ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
So ist es eben nicht, das nur ein kleiner Teil der Arbeitsplätze in den Unternehmen im internationalen Wettbewerb steht, es ist schon ein erheblicher Teil der Arbeitsplätze davon berührt. Vieviel das genau sind darüber läßt sich streiten, aber egal es ist jedenfalls eine relevante Größe.
Das müsstest Du jetzt IMHO aber dann doch mal mit Fakten hinterlegen. Denn ich denke, dass Printus hier durchaus Recht hat. Wenn ich so überlege, um welche Branchen bzw. Arbeitsplätzen es üblicherweise so geht, wenns um diese Dumpinglöhne geht, dann sind das eigentlich fast alles Dinge (zu einem großen Teil im Dienstleistungssektor), wo ein internationaler Wettbewerb nicht vorhanden ist.
ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
Negative Folgen hat ein festgesetzter Mindestlohn auch im Dienstleistungsgewerbe durch Abtriften in die Schwarzarbeit auf jeden Fall.
Das ist unzweifelhaft richtig, aber wie schon mehrfach gesagt wurde, ist das Abdriften von Arbeitsplätzen in die - ILLEGALE - Schwarzarbeit kein valides Argument. Das sollte langsam aber sicher zur Kenntnis genommen werden.
ZitatDer Widerspruch das du einerseits für Marktwirtschaft bei den Unternehmen plädierst und beim Lohn für Staatswirtschaft eintrittst, bleibt bestehen.
Was bitte hat es mit Staatswirtschaft zu tun, wenn der Staat einen Mindestlohn festlegt?? Dies ist nichts weiter als eine ordnungspolitische Festlegung, so wie es ja auch viele andere gibt, wie z.B. die gesetzlichen Regelungen zu Sonn- und Feiertagsarbeit.