Der lesenswerte Artikel-Thread

  • Mal was Aktuelles.
    Hier zur Befreiung von Stephen Farrell.


    Was zu lesen war, war immer nur der gleiche Kurztext ('Reporter befreit, Übersetzer und 1 Soldat tot').
    Was mich interessiert hätte, war der Bericht Farrells über die Geschehnisse. ZB darüber, warum er im Gegensatz zu seinem Dolmetscher (der sich hätte beiden Parteien gegenüber verständlich machen können) überlebt hat.


    Dieser Bericht ist in der NYT schon am 9.9. erschienen.


    Den habe ich aber erst aufgrund der deutschen Fassung in der heutigen 'Welt' gefunden.


    Und wieder einiges gelernt. U. a. dass den finster blickenden Herren mit dem Mittelalterverständnis in der Einzahl das 'an' abhanden kommt.

  • Die zwei sind im Umfeld der Tanklaster-Bombardierung durch die Deutschen/Amerikaner enführt worden?! Wusste ich gar nicht bzw. war nirgendwo zu lesen, oder?

    Hab bei Weightwatchers angerufen, niemand hat abgenommen!

  • Schade, ne halbe Stunde zu spät, um das alte Posting noch zu ergänzen:
    [URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,648693,00.html]Afghanische Medien verlangen Aufklärung[/URL] wg des Todes von Sultan Munadi (13.9.09).


    "...war nirgendwo zu lesen, oder?"
    Doch, zB [URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,647829,00.html]hier[/URL] (9.9.09) ;)
    [small](Hätte ich besser schon oben in meinem ersten Klammmersatz verlinken sollen, sorry)[/small]

  • Jesuitenpater und Sozialethiker Friedhelm Hengsbach und der ordoliberalen Ethiker Karl Homann führen ein Streitgespräch über Moralappelle angesichts der Finanzkrise, den Ort der Moral in der Marktwirtschaft und die künftige Regulierung des Finanzsektors:


    http://www.zeit.de/2009/40/Str…Homann-Hengsbach?page=all


    Prädikat: sehr pointiert und sehr wertvoll.


    Ich habe bei Karl Homann studiert, das war meine erste Berührung mit der Wirtschaftsethik. Privat ein absolut freundlicher Mann. In seiner Theorie habe ich immer den zweiten Schritt vermisst: Wenn der Ort der Moral in der Marktwirtschaft schon die Spielregeln sind, müssten sich die Wirtschaftssubjekte auch zu deren Verbesserung einbringen.
    Friedhelm Hengsbach ist der profilierteste katholische Sozialethiker.
    Dass er in der Einleitung als politische "links" eingeordnet wird, ist nicht ganz passend, da sich seine Ideen aus derselben christlichen Soziallehre speisen, der die CSU das "C" im Namen verdankt.
    Das ist einfach eine bestimmte Philosophie, die mit links oder rechts zunächst mal nichts zu tun hat. Ich persönlich mag die christliche Sozialethik sehr gerne, da ihr Ausgangspunkt der Mensch als Person ist.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Joseph Stiglitz in der FTD über Wertesysteme, Entlohnung, Anreize und den Nobelpreis.
    Ziemlich provokant, das.


    http://www.ftd.de/politik/inte…s-den-fugen/50022140.html



    Ich sehe das übrigens auch so. Und nachdem jetzt Jahre lang die neoklassischen Theoretiker Oberwasser hatten tut es verdammt gut, so etwas zu lesen.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Reinhold Messner hat ja an seinen schlechteren Tagen schon viel Schmarrn gesagt und geschrieben.


    Dieses aktuelle Interview aber zeigt Messner als einen Menschen, dessen Handeln durchaus Vernunft geleitet ist:


    http://www.sueddeutsche.de/finanzen/819/491189/text/



    (Thema Geld).

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Günter Wallraff - In fremder Haut


    Ein Jahr lang war Günter Wallraff immer wieder als Schwarzer unterwegs: bei einem Fussballspiel in Cottbus, auf Wohnungssuche in Köln, in einer Rosenheimer Kneipe und bei einer Behörde in Berlin-Marzahn


    http://www.zeit.de/2009/43/Wallraff-43

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>


    Ich sehe das übrigens auch so. Und nachdem jetzt Jahre lang die neoklassischen Theoretiker Oberwasser hatten tut es verdammt gut, so etwas zu lesen.


    Schliesse mich an! Je länger man drüber nachdenkt, desto stärker drängt sich das Wort "absurd" auf...

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