft heute weitgehend auf die SPD zu. Man braucht nur an Frau Ypsilanti oder an die Mehrwertsteuer denken.


    Bereits 2005 haben einige wegen der Mehrwertsteuerentscheidung, dem Bezug auf die Bundestagwahl 2009, und dem daraus folgenden Boomerangeffekt gewarnt. Hätte Angie nicht in einem gentleman agreement zugestimmt, den Mehrwertsteuerumfaller bei der Wahl 2009 nicht weiter zu thematisieren, so hätte es keine große Koalition gegeben.


    Bei Ypsilanti sieht es etwas anders aus.


    Aber im Grunde gilt die neu eingeführte Regel.
    "Du dummer Wähler wirst solange wählen, bis es uns gefällt."


    http://www.bild.de/BILD/politi…n-zickenkrieg-steckt.html



    EDIT:
    Die Bild klärt den neu CDU Wähler im Fall Ackermann zwischenzeitig mit der Schlagzeile "Warum plötzlich so viel Aufregung?" auf
    http://www.bild.de/BILD/politi…-essen-wird-heftiger.html



    EDIT2:
    http://www.tagesspiegel.de/medien/hermes/cme1,296525.html
    Diekmann, Döpfner, Springer :rolleyes:
    Man hat sich also dann wohl doch in der Radaktion am späten Nachmittag dazu entschieden, das Thema nicht weiter totzuschweigen sondern in die Offensive zu gehen. "Kein sterne Essen, kein Kaviar, kein Champagner, und ein Entlastungszeuge."

  • Lief doch bei der Merkel genau so ab, jetzt kams ans Licht und nu wird Schadensbegrenzung getrieben, ein bis zwei anrufe und Frau Merkel is aus dem Schneider.


    Sich darauf auszuruhe, naja wenn sonst wenn nicht die CDU find ich auch nicht so toll.
    Wie sieht den die Steuersenkung z.B genau aus? Wieviel Euro bleiben denn da jedem von uns im Monat mehr? Viel kanns ja nicht sein, nachdem wir total verschuldet sind. Ist halt ein schön ausgesprochenes Kompliment.


    Ebenfalls die Privatisierung z.B des Gesundheitswesen. Für einen alleinstehenden machbar vorallem dann, wenn er noch genug Kohle bekommt.
    Für ne beispielsweise Familie ist das über kurz oder lang ein Finanzieller Ruin.
    Wenn man Vorkasse leisten muss bzw die Kosten selbst tragen muss läppert sich da pö a pö was zusammen.
    Wer kann sich sowas noch leisten, da braucht einer nur Regelmäßig Medikamente nehmen sind alles mehrkosten, dass reisen auch nicht die 10Euro Steuereinsparung raus.


    Die SPD is auch so ne Sache, wie sieht das denn mit den Arbeitsplätzen aus, woher nehmen? Allerdings z.B der Punkt Mindestlohn, nicht schlecht, für z.B Altenpfleger, Frisöre usw....! Ist wahrscheinlich auch schwer zu realisieren, dennoch muss da ne Reglung gefunden werden, dass eben die Konzerne nichtmehr soviel Bonis usw auszahlen und sich der Lohn von Managern auf eine angemessene Ebene bewegt.
    Volksentscheid, auch nicht unbedinngt zu verachten, vielleicht darf man da ja mal mitreden wenn irgendwas neues eingeführt werden soll.


    Vielleicht tut sich ja noch was in den nächsten Tagen um einen die Entscheidung leichter zu machen!


    Dennoch kann ich durchaus auch Nichtwähler verstehen. Für den schei* 4 Jahre das Ok geben mit einem Kreuz? Was dann gehalten wird, wer weiß. Aber keiner von uns unterschreibt normalerweise eine Blankoüberweisung, oder einen Blankovertrag. Hier wird nur Blanko gekreuzt.

  • Ich glaube für einige hier wär die neue Partei von Gabriele Pauli die "Freie Union" die richtige Partei zum Wählen bei der Bundestagswahl gewesen. Ist aber nicht zur BW 2009 zugelassen worden, hat sie aber selber vermasselt.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Printus


    Ebenso die Linke: tatsächlichen Einfluss auf die Volkswirtschaft sollten die besser nicht bekommen, dazu sind ihre Ideen zu utopisch. Ein gutes Abschneiden würde aber allen anderen signalisieren, dass soziale Belange den Bürgern auf den Nägeln brennen und sie das bei anderen Parteien nicht mehr vertreten sehen.



    Ganau das ist der Punkt. Nur mit einer starken Linken, kann man den Großen Parteien zeigen, das sich das Volk mehr soziale Gerechtigkeit wünscht. Und deshalb ist für mich nur die Linke wählbar.

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