Straßensanierung - Einfahrt danach nicht mehr nutzbar

  • Moin moin,


    folgendes Problem:


    Ich habe eine Mietgarage in einem auf "Kellerniveau" liegenden Garagenhof, d.h. der liegt tiefer als die Straße. Soweit alles schön.


    Nun trägt es sich aber zu, dass die Straße (Sackgasse im Wohngebiet) zur Zeit komplett saniert wird und ich die Garage schon 6 Wochen nicht benutzen konnte (ärgerlich, aber nun ja). Die Sanierung bringt auch einen neuen Gehweg an der Einfahrt in den Garagenhof mit sich. Der liegt blöderweise nun aber höher als der alte, so dass sich der Radius der Einfahrt verändert hat. Nebeneffekt: Ich komm nur noch in den Garagenhof, wenn ich in Kauf nehme, dass mein Auto immer mittig aufsetzt (an den Wagenheberaufnahmen).


    Frage: Wer trägt die Verantwortung für die Angleichung der Einfahrt an das Niveau des neuen Gehwegs? Der Bauträger der Sanierung? Mein Vermieter? Niemand? Hab ich (außer kündigen oder anderes Auto kaufen) irgendwelche Möglichkeiten, wenn ich nach dem Umbau die Garage nicht mehr nutzen kann, ohne meinen Wagen dauerhaft zu beschädigen?


    Bevor hier komische Kommentare kommen: Ich fahre Mazda 3 im Serienzustand ohne Tieferlegung, Radstand 2.64m, also keine Stretchlimo. Mein Garagennachbar mit ner W211 E-Klasse dürfte es noch ungleich schwerer haben als ich...

  • Du solltest das Gespräch mit dem Vermieter suchen. Immerhin ist er der Eigentümer der Garage.

    fm4.orf.at
    Wir leben weit über unseren Verhältnissen. Aber noch lange nicht auf unserem Niveau.

  • Zitat

    Original geschrieben von azzkikr
    Du solltest das Gespräch mit dem Vermieter suchen. Immerhin ist er der Eigentümer der Garage.


    Hab vorhin schon eine Mail an die Hausverwaltung geschrieben, mal schauen, was da als Antwort kommt... :)

  • Re: Straßensanierung - Einfahrt danach nicht mehr nutzbar


    Zitat

    Original geschrieben von benwei
    Bevor hier komische Kommentare kommen: Ich fahre Mazda 3 im Serienzustand ohne Tieferlegung, Radstand 2.64m, also keine Stretchlimo. Mein Garagennachbar mit ner W211 E-Klasse dürfte es noch ungleich schwerer haben als ich...


    Wenn das so ist, dann dürfte hier die Wegsicherungspflicht greifen. Also je nachdem, wem der Stein gehört, der Dein Auto beschädigt, muß für Abhilfe sorgen.

  • Bei meinen Eltern wurde vor nicht allzu langer Zeit auf die Straße Saniert. Auch hier hat sich das Straßenniveau geändert. Dabei wurden alle Garageneinfahrten der Anwohner entsprechend angepasst und neu gepflastert. Das war automatisch bei der Sanierung dabei, und wurde von der Gemeinde veranlasst und bezahlt, dafür durften die Anwohner wiederrum an die Gemeinde ihren Beitrag zahlen.


    Also sollte auch in Deinem Fall die Gemeinde für die Angleichung zuständig sein. Der Hausbesitzer muß dann wieder Geld für die Straßensanierung an die Gemeinde bezahlen. Inwieweit der das dann auf Dich umlegen kann, kann ich Dir nicht sagen.


    Ohne Anspruch auf rechtliche Sicherheit.


    PS: Ist die Sanierung denn schon abgeschlossen. Wenn nicht, kann ja die Angleichung der Einfahrten noch kommen.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    PS: Ist die Sanierung denn schon abgeschlossen. Wenn nicht, kann ja die Angleichung der Einfahrten noch kommen.


    Ist ja offensichtlich schon geschehen, er schreibt ja, der Radius habe sich verändert, nicht "über den Absatz kommt höchstens ein Unimog".

  • Fertig sind die noch nicht. Kann also wirklich noch kommen. Wobei "unsere" Einfahrt die einzige wäre, die vom Nebenhaus wurde vor der Sanierung komplett von der dortigen Wohnungsgesellschaft erneuert und muss nicht angepasst werden. Die anderen sind alle "ebenerdig".

  • Jepp, das wollte ich auch gerade vorschlagen. Bei meinen Schwiegereltern wurde diesen Sommer auch die Straße restauriert und der Polier der ausführenden Firma hatte eine Absprache mit der Gemeinde (Auftraggeber), das je nach Gegebenheiten individuelle Anpassungen möglich sind. Die haben beispielsweise einen Grünstreifen (welcher privat ist) und als Parkplatz herhält, da zu wenige "normale" Parkplätze vorhanden sind. Die Baufirma wollte urspünglich normale Randsteine setzen, womit das befahren des Grünstreifens umöglich geworden wäre. Nach kurzen Nachfrage mit dem Polier (oder Bauleiter?) wurde "nur" so eine Art Regenrinne eingebaut, welche man super überfahren kann. Ging als völlig einfach und ohne eine großes Ding daraus zu machen, also einfach mal nachfragen.


    bye Kai

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