Freundin bewirbt sich bei meinem Arbeitgeber

  • So wie schon im Threadtitel genannt, bewirbt sich meine Freundin bei meinem Arbeitgeber (übrigens mit meinem Einverständnis ;) ).
    Es geht mir dabei auch weniger um die zwischenmenschliche Komponente, sondern um die geschickteste und seriöseste Vorgensweise bei der Bewerbung.


    Die (bisher noch interne) Stellenausschreibung hat sie von mir bekommen. Ich habe die Stellenausschreibung, nachdem ich diese am schwarzen Brett gesehen hatte, persönlich in Kopie von der Personalabteilung geholt, bislang noch kommentarlos.


    Gestolpert bin ich dann über die Frage meiner Freundin, ob ich Ihre Bewerbung persönlich in der Personalabteilung abgeben möchte, oder ob sie die lieber zuschicken soll.
    Ersteres macht ja eigentlich nur Sinn, wenn ich da auch einige Worte der Erklärung fallen lassen würde.
    Außerdem müsste das dann natürlich auch irgendwo zur Formulierung des Bewerbungsanschreibens passen.


    Da ich diese Situation noch nie hatte, frage ich mich, welche Vorgehensweise den seriösesten Eindruck hinterlässt und gute Chancen für ein Bewerbungsgespräch bedeutet...


    Ihre Stelle wäre übrigens nicht in meiner Abteilung. Meine Position in der Firma bewegt sich irgendwo im Bereich zwischen Sachbearbeitung und stellvertr. fachlichen Führungsaufgaben.

  • "Mann tunkt seinen Füller nicht in Firmentinte!" ;)



    Ansonsten tät ich das so machen, dass sie das dort direkt hinschreibt und hinschickt (per Email oder Post). Ggf. kann sie ja vorher dort noch anrufen, sich noch ein wenig über die Stelle erkundigen (wie man das halt oft so macht) und wenn im Telefonat die Frage aufkommt, wie sie an die Ausschreibung kommt kann sie ja sagen, dass ihr Freund dort arbeitet.
    Kommt aber vielleicht auch auf die Größe des Ladens und das Klima dort an...

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA
    Kommt aber vielleicht auch auf die Größe des Ladens und das Klima dort an...


    Mittelständler, 200 Mitarbeiter, lockeres Klima.

  • Du solltest nicht mehr tun, als du bisher schon getan hast. Alles andere geht seinen Gang. Und du ersparst dir und deinen Kollegen aus der Personalabteilung unangenehme Momente und Erklärungen für den Fall, dass deine Freundin nicht die erste Wahl für die vakante Stelle sein sollte - so etwas soll ja vorkommen.

  • Der Schuß kann auch nach hinten losgehen und Deine Empfehlung zur Nichteinstellung führen. Beziehungen innerhalb der Belegschaft gelten allgemein als kontraproduktiv und sind eher unerwünscht. Da kommt dann sicherlich auch die Frage auf, wie sich eine eventuelle Trennung auf das Klima im Kollegenkreis auswirkt. Vielleicht sollte sie sich auch anonym bewerben, aber die Frage stelle lieber Kollegen, die Eure Personalpolitik beurteilen können.

  • Oh oh... mach das nicht. Die soll sich schön woanders bewerben. So was ist nicht immer schön.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Naja, in dem Fall könntest Du das auch direkt dort abgeben mit dem Kommentar ala "meine Freundin ist auch an der Stelle interessiert und hat mir auf dem kleinen Dienstweg ihre Bewerbungsunterlagen zum Abgeben mitgegeben".
    Der Haken an der Sache ist imho der, wenn sie abgelehnt wird, dass Du das firmenintern mit einem achselzuckenden "hei jo, so isch halt worre" abhaken kannst.


    Ich kenn das von diversen Ausbildungsleitern, die immer wieder freudig sind, wenn sie Kollegen- oder Kundenkinder nach dem Azubi-Einstellungstest ablehnen dürfen. Getoppt [small](um mal Futter für den Anglizismen-Thread einzustreuen)[/small] wird das nur, wenn der Vorstand "ein gutes Wort" für ein Bewerber vor dem Auswahlverfahren einlegt und sich im standardisierten Test dann herausstellt, dass da ne Absage mehr als angebracht ist ;) Einige können mit umgehen, andere eher weniger...

  • Zitat

    Original geschrieben von Wurstsemmel
    ist die frage ob die beiden im betrieb viel miteinander zu tun haben oder


    Wir hätten nur über drei Ecken miteinander zu tun. Schlimmstenfalls säße sie in einem Großraumbüro wo ich alle Jubeljahre mal durch gehe. Fachlich gibts keine Überschneidungen.
    Allerdings ist die Firma natürlich nicht sehr groß, man kann sich also (falls gewünscht) nicht mit Sicherheit aus dem Weg gehen und man kann natürlich auch nie vorhersagen was die berufliche Entwicklung in der Firma noch mit sich bringt...

  • wie ist das denn mit euch beiden so, du schriebst bloß, dass sie dein einverständnis hat! ok! aber wenn ihr im gleichen unternehmen arbeitet, werdet ihr euch mit sicherheit öfters sehen als sonst. seid ihr beiden der meinung, dass ihr mit der situation klar kommt? geimeinsamen arbeitsweg, vielleicht gemeinsame pause, gleichen hemweg,............................

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