Wollte gerade sagen, dass rewe doch dafür bekannt ist Verkäufer auszuleihen. Urlaub und Krankheit müssen nachgearbeitet werden und für beides gibt es auch kein Geld.War doch mal ein Bericht im Fernsehen,wo eine Ausgebeutete geklagt hatte..
Die Bundestagswahl 2009
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Ist egal wo, überall gehts bescheiden zu!! Wenn die Leute nen angemessenen Lohne bekommen, dürfen sie nicht krank werden oder müssen Überstunden schieben ohne Ende, sind der Depp vom Dienst.
Aus meiner Familie arbeitet jemand bei Edeka und da ist es auch nicht sonderlich rosig mit dem Arbeitsklima, dafür passt so einigermaßen das Geld, was allerdings Lohnmäßig bei Aldi/Lidl usw rumkommt weis ich nicht, aber Aldi z.B soll doch nicht schlecht zahlen!?Wie allerdings ein Vorredner bereits geschrieben hat, das selbe Produkt mit mehr Inhalt, einem anderen Namen und bis zu 25% günstiger, wieso also dann bei Rewe/Edeka usw einkaufen? Dann doch lieber weniger Werbung und dafür dem Bauern mehr für seine Milch zahlen.
Sind Teilweise die selben Produkte ( z.B die Junior Zwerge oder wie die bei Aldi heißen, in der Verpackung ist nichts anderes drinnen als Fruchtzwerge, diese Frischkäsefäschen von Aldi sind die von Arla die bei Rewe locker das doppelte kosten )
Die Niedriglöhne gehen ja nicht vom Endverbraucher aus, sondern vom Einzelhändler, wieso z.B muss dieser 2 volle Seiten Werbung in einer Tageszeitung machen und am nächsten Tag nochmal extra Werbung im Briefkasten!?! Wenn was neues rauskommt, ist es ja ok, aber wieviele Haushalte bekommen die Werbung in den Briefkasten gestopft?Schauen die vielleicht sogar noch kurz an und knallen sie direkt wieder in die Tonne! Sind Millionen bis Milliarden für die Tonne! Da mal anfangen, den Mitarbeitern mehr Geld geben ( das wäre nämlich Motivation ), dem Bauern mehr für seine Milch geben das dieser auch weiterhin noch liefert und lauter solche Sachen!
Na ja und wenn man Lidl meidet, weil man denkt das die ihre Mitarbeiter nur ausbeuten und bespitzeln, der sollte noch vieles vieles mehr meiden!!
Fast in jedem Betrieb ist der Wurm drinnen, die einen bekommen halt nen angemessenen Lohn, werden dafür aber menschlich total abwertend behandelt usw. -
Müssen die Parteien was zur Wahlwerbung-Ausstrahlung zB auf RTL oder ZDF Gled zahlen? ich war gerade verwundert, zur Hauptzeit eine Werbung von der "Rentner Partei" zu sehen. Das Coole: War so ne Billig-Cam-Aufnahme mit Nennung einer GMX Email Adresse. Der Typ kann doch nicht zehntausende Euros für Wahlwerbung hinblättern...
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Original geschrieben von thedarkside2005
gestern beim Surfen zufällig entdeckt+paßt zu deiner Frage: klick Vielleicht gibt es irgendwo noch mehr Infos dazu, aber ich denke, das beantwortet zumindest deine Frage.
Hoffentlich bringt mich jetzt keiner mit den Piraten in Verbindung...Top, danke! Das sind ja "milde"Preise. 3000, 5000 oder mal gar nix zahlen ist ja wirklich bezahlbar.
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Original geschrieben von TeddybaerW
Wie allerdings ein Vorredner bereits geschrieben hat, das selbe Produkt mit mehr Inhalt, einem anderen Namen und bis zu 25% günstiger, wieso also dann bei Rewe/Edeka usw einkaufen?Weil diese Mehrkosten das faire Gehalt ordentlich bezahlter Mitarbeiter ausmachen. Die -25% bei Lidl kommen erst dadurch zustande, dass Lidl und Schlecker ihr Personal mit zu geringen Löhnen verarschen.
Außerdem muss der Hersteller ein Produkt erstmal entwickeln - und das kostet Geld. Um den Markt ausreichend zu durchdringen bieten sie dieselbe Ware dann auch als No-Name-Produkt beim Discounter an. Ohne Original gäbe es aber auch keine Billigvariante.
Die Herstellung eines Produktes kostet immer gleich viel, egal ob es dann mit Markenlabel im Kaufhaus steht oder als No-name-Ware im Discounter. Die -25% werden also nicht in der Herstellung etc. gespart, sondern beim Gehalt der Verkäuferin und ein klein wenig in der etwas einfacheren Warenpräsentation des Discounters. Man kauft die Ware eben von der Palette aus dem Karton und nicht aus einem säuberlich geordneten Regal, in das es eine bezahlte Verkäuferin eingeräumt hat.
Man kann natürlich im Einzelfall nicht behaupten, dass es einen Arbeitsplatz rettet wenn man sein Joghurt im Supermarkt für 5 Cent mehr kauft, aber in der Masse bestimmt der Verbraucher hier schon mit wie der Markt funktioniert.
Fatal wäre, wenn alle ihr Joghurt nur noch im Supermarkt kaufen - und das Personal aber dennoch weiter den geringen Lohn bekäme. Da das aber leider ein weit verbreitetes Spiel ist, muss zwingend ein Mindestlohn her. In 21 von 26 EU-Staaten funktioniert es problemlos, und wir als eines der reichsten EU-Länder (wir sind größter Einzahler!) dürften es dann wohl auch stemmen können ohne dass unsere Wirtschaft zusammenbricht.
Man muss auch sehen, dass faire Gehälter die Kaufkraft der Bevölkerung stärken und somit der Wirtschaft zugute kommen. Insofern nutzt das mehr, als wenn man den Leuten die Bezüge kürzt und sich dann wundert, dass wir -6% Wirtschafts"wachstum" haben.
Deutschland war lange Exportweltmeister - und das rächt sich jetzt, wo die Weltwirtschaft in der Krise steckt. Hätte man sich nicht so vom Export abhängig gemacht müsste man jetzt nicht die seit Jahren schleppende Binnenkonjunktur - Folge zu geringer Kaufkraft, also auch zu geringer Löhne - beklagen.
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Original geschrieben von TeddybaerW
Ist egal wo, überall gehts bescheiden zu!! Wenn die Leute nen angemessenen Lohne bekommen, dürfen sie nicht krank werden oder müssen Überstunden schieben ohne Ende, sind der Depp vom Dienst.
Das kann man nun wirklich nicht sagen. Ich persönlich komme mir absolut fair bezahlt vor und bin mit meinem Arbeitgeber durchaus zufrieden. Und ich kenne in meinem direkten Umfeld eigentlich auch niemanden, wo das großartig anders wäre. Es sind IMHO letztlich immer wieder dieselben Branchen, wo solche Horrorstories hauptsächlich herkommen. -
Ich glaube er bezog das auf den Lebensmittelhandel - oder bist du da zufällig tätig?
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Original geschrieben von Printus
Wer behauptet, dass er über einen längeren Zeitraum von 359 EUR leben kann, möge den Nachweis führen.ich zum beispiel, und das gar nicht schlecht - und ausschließlich mit bioeiern und biomilch (dafür fleischlos).
als bafögempfänger mit höchstsatz hat man weniger, und muss uU sich selbst krankenversichern - im gegensatz zu harzIVlern.. von studiengebühren usw mal ganz abgesehen.edit: aldi zahlt wirklich fair, als kassierer/in bekommt man 13 euro die stunde, allerdings nur mit ausbildung als verkäuferin. momentan arbeite ich im tengelmann für 7,50 die stunde. mehr zahlt der alnatura übrigens auch nicht.
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Original geschrieben von sweetsonny
ich zum beispiel, und das gar nicht schlecht - und ausschließlich mit bioeiern und biomilch (dafür fleischlos).Als Student ist man in einer nicht unbedingt vergleichbaren Situation zu Menschen, die in höherem Alter noch unter derartigen Konditionen leben. Insofern finde ich den Vergleich Student - Geringverdiener nicht zutreffend.
Zum einen hast du eine Perspektive und bastelst an deiner Zukunft. Da ist man ganz anders motiviert als wenn man seine Lebenssituation als sozialen Abstieg mit Chancenlosigkeit und Zukunftsängsten begreift.
Zum anderen gehört es zum studentischen "Lifestyle" wenn man sich mit anderen zum Spaghettikochen trifft, mit dem Rucksack durch die Lande trampt und aus bewusster Entscheidung im Schlampen-Look herumläuft.
Mit 50 haben die Leute eher weniger Lust sich die Nudeln mit der Nachbarschaft zu teilen, mit kaputten Knochen kilometerweit durch die Gegend zu laufen weil die Straßenbahn zu teuer ist oder sich in abgerissenen Klamotten kleiden zu müssen weil das Geld für Besseres fehlt.
Man darf auch nicht vergessen, dass viele Menschen im Alter anfällig und krank werden - das ist aus vielen Gründen teurer als wenn man sich in jedweder Hinsicht selber helfen kann weil man mobil, flexibel und unbelastet ist.
Außerdem ist zu beachten, dass ein Student große Summen aus dem Steuertopf "konsumiert", denn Studiengebühren hin oder her, man bekommt "Bildung" zu einem wesentlich geringeren Preis, als es eigentlich kostet. Der Geringverdiener schuftet dagegen zu einem nicht angemessenen Lohn, dem wird eher ausbeuterisch etwas weggenommen und es wird nichts in ihn investiert.
Soziologen haben auch nachgewiesen, dass die eigene Zufriedenheit stark mit dem Umfeld korreliert, in dem man sich bewegt. Wenn man inmitten sparsamer Studenten lebt, ist man einfach ein Teil davon und fühlt sich zugehörig. Zudem ist da die Perspektive, sich nach dem Studium durch einen lukrativen Job vorwärts zu bewegen.
Ältere Menschen werden mit einem Umfeld konfrontiert, in dem andere besser da stehen - obwohl sie möglicherweise nicht mal mehr geleistet haben, sondern einfach mehr Glück im Leben hatten oder vom Schicksal mehr begünstigt waren. Sie erwarten, dass es gesundheitlich und finanziell bestenfalls abwärts gehen kann, aber sehr wahrscheinlich keine Verbesserung erreichbar ist. Das lässt einen die eigene Situation dann keineswegs so locker ertragen wie man das als Student kann.
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