Samsung I8910 HD Testbericht
Endlich ist es so weit. Lang wurde es erwartet, lange wurde spekuliert. Samsung stellte das berühmte I8910 Omnia HD bereits im Februar der Öffentlichkeit vor und lange war nicht klar, wann das Gerät wirklich offiziell verfügbar sein würde. Doch nun ist es endlich so weit. Das Gerät hat mit ein paar nennenswerten Veränderungen den deutschen Markt erreicht. Zum Einen heißt das Gerät nun nicht mehr „Samsung I8910 Omnia HD“, sondern lediglich „Samsung I8910 HD“, um das Gerät besser von der Omnia-Familie differenzieren zu können.
Zum Anderen mussten auch ein paar technische Features gestrichen werden, so entfällt zum Beispiel der FM Transmitter in der endgültigen Version und auch der Akkudeckel aus Metall wurde nun durch einen aus Kunststoff ersetzt. Doch dies ist nicht einfach aus Langeweile der Entwickler entstanden, sondern hat sogar einen praktischen Nutzen: Der Akku des I8910 HD wurde überarbeitet bzw. ersetzt und bietet dem Nutzer nun geballte Power in Form von 1500 mAh – das hört man doch gerne!
Der nachfolgende Test soll euch über die Vor- und die Nachteile des Geräts aufklären und euch bei eventuellen Entscheidungen behilflich sein.
Lieferumfang:
Ungläubigkeit. Das war so der erste Eindruck, der sich bei mir breitmachte, als ich die Verpackung des Geräts zu sehen bekam. Warum? Nun – ganz einfach. Die Verpackung misst gerade einmal 14,5 x 15,0 cm und hat eine Höhe von 7 cm. Und da soll das Handy inklusive Lieferumfang drin sein?
Korrekt – da ist das Handy und der komplette Lieferumfang enthalten. Leider hat sich Samsung hier im Vergleich zum INNOV8 und zum Pilot etwas sparsam gezeigt, denn dem Gerät liegen lediglich die Standardelemente bei, was das Zubehör angeht:
- - 1 x Samsung I8910 HD Mobiltelefon
- - 1 x Akku (1500 mAh)
- - 1 x Stereo Headset
- - 1 x USB Kabel
- - 1 x Ladegerät
- - sowie Bedienungsanleitung, PC Software und eine Kurzstartanleitung
Wie man sieht wirklich nichts Aussergewöhnliches. Auf eine Speicherkarte im Lieferumfang verzichtet Samsung, da das I8910 HD über einen internen Speicher von 8 GB verfügt.
Gehäuse & Verarbeitung:
Da euch die obige Grafik ja über die einzelnen Bestandteile des Gehäuses gut informiert haben dürfte, fahre ich nun direkt mit der Verarbeitung des Geräts fort. Eigentlich könnte ich diesen Punkt ja langsam bei Samsung aussparen, denn die meisten Samsung – Geräte verfügen über eine ab Werk tadellose Verarbeitung und verwöhnen den Nutzer so mit einem guten Gewissen und Sicherheit beim Anfassen des Geräts.
Trotz der Tatsache dass das I8910 zu einem nicht zu verachtenden Teil aus Kunststoff besteht, wirkt das Gerät edel – zumindest, solange man es auf dem Tisch liegen hat und die Rückseite nicht so in Betracht nimmt. Zwar ist dort auch Klavierlackoptik gegeben, doch genau das ist nach einer gewissen Zeit das Problem: Denn Fingerabdrücke sammeln sich gerade zu auf der Rückseite, wodurch das Gerät eben schnell etwas am positiven Erscheinungsbild verliert. Zum Glück lassen sich solche Abdrücke schnell mit einem Wisch (bevorzugt Microfasertuch) beseitigen.
Doch genug von der Optik – auch die „reale“ Meterialanmutung wirkt durchaus positiv. Das Gerät besitzt keinerlei ungewollte Spaltmaße oder macht an irgendeiner Stelle komische Geräusche – alles sitzt bombenfest, genau so wie es sein sollte.
Display:
Das Lob lässt sich eigentlich nahtlos beim Display fortsetzen – anders kann man das Display nämlich wirklich nicht beschreiben. Ein Großteil der Vorderseite ist von dem Touchscreen, der eine Diagonale von 3,7“ hat, geprägt. Die Elemente darüber bzw. darunter fallen beim ersten Anblick kaum auf.
Das Display nutzt wie auch schon das Samsung Pilot die AMOLED Technik, welche einer sehr hohe Kontrastwiedergabe und stärkere Farben ermöglicht. Zudem wird gleichzeitig weniger Strom gebraucht als bei herkömmlichen Displays. Gepaart mit einer Auflösung von 640x360 Pixel und einer Farbpracht von 16,7 Millionen wirkt das Ganze schon auf dem Datenblatt sehr beeindruckend. In der Realität sieht das dann mindestens genauso aus. Achja: Das AMOLED Display ist jetzt noch besser bei direkter Sonneneinstrahlung abzulesen als noch das Pilot – hier wurde an der richtigen Stelle weiterentwickelt (Display nur bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar, wenn Helligkeit wirklich voll aufgedreht wird).
Ein weiterer, sehr positiver Punkt liegt in der Beschaffenheit des Displays – denn das Gerät verfügt über ein kapazitives Display. Dieses bietet den Vorteil, dass es sehr genau auf Eingaben reagiert und auch keinen Druck braucht um problemlos bedient werden zu können. Zudem besteht das Display aus gehärtetem Glas, wodurch es, was Kratzer angeht, noch resistenter gegenüber normalen Displays ist. Die Bedienung erfolgt komplett via Fingereingabe – und ja, die virtuellen Tasten sind ausreichend groß.
Das Display lässt sich entweder manuell einstellen was die Helligkeit betrifft oder auch via Helligkeitssensor automatisch der Umgebung anpassen. Wer gerne die volle Pracht genießen möchte, stellt das Display auf volle Helligkeit, wer eher einen guten Ausgleich zwischen „praktisch“ und „stromsparend“ sucht, macht mit dem Helligkeitssensor nichts verkehrt.
Was den Startbildschirm angeht kann man zwischen der herkömmlichen Symbian-Ansicht wählen oder auch die Samsung-eigene Lösung namens TouchWIZ nutzen. Beide Darstellungsmöglichkeiten haben ihre Vorteile – wer im Endeffekt was nutzt, bleibt wohl eine Sache des Geschmacks und der Gewohnheit.
Entweder man lässt am oberen Displayrand die Symbian-typischen Verknüpfungen erscheinen, man lässt den ganzen Bildschirm leer (mit Ausnahme der unteren vier Tasten auf dem Touchscreen) oder aber man wählt die „Samsung Widget“ Variante.
Die Widgets haben sicherlich ihren Vorteil (nämlich, dass man auf eine Vielzahl von Anwendungen direkt vom Startbildschirm aus zugreifen kann und sämtliche Shortcuts auch fest auf dem Startbildschirm verknüpfen kann. Alteingesessene Symbian-Fans werden jedoch besser mit der „normalen“ S60-Variante leben können.
Das Handy bietet dann die üblichen Standardinformationen wie zum Beispiel: Netzstärke, Uhrzeit, Datum, Tag, Netzbetreiber, Akkustatus, Speicherkartenstatus, Kalendereinträge und am unteren Bildschirmrand die Schnellzugriffe für:
- - Tastatur
- - Kontakte
- - Mitteilungen
- - Menü
Einige Einträge lassen sich auch einfach mit einer einzigen Bewegung des Fingers über den Touchscreen aufrufen, wie zum beispiel ein Zug nach links das Menü öffnet. Der Lagesensor darf natürlich beim aktuellen Topmodell auch nicht fehlen.
Übrigens: Einige werden sich jetzt fragen, ob das I8910 wohl verpasste Anrufe und Nachrichten darstellen kann...das kann es leider nicht. Zwar werden die Ereignisse wie bisher auch bei einem Tastendruck sichtbar, selbstständig meldet das Handy diese Ereignisse aber nicht (zum Beispiel durch gelegentliches Blinken des Displays oder eine LED).
Tastatur:
Eigentlich hätte ich diesen Punkt auch komplett aus dem Testbericht weglassen können und alles schon unter dem Punkt „Display“ zusammenfassen – doch dies mache ich aus einem besonderen Grund nicht: Nämlich, weil das Tippen von Nachrichten auf dem Touchscreen sicherlich sehr sehr viele User interessieren wird und die nicht enttäuscht werden sollen.
Beginnen wir hier mal bei den Hardwaretasten – denn da bin ich relativ schnell auch schon wieder fertig. Die drei Tasten die sich unterhalb des Displays befinden dienen zum Annehmen von Gesprächen, zum Aufrufen oder zum Beenden des Menüs und zum Auflegen bei Gesprächen und natürlich zum Ein- und Ausschalten des Geräts. Ansonsten ist auf der linken Seite noch die Lautstärke-Wippe platziert und rechts findet sich neben dem Auslöser für die Kamera noch die Taste zum Sperren des Touchscreens.
Ruft man vom Startbildschirm aus die Tastatur auf, kommen große und klar beschriftete Tasten auf dem Touchscreen zum Vorschein.
Davon profitiert auch der Menüpunkt „Mitteilungen“. Ich habe auf einem Touchscreen bisher noch nie so gut Nachrichten tippen können wie auf dem I8910 HD. Die Tasten sind ausreichend groß und das Gerät reagiert schon bei der geringsten Berührung (was anfangs eventuell ein kleiner Nachteil sein kann). Wer nicht im Hochformat tippen möchte, kann die Nachrichten auch bequem im Querformat abtippen oder lesen – sehr schön! Das HD bietet zudem noch die Möglichkeit, Nachrichten auch via Handschrift auf dem Display zu erfassen. Dies dürfte jedoch eher als Spielerei gedacht sein, da das Tippen via QWERTZ-Tastatur eindeutig schneller und komfortabler von der Hand geht.
Einer der größten Pluspunkte ist also beim Touchscreen zu finden. Er erleichtert die Bedienung des Geräts um Einiges und bringt zudem die moderne Eleganz des Geräts nach Außen hin zum Vorschein.
Menü:
Auch hier hat sich viel getan. Das Menü erstrahlt auf dem riesigen Screen in neuem Glanz und punktet auch mit neu gestalteten Menü-Icons. Die Gliederung des Menüs:
Kontakte - - - - - - - - - - - - - - - Samsung LBS - - - - - - - - - - - - - - - Medien
Internet - - - - - - - - - - - - - - - - Mitteilungen - - - - - - - - - - - - - - - - - Galerie
Organizer - - - - - - - - - - - - - Kamera - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Real Player
Programme - - - - - - - - - - - - - System - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Einstellungen
Kurze Erläuterung der einzelnen Menüpunkte:
Kontakte: Verzeichnis aller auf dem Telefon und der SIM Karte gespeicherten Personen
Samsung LBS: GPS+, PlaceMe, SpaceMe, ExploreMe, Navigation
Medien: MP3 Player, Video Player, Media & Browser, Radio, Audio Aufnahme
Internet: Starten des Browsers
Mitteilungen: Senden von neuen Mitteilungen, empfangene Mitteilungen, …
Galerie: Übersicht aller Bilder, Videos, Songs und anderer Medien
Organizer: Rechner, Umrechner, Adobe PDF, Quickoffice, Smart Reader, Wörterbuch, Kalender
Kamera: Starten der 8 Megapixel Digitalkamera
Real Player: Wiedergabe von Videoclips
Programme: DLNA, Spiele, RoadSync, …
System: Bluetooth, Drucken, Kurzwahl, Protokoll, Gerätemanager, Standort, …
Einstellungen: Individuelle Einstellungen zur Optimierung des Geräts (Netz, Displayeigenschaften, Themes, Profile, …)
Die Navigation im Menü läuft sehr sehr schnell und fast komplett ohne Ladezeiten – lediglich beim Öffnen des MP3 Players und der Galerie genehmigt sich das Gerät kurz 1-2 Sekunden zum initialisieren der Inhalte. So macht es richtig Spaß mit dem Gerät zu hantieren und zu arbeiten. Weiteres Feature im Menü ist die Tatsache, dass der Nutzer das Menü nach belieben gestalten kann. Soll heißen: Der Nutzer kann die verschiedenen Symbole im Hauptmenü so ordnen, wie es ihm selbst am besten zusagt. Selbstverständlich kann man auch eigene Ordner innerhalb des Hauptmenüs anlegen, was die individuelle Note des I8910 HD immens erhöht.
Achja – von vielen Leuten wird die Navigation innerhalb des Menüs noch als verwirrend beschrieben, da man auf den unterschiedlichen Menüebenen unterschiedlich viele „Klicks“ auf den Screen braucht, um eine Anwendung zu starten. Diese Kritik kann ich nach etwas Eingewöhnungszeit nicht nachvollziehen. Zwar wundert man sich anfangs schon warum es nicht weiter geht obwohl man den Menüpunkt sicher getroffen hat. Wenn man sich aber etwas länger mit dem Gerät beschäftigt hat, klickt man automatisch zweimal wenn dies die Situation erfordert.
Kamera:
Jetzt kommen wir zu einem der Herzstücke des I8910 HD – der Kamera. Wie schon beim INNOV8 setzt Samsung bei seinem neuen Flaggschiff der Smartphone-Serie auf eine 8 Megapixel Kamera. Jedoch hat Samsung hier nicht einfach nur das gleiche Modul mit gleicher Kamerasoftware verbaut, nein, auch hier hat Samsung nachgebessert. Zwar besitzt die Kamera entgegen erster Gerüchte keinen Verschluss, jedoch dafür eine verbesserte Software und ein leistungsfähigeres LED – Fotolicht.
Zudem kann man lobend erwähnen, dass beim HD nicht mehr ganz so viele manuelle Einstellungen zu tätigen sind, bevor man ein ansehnliches Bild knipsen kann. Beim INNOV8 musste man noch mühsam vor dem Schießen eines Bildes den Weißabgleich einstellen – beim HD hingegen sehen viele Bilder sofort mit der „Automatisch“ - Einstellung sehr gut aus. Lediglich den Bildstabilisator bzw. Wide Dynamic Range müssen manuell aktiviert werden. Auch die Szenen – Modi sind wohl etwas optimiert worden. Eine Gemeinsamkeit zum INNOV8 gibt es jedoch noch – und zwar die Tatsache, dass man auch beim HD ein ruhiges Händchen haben sollte, wenn man scharfe Fotos schießen möchte. Bei guten Lichtverhältnissen mag das noch nicht so extrem auffallen, bei Schlechteren jedoch umso mehr.
Eine weitere Verbesserung erfährt das HD wie oben bereits kurz angeschnitten in Sachen LED Fotolicht. Zwar hat das Gerät im Gegensatz zum INNOV8 jetzt nur noch 1 LED integriert, diese ist jedoch dafür umso stärker. Nahe gelegene Objekte werden ausreichend hell ausgeleuchtet und auch der Videomodus nutzt nun die volle Leistungsstärke der LED (beim INNOV8 war – aus welchen Gründen auch immer – nur eine der beiden LED Leuchten im Videomodus aktiv). Achja – bei Fotos in geschlossenen Räumen reicht das LED Licht meist sogar aus, um den ganzen Raum auszuleuchten.
So – damit ihr auch noch einen Überblick der Kamera bekommt, möchte ich euch das Interface und die möglichen Einstellungen noch nahe bringen. Direkt über den Sucher – Bildschirm lassen sich die folgenden Einstellungen tätigen:
- - Modus: Kamera, Videokamera
- - Aufnahmemodus: Einfach, Serie, Panorama, Smile, Mosaik, Rahmen
- - Szene: Keine, Porträt, Querformat, Nachtaufnahme, Sport, Party/Innenaufnahme, Strand/Schnee, Sonnenuntergang, Morgendämmerung, Herbstfarben, Feuerwerk, Text, Kerzenlicht, Gegenlicht
- - Auflösung: 3264 x 2448 (8 Megapixel), 2560 x 1920 (5 Megapixel), 2048 x 1536 (3 Megapixel), 1600 x 1200 (2 Megapixel), 640 x 480 (VGA), 3264 x 1836 (Wide, 6 Megapixel), 2048 x 1152 (Wide, 2 Megapixel), 640 x 360 (Wide, 0,2 Megapixel)
- - Einstellungen
- - Zurück / Kameramodus beenden
- - Fotolicht: Automatisch, Ein, Aus
- - Fokusmodus: Autofokus, Makro, Gesichtserkennung
- - Belichtungswert: -2 bis +2
- - Schiebe-Ansicht öffnen (Galerie öffnet sich, sie lässt sich durch das Neigen des Handys nach links oder rechts durchblättern)
Weitere Anpassungen lassen sich dann über den Button „Einstellungen“ konfigurieren:
Kamera - Menü
- - Timer: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
- - Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Weißlicht, Neonlicht, Wolkig
- - Effekte: Kein, schwarzweiß, Sepia, Negativ, Wasserfarbe, Prägen, Umriss
- - ISO: Automatisch, 100, 200, 400, 800, 1600
- - Belichtungsmesser: Normal, Mittenbetont, Spot
- - Bildstabilisator: Ein, Aus
- - Wide Dynamic Range: Ein, Aus
- - Blinzel – Erkennung: Ein, Aus
- - Bildqualität: Superfein, fein, normal
- - Einstellen: Festlegen der Werte Kontrast, Sättigung und Schärfe
- - Hilfslinien: Ein, Aus
- - Vorschau: Ein, Aus
- - GPS – Verwendung: Ein, Aus
- - Auslöser-Ton: Wahl zwischen Ton 1-3 und „Aus“
- - Speicher: Telefonspeicher, Massenspeicher, Speicherkarte
Der Videomodus bietet folgende Einstellungen:
- - Modus: Kamera, Videokamera
- - Aufzeichnungsmodi: Normal, Max. Wert für MMS, Zeitlupe (¼, 1/8), Schnelle Bewegung (x2, x4, x8)
- - Auflösung: 1280 x 720 (HD bei 24 FPS), 720 x 480 (bei 30 FPS), 640 x 480, 320 x 240
- - Einstellungen
- - Zurück / Videokamera beenden
- - Fotolicht: Ein, Aus
- - Belichtungswert: -2 bis +2
- - Schiebe – Ansicht
Wem das noch nicht reicht:
- - Timer: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
- - Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Weißlicht, Neonlicht, Wolkig
- - Effektmodus: Kein, schwarzweiß, Sepia, Negativ, Wasserfarbe
- - Bildstabilisator: Ein, Aus (Nur in Auflösung von 320 x 240 Pixel verfügbar!)
- - Wide Dynamic Range: Ein, Aus (verfügbar bis zur Auflösung von 720 x 480 Pixel
- - Videoqualität: Fein, normal, gering
- - Einstellen: Festlegen von Kontrast, Sättigung und Schärfe
Ausreichend Fotos und Videos, die mit dem Handy aufgenommen wurden findet ihr am Ende des Testberichts.
Anmerkung zum Videomodus:
Bislang wird bei der Aufnahme von Videos ein AMR-Codec zum Aufzeichnen des Tons genutzt. Samsung bestätigte nun jedoch, dass bereits ein Softwareupdate fertig gestellt ist, welches den AAC Codec in allen Videoauflösungen einpflegt und somit die Audio-Qualität um Einiges verbessert wird. Da das Update zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Testberichts noch nicht verfügbar war, werden entsprechende Videoaufnahmen nach Verfügbarkeit des Updates in Deutschland nachgereicht.
Bedienung:
Weiter geht’s mit der Bedienung. Hier werden einige wohl auch noch den ein oder anderen Kritikpunkt im Voraus am I8910 HD haben. Das Gerät ist zwar was die Dicke und die Breite angeht relativ kompakt wenn man die Multimedia – Eigenschaften betrachtet, jedoch ist das Gerät etwas in die Länge gezogen, um dem Display genügend Platz zur Verfügung zu stellen. Die aussergewöhnliche Länge des Geräts kommt hierbei nicht unbedingt negativ zum Tragen – die Länge stört weder beim direkten Betrieb noch in der Hosentasche.
Die genauen Maße des Geräts betragen übrigens 123 x 58 x 12,9 mm bei einem Gewicht von 144g – wer also eine Fülle an Funktionen möchte muss damit leben, etwas mehr Gewicht in der Tasche zu haben.
Positiv zu erwähnen ist übrigens, dass das Gerät ab Werk über ein Tutorial verfügt, welches die näheren Funktionen des I8910 HD genauer erläutert. Leider ist das Tutorial wie beim INNOV8 nur in englischer Sprache vorinstalliert. Wenigstens ergänzt es die immer noch lückenhafte niedergeschriebene Bedienungsanleitung, die dem Gerät beiliegt.