Tragisch, wie es irgendwann tragisch kommen musste.
Als ich von den 50 geplanten Abschiedskonzerten hörte, dachte ich nur: "Die wird es nie geben! Das schafft der doch gar nicht mehr!".
Für mich zeigt das Beispiel MJ, daß zuviel Ruhm, Hokuspokus, Theater und Abgehobenheit kein Mensch verkraften kann, der nicht einen soliden Background aus einer gesunden und glücklichen Kindheit, einer stabilen und bodenständigen Familie, vielleicht einem Menschen, der ihn über alles liebt und einem äußerst gefestigten Charakter hat. All das hat MJ offenbar gefehlt.
Und daran ist u.a. auch jeder Fan in gewisser Weise schuld, der diesen Wahnsinn mit gelebt hat und sich von der Plattenindustrie und allem Marketing das dran hängt, hat anfixen lassen.
Diese Menschen werden zu Götter stilisiert und sind dabei nicht nur einfache, sondern auch oft sehr schwache Menschen.
MJ hatte aus meiner Sicht einige echte musikalische Highlights, vor allem in den 80ern. Diese Lieder werden für immer bleiben.