Die Bundestagswahl 2009

  • Zitat

    Original geschrieben von Fishboneman

    selbst wenn noch eine weitere partei in den bundestag kommen sollte, bricht nicht gleich unsere regierungsform zusammen ;)


    Das werden schon bei der nächsten Bundestagswahl mehr werden. Die Freien Wähler haben schon angekündigt bei der nächsten BW anzutreten. Die sind ja bereits im Süden der Bundesrepuplik sehr stark und haben in Bayern bei der letzten Landtagswahl auf Anhieb 9 Prozent geschafft. IM Norden und Westen der Bundesrebuplik sind sie noch schwach, aber die arbeiten daran. Da viele Bürger parteiverdrossen sind, halte ich es durchaus für möglich, das so eine Art überparteiliche Wahlvereinigung Anklang finden könnte. Ich denke schon die Zersplitterung der Parteienlandschaft wird weitergehen, was ich für unsere Demokratie nicht ganz so gut finde. Keine Chance gebe ich Frau Pauli, die ja den Freien Wählern schon wieder den Rücken gekehrt hat, und mit ihrer Freien UNion bei der nächsten Wahl bestimmt antreten wird, ihr Nimbus ist allerdings schon ziemlich weg.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Wenn die Freien Wähler wirklich irgendwann bundesweit ernsthaft mitspielen, dann können Union und FDP am eigenen Leib nachvollziehen, wie schnell man die Mitte woanders hin verlieren kann, wenn man sie weiterhin wissentlich ignoriert.

  • Zitat

    Original geschrieben von checkito
    Wenn die Freien Wähler wirklich irgendwann bundesweit ernsthaft mitspielen, dann können Union und FDP am eigenen Leib nachvollziehen, wie schnell man die Mitte woanders hin verlieren kann, wenn man sie weiterhin wissentlich ignoriert.


    Die Freien Wähler kann man nicht so in ein Rechts Links Schema einordnen. Die nehmen so ziemlich bei allen Parteien Wähler weg, die sagen ja von sich sie sind überparteilich, wollen also gar keine Partei sein, ob das stimmt ist eine andere Frage ich laß das mal offen. Bei denen kann man ja sogar kandidieren, wenn man Mitglied einer Partei ist, was ja bei etablierten Parteien nicht möglich, da geht das höchtens für parteilose. Bei der Landtagswahl in Bayern bekam das Antreten der FW nicht nur die CSU sondern auch die SPD zu spüren. DAs dies mehr zu Lasten der CSU ging hängt natürlch damit zusammen, das die SPD in Bayern halt wesentlich schwächer war als die CSU war. Da gab es einfach nicht mehr soviel zu holen, einige Prozente haben sie aber der SPD trotzdem noch abgenommen. Die 9 Prozent der FW kamen nicht alle von der CSU, da die FDP auch erheblich von der CSU Stimmen abziehen konnte.

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    Original geschrieben von bernbayer
    Die Roten sehen doch jeden Unternehmer als Melkkuh an, bei dem man was wegnehmen kann.


    Die Schwarz / gelben sehen doch jeden Bürger als Melkkuh an, bei dem man was wegnehmen kann.


    Du siehst, das kann man drehen und wenden wie man will. Fakt ist, Schwarz/Gelb ist für die Unternehmer interessanter, da diese den Unternehmen (Kündigungsschutz lockern, Lohnfortzahlung kürzen ab dem 1. Tag, Leiharbeit ausdehnen, kein Mindestlohn, usw) für sprechen.


    Der Gelackmeierte ist letztendlich der Bürger, der dann in einer Zeitarbeitsfirma angestellt ist und von dem erwirtschaftetem Geld schon zum 20. des Monats nichts mehr da ist.


    Mich interessiert nicht, was die Unternehmen für Wünsche haben, sondern das was gut für die Normalobürger ist.


    Es kann nicht sein, dass Unternehmen Millionen , - gar Milliarden- Gewinne erzielen auf Kosten der Mitarbeiter.

  • Hatte ich schon erwähnt: Wenn die Leute politikverdrossen sind und den großen Parteien die Leute weglaufen, ist das NICHT die Schuld der Kleinen, Freien oder wem auch immer.
    Des Weiteren: Wo steht, dass SPD und CDU Bestandschutz haben? Vielleicht geht es ja in 12 Jahren auch ohne SPD im Bundestag und in 20 Jahren ohne CDU?!


  • Idelogische Dogmen und sozialistische Neidhamel-Politik bringen einen Arbeitnehmer garnichts. Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann profitiert auch der Arbeitnehmer davon, indem er sich einen Arbeitsplatz aussucht wo er mehr verdient, sind die wirtschaftlichen Verhältnisse schlecht dann muß ich eben oft einen schlechter bezahlten Arbeitsplatz annehmen, weil sich nichts besseres anbietet. Wen es den Unternehmen gut geht, hat in der REgel der Arbeitnehmer auch was davon, läuft es sehr schlecht, bekommt er die Folgen auf jedem Fall zu spüren, sei es das er weniger Lohn bekommt oder im schlimmsten Fall den Arbeitsplatz verliert, weil Entlassungen anstehen oder die Firma pleite geht. Fazit: DEn Normalbürger kann es gar nicht gut gehen, wenn es der Wirtschaft schlecht geht.

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  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Idelogische Dogmen und sozialistische Neidhamel-Politik bringen einen Arbeitnehmer garnichts. Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann profitiert auch der Arbeitnehmer davon, indem er sich einen Arbeitsplatz aussucht wo er mehr verdient, sind die wirtschaftlichen Verhältnisse schlecht dann muß ich eben oft einen schlechter bezahlten Arbeitsplatz annehmen, weil sich nichts besseres anbietet. Wen es den Unternehmen gut geht, hat in der REgel der Arbeitnehmer auch was davon, läuft es sehr schlecht, bekommt er die Folgen auf jedem Fall zu spüren, sei es das er weniger Lohn bekommt oder im schlimmsten Fall den Arbeitsplatz verliert, weil Entlassungen anstehen oder die Firma pleite geht. Fazit: DEn Normalbürger kann es gar nicht gut gehen, wenn es der Wirtschaft schlecht geht.



    Und der Wrtschaft kann es nicht gut gehen, wenn es dem Normalbürger schlecht geht.


    Beide sind von einander Abhängig ;)

    iMAC 21,5 Zoll
    iPhone 4 16GB
    Ipad I 16GB

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Offensichtlich lernt man das aber schon seit Jahrzehnten in dt. Schulen:
    Schulbücher hetzen gegen die Marktwirtschaft
    So gesehen wundert mich nichts mehr...


    Wo der gute FNS-Stipendiat allerdings die Hetze gefunden hat, zeigen die ausgewählten Zitate meiner Ansicht nach nicht wirklich. Gute Schulbücher bzw. Hefte scheinen es nach der Auswahl zwar nicht zu sein, aber eine "Hetzjagd"? Im übrigen kenne ich aus der Schule noch die Lobhudeleien auf die Marktwirtschaft besonders aus den bisweilen wenig sachlichen Wirtschaftssystemvergleichen USA vs UdSSR und BRDBR Deutschland vs. DDR.


    Umgekehrt zeigt sich aber an der Klassifizierung von "Die Ergebnisse des Marktsystems bedürfen daher zweifellos der politischen Korrektur durch sozial- und verteilungspolitische Maßnahmen." als politische Forderung wes Geistes Kind der Autor ist.
    Schließlich gilt nach Artikel 20 GG: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat." Nicht mal die FDP will auf sozial- und verteilungspolitische Maßnahmen verzichten (Stichwort Bürgergeld)...


    Ein Zitat aus einem bezeichnenden Artikel, der anscheinend vom gleichen Autoren stammt:

    Zitat

    Jeder, der behauptet, Deutschland sei ein freies Land, ist entweder ein übler Täuscher (meistens Politiker, also Freiheitsräuber) oder einfach nur ignorant.


    Da sollten wir ganz schnell jegliche staatliche Autorität abschaffen... :rolleyes:

  • Den Artikel möchte ich nicht groß kommentieren. Es gibt Passagen, die sehe ich genauso, bei anderen wunder ich mich und müsste mich da selber näher zu einlesen - Fair Trade z.B.


    Was ich aber zu bedenken gebe: Die Quelle "Welt" ist von Bild.de etwa so weit entfernt wie die Friedrich-Naumann-Stiftung von der FDP...also immer alles mit Vorsicht genießen :)

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