Greenpeace klettert auf Atomreaktor

  • Zwei Anmerkungen zu der Diskussion:


    1.


    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Ein popeliger Protestmarsch lockt heute keinen mehr an. Da kommt bestenfalls ein Fotograf der lokalen Zeitung, das war es dann aber auch.


    Und warum? weil mittlerweile wegen jeder Kleinigkeit sofort als erstes mal demonstriert wird, ohne sich über anderweitige Handlungsmöglichkeiten zu informieren oder diese anzuwenden.


    2.


    Gegen Atomstrom können alle immmer ganz gross meckern, aber wenn der Strompreis mal wieder um 2ct/ kWh steigt ist das Geschrei dann auch wieder gross... man sollte einfach jedem selbst überlassen ob er grünen strom kaufen will (der kostet dann halt den demenstprechenden preis) oder atomstrom... und schon wir man sehen wie "grün" viele leute doch sind. Atomausstieg ist sicherlich eine sinnvolle und gute Sache, aber da es momentan einfach noch an wirtschaftlichen alternativen mangelt kommt er einfach noch ein paar jahre zu früh.

    Der vorangegangene Eintrag wird auf Grund von Jugendschutzgründen erst ab 22:00 komplett dargestellt, um ihn dem Zugriff Minderjähriger zu entziehen!

  • Was den Preis von Atomstrom angeht, darüber wurde hier ja schon einiges gesagt. Wenn der nicht massiv mit Steuermitteln subvetioniert wäre, dann hätten wir keinen 2ct Strompreis sondern deutlich mehr. Dann wäre "grüner" Strom auch plötzlich wirtschaftlich zu machen.

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  • "Greenpeace fordert die Abschaltung von 7 Atomkraftwerken" (aus dem o.g. Link)...


    Sitzen dann alle Greenpeace Nulpen auf Fahrrädern und machen den Strom!?!


    Zum Thema Terror:
    Ich denke, dass die Flugüberwachung ausreichend ist und es Terroristen schwer fällt, eine Boing etc. in ein AKW zu fliegen.
    Das die Nulpen es auf den Reaktor geschafft haben verwundert mich allerdings schon, das sollte nicht passieren.
    Und ganz nebenbei, es gibt genug Ziele in Deutschland, wo Terroristen mit einem Flugzeug erheblichen Schaden anrichten können.


    Vllt. baut die Regierung ja neben alle potentielle Ziele ein paar Raketenstellungen... :rolleyes:


    Erneuerbare Energien müssen her, aber von heute auf morgen geht das nicht. Die Leistung von den AKWs müssen erstmal gedeckt werden.


    Aber einen solchen Nonsens kann man ja mal fordern...



    Edit: GRÜNER STROM :D:D:D <--- grüner Smiley :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von aerox99
    Ich denke, dass die Flugüberwachung ausreichend ist und es Terroristen schwer fällt, eine Boing etc. in ein AKW zu fliegen.


    Mag sein, dass Hochhäuser einfacher zu treffen sind, aber ins Pentagon haben sie es ja auch geschafft...man muss sich einfach klar machen, dass es absolute Sicherheit schlichtweg nicht gibt. Man wird Terror nie ganz verhindern können. Wenn man allerdings die Aktivisten hätte verhindern wollen, hätte man das sicherlich geschafft.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • laudanum
    Du hast es immer noch nicht verstanden. Genauso wie Greenpeace bist Du zu einer differnzierten Betrachtung und einer Folgenbetrachtung anscheinend außer Stande. Atomstrom steht erst zur Disposition, wenn man Alternativen dazu hat.
    Außerdem hat niemand behauptet, daß Atomstrom sauber ist, aber er ist schlichtweg sauberer als die Verfeuerung fossiler Brennstoffe.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
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  • Es geht beim Atomstrom übrigens nicht nur um den Preis, sondern um die Tatsache, dass ein EINZELNES Kraftwerk über 1.000 MW Leistung GARANTIERT rund um die Uhr zur Verfügung stellen kann.


    Eine On-Shore Windmühle hat im Schnitt 2 MW und kann keine garantierte Leistung zur Verfügung stellen.

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Zitat

    Original geschrieben von Timeslot
    Außerdem hat niemand behauptet, daß Atomstrom sauber ist, aber er ist schlichtweg sauberer als die Verfeuerung fossiler Brennstoffe.


    Aber nur solange man die Reste nicht wegmachen muß. Und genau der Punkt wird von den Befürwortern immer gerne ignoriert. Es bleibt einfach zu viel Radioaktives Material übrig, als daß man Atomstrom verantwortungsvoll nutzen könnte.


    Natürlich kann man die AKW nicht von heute auf Morgen abschalten. Aber man muß eben so schnell wie möglich beginnen ernsthafte Alternativen zu suchen, bzw. aufzubauen. Und da reicht es nicht, per Gesetz ein paar Solarzellen auf Privathäusern zu fördern, sondern hier muß auch an Großanlagen gearbeitet werden.


    Die Einstellung "Wir haben im Moment keine Alternative, also tun wir mal nix, vielleicht kommt die Alternative von selbst, und wenn nicht, dann haben wir eben später das Problem, aber das juckt uns ja jetzt nicht" führt eben zu nichts.

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  • Man kann aber nichts tun ohne daß es technische Alternativen gibt. Deine Forderung nach Großanlagen löst das Problem nicht. Du kannst die gesamt Bundesrepublik mit Solarzellen pflastern und wirst nachts immer noch keinen Strom haben. Es gibt keine Technologie um den Grundbedarf zuverlässig zu decken.
    Man könnte natürlich Ingenieure gesetzlich unter Strafandrohung zur Erfindung einer sauberen, risikofreien Atomalternative zwingen. Helfen wird es wohl kaum.
    Der von Grünen und SPD forcierte Atomausstieg ist blinder Aktionismus. Man muß sich damit abfinden, daß wir keine Alternative haben und sich die Erfindung einer solchen nicht über Nacht per Zwang herbeiführen läßt.
    Solange es keine technischen Alternativen gibt, ist die gesamte Diskussion über den Atomausstieg völlig verfehlt.

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    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

  • Interessant ist, dass alle immer eine alternative Energiegewinnung fordern, aber diese alternative Energieerzeugung nicht vor seiner Haustür haben möchte.
    Denn wer will ein Kohlekraft werk als Nachbar oder ein Windrad in seinem Garten ?

  • Zitat

    Original geschrieben von Hamburger Jung
    Interessant ist, dass alle immer eine alternative Energiegewinnung fordern, aber diese alternative Energieerzeugung nicht vor seiner Haustür haben möchte.
    Denn wer will ein Kohlekraft werk als Nachbar oder ein Windrad in seinem Garten ?


    Neben der Energiegewinnung ist wie gesagt auch ein neuer Leitungsbau erforderlich. Hochspannungsmasten möchte (verständlicherweise) ebenfalls keiner vor der Haustür haben. Die sind aber dringend erforderlich, wenn man auf alternative Energien ausweichen möchte und auch hier sei noch mal auf den durchschnittlichen Fertigstellungszeitraum von 10 Jahren hingewiesen!!


    Es geht eben nicht von heute auf Morgen, sondern braucht eben seine Zeit :o

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

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