Freundin bewirbt sich bei meinem Arbeitgeber

Zitat

Original geschrieben von superuser_reload
..., ist eben son bisschen aufm Dorf "wo die Welt noch in Ordnung ist", und die Hälfte der Belegschaft um drei oder vier Ecken miteinander verwandt ist.

Jaaa, das kenne ich von einigen meiner Teilnehmer: ein 3-4.000 Seelendorf, wo es maximal 5 Nachnamen gibt
Und wo man als "Zugereister" auch nach 30 Jahren noch schief angeguckt hat, weil man es gewagt hat den Genpool zu erweitern

Zitat

Original geschrieben von StebuEx
Außerdem: never touch the f***ing system.

:confused:
Ich kenne das nur unter: Never fuck (within) the company!

Ansonsten wurd ja schon alles gesagt (nur noch nicht von jedem) - es gibt Vor- und Nachteile und überhaupt muss sie ja erstmal genommen werden...

also für mich wäre das ehrlich gesagt nichts. und eure bindung scheint auch noch nicht so stark zu sein, weil ihr nicht zusammen wohnt etc.

es gibt aber auch das gegenteil. mein chef und seine frau sind seit 30 jahren verheiratet und sehen sich seit 20 jahren täglich im büro. sind 2 zimmer voneinander entfernt.

also unmöglich ist das nicht was ihr vorhabt, aber ich bewundere irgendwie jeden der damit gut klarkommt, denn das ganze kann gehörig in die hose gehen.

Zitat

Original geschrieben von stanglwirt

es gibt aber auch das gegenteil. mein chef und seine frau sind seit 30 jahren verheiratet und sehen sich seit 20 jahren täglich im büro. sind 2 zimmer voneinander entfernt.

...ja aber, bei der Chef-Frau traut sich so richtig kein Mitarbeiter sie allein zu seinem Geburtstag einzuladen....

Also ich würde auch nicht unbedingt dazu raten, aber...
... mir hat ein Bekannter mal erzählt, dass nach irgendeiner Statistik die meisten Liebschaften über den Job beginnen :eek:

Ob das jetzt stimmt oder nicht sei erst mal dahingestellt; allerdings kann ich von meiner letzten Jobstation (mittelständisches Unternehmen / ca. 150 MA) berichten, dass es dort in der Tat ca. 5 Paare gegeben hat, wo sich 4 definitiv über den Job erst kennengelernt haben.

Warum also nicht den umgekehrten Weg gehen und die Beziehung an den Arbeitsplatz bringen?

Gleiche Firma und Beziehung sind bestimmt kein NO-GO, aber ich für mich würde es auch nicht unbedingt in Erwägung ziehen; es sei denn die Abteilungen liegen so Himmel weit auseinander, dass man keine Berühungspunkte mehr hat. Am Besten noch unterschiedliche Standorte ...

Das Problem ist ja nun der, wie er ihr wieder sagen sollte, dass er nicht einverstanden ist...

Was hälst Du denn davon, die Personalabteilung mal anzufragen? Frag einfach nach, ob Du diese Stelle auch an eine Freundin außerhalb geben darfst oder diese wirklich nur intern besetzt werden soll?

superuser,

fördere die Bewerbung deiner Freundin in deinem Unternehmen nicht, da du

- auf jeden Fall irgendwann mit ihr Essen gehen "musst" und nicht Skat kloppen kannst. Da sie sich sonst ausgegrenzt fühlt, auch wenn sie etwas anderes sagt
- auch nach der Arbeit mit ihr über die Arbeit redest
- "zuviele Gemeinsamkeiten" mit ihr hast und die Langweile bei euch recht schnell einkehren wird
- wenn ihr Stress mit ihr hast, dich nicht verstecken kannst, da alle Kollegen es mitbekommen
- keine "Geheimnisse" mehr hast bzw. dich nicht mehr über deine Freundin aufregen kannst, da sie jeder in deiner Firma kennt

Ich würde nicht versuchen mit meinem/r Partner/in in einer Firma zu arbeiten.

und was auch eintreten kann:

- "deine Freundin hat Mist verzapft, die DU ja in die Firma gebracht hast" (unabhängig davon, wie aktiv Du Dich in die Bewerbung mit eingebracht haben solltest, warst ja zuerst da.. und merken werden das sicherlich einige, dass ihr zusammengehört )

oder ähnliches. Es kann halt auch passieren, dass eure möglichen Fehler indirekt auch dem anderen anhaften (oder man sich dafür rechtfertigen soll, da ihr zusammengehört, auch wenn keinerlei Zusammenhang besteht.. aber manche Menschen denken leider so (hab das selbst schon mal mitbekommen, war aber zum Glück nicht selbst betroffen, weil es einfach nur zum Kopfschütteln ist)