ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Printus
Auch ich halte Ullas Vorträge im Urlaub für reine Showveranstaltungen um die Dienstwagennutzung im Urlaub vordergründig zu rechtfertigen. "Natürlich" wurden alle Fahrten, nachdem es zum Skandal kam, pingelig sauber im Fahrtenbuch eingetragen, damit bei der Prüfung durch den Bunderechnungshof alles korrekt ist.
Rechtlich mag die Sache ordnungsgemäß gelaufen und damit erledigt sein.
Moralisch stellt sich aber die Frage wes Geistes Kind Ulla Schmidt ist, wenn sie alten Omas mit Mindestrente das dringend notwendige Taxi, um zum Arzt fahren zu können, streicht, selber aber ihren Dienstwagen samt Chauffeur und Sohnemann auf Steuerzahlerkosten über 2400 km nach Spanien anrücken lässt, um dann sagenhafte 72 dienstliche Kilometer damit zurückzulegen.
Das mag rechtlich zwar nicht zu beanstanden sein, zeugt aber doch andererseits deutlich von eingeschränkter Wahrnehmung der Lebensrealitäten. Es ist ein Symptom und ein Symbol für die überall erlebte Entfremdung politischer, wirtschaftlicher und finanzieller Eliten von der Lebensrealität der normalen Bürger.
Nicht mal als die Sache hohe Wellen schlug hat Ulla verstanden worum es eigentlich geht. Dass es nicht die rechtliche Zulässigkeit der Aktion ist, sondern der Eindruck, der entsteht, wenn man gering verdienenden Menschen immer höhere Kosten aufbürdet und Leistungen streicht, zugleich als sehr gut verdienende Spitzenpolitikerin aber jeden rechtlich möglichen Schachzug macht um Vorteile zu nutzen, die der Steuerzahler teuer bezahlen muss.
Deine Ausführungen treffen gebau den Nagel auf dem Kopf. Aber "Ulla Unbelehrbar" sieht sich trotzdem im Recht, leider! :flop: