Wer für BMW schafft, soll BMW fahren

  • Zitat

    Original geschrieben von handytim
    Naja, scheinbar kann BMW dann auf Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern verzichten, die vielleicht gerade deshalb gemacht werden, weil die Konkurrenz es in ihrem PKW eines anderen Herstellers es anders macht? Auf manche (sinnvolle) Ideen kommt man erst, wenn man ein Auto länger fährt bzw. besitzt (und nicht nur zum Begutachten ausleiht etc).


    Laut BMW machten solche Verbesserungen 2008 immerhin 61 Mio Euro aus. Klar, da sind auch viele Prozeßoptimierungen usw drin, aber mit Sicherheit auch das ein oder andere von der Konkurrenz abgekupferte...


    Die "Argumente" werden immer absurder.


    Glaubst du ernsthaft, dass ein 7er Entwickler noch nie eine S-Klasse gesehen hat?


    Zitat

    Original geschrieben von zumwinkler
    Denn faktisch ist das ein Gehaltsverzicht und dient nicht dem Image, sondern den Bilanzen. Die Kunden kann man ja leider nicht zum Kauf zwingen, bei den Mitarbeitern kann man es ja versuchen.


    ROFL.


    Um fahrsfahrwerkaus zu zitieren:


    Bist du dann sogar Jünger als 8? :D;)
    Wenn nicht, kannst du mir dann den Gehaltsverzicht erklären, wenn man ein rabattiertes Fahrzeug kauft?



    Naja, ich seh schon. Hier wirds immer seltsamer. Sämtliche Argumente nützen hier nichts.
    Mein Beleid an die Mods, die an dieser Stelle noch weiterlesen müssen.

  • handytim.............. Dir sei gesagt, dass die allermeisten Verbesserungsvorschläge nicht das Produkt an sich betreffen, sondern Produktionstechnische und logistische Gegebenheiten sowie andere Interna!



    Das VV-System gibt es übrigens auch bei Daimler. Die höchste Prämie für einen Mitarbeiter, der in diesem Fall einen Maschinen-Missstand zur Verbesserung vorgeschlagen hat, und dadurch half der Firma Millionen zu sparen, lag bei ca. 230.000 EUR. (+ sein Kollege ebenfalls diese Summe).


    MfG
    Alex

    Freunde der Sonne

  • Zitat

    Original geschrieben von Dp|A13kz
    Dir sei gesagt, dass die allermeisten Verbesserungsvorschläge nicht das Produkt an sich betreffen, sondern Produktionstechnische und logistische Gegebenheiten sowie andere Interna!


    Habe ich ja auch gesagt. Ich habe vor Jahren einen TV-Beitrag über Opel gesehen, indem Mitarbeiter einige Verbesserungsvorschläge (am Produkt) dann auch in der Sendung präsentiert haben.



    @ Jughurt2:
    Das war kein "Argument", sondern meine Meinung dazu. Jeder kann (zum Glück) selbst entscheiden, welches Produkt er kauft, es gibt genug Mitarbeiter einer Firma, die das eigene Produkt aufgrund irgendwelcher (für den Mitarbeiter wichtigen) Nachteilen nicht kaufen wollen. Und sei es auch nur der Spritverbrauch des Wagens bei einem sehr umweltbewussten Mitarbeiter.


    Und wer redet denn von 7ern und S-Klassen? Fahren die meisten BMW-Mitarbeiter also S-Klassen?! Es gibt im Audi A4, Mercedes C-Klasse usw bestimmt einige Detail-Lösungen, die bei BMW so noch nicht im 3er stecken.

    Samsung Galaxy S4: DeutschlandSIM (Allnet-Flat + 1GB Data, Vodafone-Netz)
    Samsung Galaxy S2: Klarmobil (Allnet-Flat + 500MB Data, Telekom-Netz)

  • Langsam habe ich den Eindruck, drehen wir uns hier im Kreis und irgendwie wird das Ganze auch ganz schön überbewertet.
    Laßt den Thread sich bitte nicht komplett aufbauschen. Das ist das Thema nicht wert.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Wenn man sich diesen Thread so durchliest, muss sich echt fragen, ob man es noch mit dem realen Leben zu tun hat oder ob einige jeden PR-Müll gutheißen müssen, weil sonst ja angeblich Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet sein könnten – trotz Abwrackprämie und staatlicher Kapitalspritzen.


    Heidi Klum isst nur bei McDonalds, Thomas Gottschalk verschlingt täglich eine Tüte Gummibärchen, Franz Beckenbauer telefoniert nur noch mit Eplus oder war es O2 oder doch via VOIP mit T-Home…


    Da ist es doch nur das normalste der Welt, dass BMW-Mitarbeiter sich regelmäßig ein Auto ihrer Firma kaufen, es über die BMW-Bank finanzieren, ihr Bett mit einer BMW-Bettwäsche beziehen und für eine Radtour benutzen sie selbstverständlich das MTB von BMW.


    Wer dieser Logik nicht folgt, ist ein unmoralischer Söldner. Die Arbeit eines solchen Menschen ist schlechter und jeder BMW-Mitarbeiter der einen Golf fährt hat Hartz IV verdient – weil Herr Hartz ja aus Wolfsburg kommt. Willkommen in Deutschland. Aber ich gebe dem Joghurt recht, der Thread ist durch…

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Du hast schon viel Mist verzapft. Aber das gehört in Deine Top5.


    Und der Mist von dir kann nahtlos in deine Flop Unlimited Liste eingepflegt werden, Top ist bei dir nämlich mal gar nichts. :top:


    Zitat

    Warum soll es Tabu sein über private Konsumentscheidungen der Angestellten zu reden? Es geht ja nicht um einen Religionswechsel o.ä.


    Weil es deinen Arbeitgeber genau so wenig wie deine Nachbarn etwas angeht, was du kaufst oder nicht. Da gibts überhaupt keinen Grund das zu diskutieren, immerhin leben wir doch in der wunderschönen freien Marktwirtschaft!

  • Also auf dem Papier leben wir immer noch in einer "Sozialen Marktwirtschaft". :)


    Wie hier schon mehrfach angeklungen ist, lässt sich die Frage nach der Loyalität von Firmenmitarbeitern ohne die äußeren Umstände nicht beantworten. Und die haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Es kommt heute sehr auf den Einzelfall an: einseitiges Einklagen von Loyalität im Kaufverhalten durch ein Unternehmen bei gleichzeitigem Desinteresse am Wohlergehen der Mitarbeiter wäre zum Beispiel intolerables Rosinen picken.


    War es nicht damals Henry Ford, der den Fließbandarbeitern, die das "Model T" fertigten, weit überdurchschnittliche Löhne bezahlte, damit sie sich so ein Auto auch leisten konnten? (Und damit den Markt für das Automobil mit schuf?)


    BMW hat in den letzten Jahren aus Spargründen sehr viel ausgelagert; selbst Abteilungen mit sehr speziellen Aufgaben, ohne die BMW überhaupt nicht auskommen würde.
    Die Angestellten arbeiten dort in der Regel unter schlechteren Bedingungen als die "Stammbelegschaft". Angehörige dieser "Manövriermasse" dürften weit weniger Bindung an BMW haben, als direkt bei BMW Angestellte. Und dieses Problem ist dann hausgemacht.


    Loyalität kann man nicht verordnen. Das ist eine wechselseitige Sache, die sich wie beim "tit-for-tat" in der Spieltheorie durch gegenseitige Beweise mit der Zeit aufbaut.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Zitat

    Original geschrieben von zumwinkler

    Und der Mist von dir kann nahtlos in deine Flop Unlimited Liste eingepflegt werden, Top ist bei dir nämlich mal gar nichts. :top:

    Ich denke, Du gehst jetzt besser. Wieder einmal...

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • Meine Güte, ich versteh das Problem nicht...


    Ich bin zwar leidenschaftlicher Audi-Fahrer und bin absolut überzeugt von diesen Autos, allerdings würde ich, wenn ich etwa für BMW oder Mercedes arbeiten würde, natürlich auch ein entsprechendes Auto fahren.
    Für mich ist es selbstverständlich, dass man sich mit dem Arbeitgeber identifiziert.


    Wer bei BMW im Kader arbeitet und mit einem A8 auf den Hof fährt, hat irgendwas nicht ganz verstanden! Ich finde übrigens, dass dies allgemein gilt, wenn ich beim Audi Dealer auf den Hof fahre und auf den Mitarbeiterparkplätzen lauter Japaner sehe, läuft irgendwas falsch. Die sollen wennschon Audi oder VW fahren, auf jedenfall was Konzernangehöriges. Da würde ich als Arbeitgeber auch Wert darauf legen und schauen, dass die Mitarbeiter entsprechende Anreize in Form von vergünstigten Fahrzeugen haben.

    Some experiences only impress you once.
    The special ones do it again and again.

  • Zitat

    Original geschrieben von handytim
    @ Jughurt2:
    Und wer redet denn von 7ern und S-Klassen? Fahren die meisten BMW-Mitarbeiter also S-Klassen?! Es gibt im Audi A4, Mercedes C-Klasse usw bestimmt einige Detail-Lösungen, die bei BMW so noch nicht im 3er stecken.


    Anscheinend fehlt hier ein wenig der Weitblick.


    Der 7er war nur ein Beispiel. Ums für dich zu verdeutlichen:
    Der 3er-Entwickler hat auch einen A4 und eine C-Klasse da. Auch andere Konkurenzmodelle.
    Bei X5 wird sich der Entwickler auch die M-Klasse an usw.
    Muss ich das noch fortführen oder checkst du worauf ich hinauswill?


    Ich machs nochmal deutlicher:
    Verbesserungsvorschläge am Modell durch Vergleichsprodukte müssen mit Sicherheit nicht durch Mitarbeiter erfolgen, die das Konkurrenzprodukt fahren. Die Entwickler selbst machen das zur Genüge.


    Zitat

    Original geschrieben von handytim
    @ Jughurt2:
    Das war kein "Argument", sondern meine Meinung dazu. Jeder kann (zum Glück) selbst entscheiden, welches Produkt er kauft, es gibt genug Mitarbeiter einer Firma, die das eigene Produkt aufgrund irgendwelcher (für den Mitarbeiter wichtigen) Nachteilen nicht kaufen wollen. Und sei es auch nur der Spritverbrauch des Wagens bei einem sehr umweltbewussten Mitarbeiter.


    Auch hier scheinst du ganz einfach nicht verstehen zu wollen, um was es hier eigentlich geht.


    Glaubst du wirklich, dass zwischen A4, 3er und C-Klasse bei vergleichbaren Modellen Welten liegen, die einen Kauf bei der Konkurrenz rechtfertigen? Ich denke sicher nicht (schon gar nicht beim Verbraucht).


    Ums nochmal zu verdeutlichen: Es geht hier um direkte Konkurrenzprodukte, nicht um den Familien-Van. Das würde nämlich zB einen Kauf bei der Konkurrenz rechtfertigen. Dass einem die Rückleuchten beim A4 besser gefallen als beim 3er sehe ich zB nicht als Grund. In meinem Augen gibt es darüber hinaus überhaupt keinen Grund, warum ein BMW-Mitarbeiter einen A4 einem 3er vorziehen sollte. Um nichts anderes gehts hier.


    Nichts für ungut, aber ich glaube eine Diskussion an dieser Stelle führt zu nichts. Du willst/kannst anscheinend den Kern des Problems nicht verstehen.



    Du vergleichst also Werbefiguren mit Mitarbeitern? Und da redest du von Realität? Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
    Ins Lächerliche musst du das Ganze im Übrigen auch nicht ziehen. Das bestätigt nur das Fehlen deiner Argumente.


    Dieser ganze Thread bestätigt nur meine Meinung, dass Deutschland den Bach runtergeht. Traurig Traurig. Das Miteinander ist egal, sich selbst nimmt man immer in die Verantwortung, dafür hängt man sich an Bild-Thematiken auf (die Manger sind schuld), einem selbst fehlt ganz offensichtlich die Intelligenz bestimmte Themen richtig zu erfassen, man spricht aber trotzdem überall mit und erkennt seine eigene Diskrepanz zur realen Welt einfach nicht, die Medien verblöden total die Menschen, anstatt Mechaniker, Arzt, Ingenieur, Bauer will man lieber "Superstar" oder doch lieber arbeitslos werden, und und und.


    Ich bin gespannt was aus Deutschland wird. Das schlimme dabei ist, dass das Ganze ein langfristiges Problem ist und wir die Folgen aus dem aktuellen Missstand erst in Zukunft ausbaden müssen.


    Früher wurde einfach auf Anerziehung von Fleiß, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, etc Wert gelegt. Egal in welcher Schicht.
    Heute ist das egal. So viele Menschen ohne Perspektive wie Deutschland momentan hervorbringt müssen langfristig einfach zu Problemen führen. Der Sozialstaat verkraftet das irgendwann nicht mehr.


    Mann Mann Mann, manchmal wärs wohl besser dumm, aber glücklich zu sein.


    Hoffentlich habe ich unrecht.


    Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Langsam habe ich den Eindruck, drehen wir uns hier im Kreis und irgendwie wird das Ganze auch ganz schön überbewertet.
    Laßt den Thread sich bitte nicht komplett aufbauschen. Das ist das Thema nicht wert.


    Ja da ist was dran. Ich schweife ja auch schon total ab.


    IMHO gehts bei diesem Thema aber um viel mehr als nur die eigentliche Problem "BMW-Mitarbeiter sollen BMW kaufen". Vieles hier deutet einfach auf den Werteverfall in Deutschland hin, was mir auf den Keks geht.
    Da mein Umfeld nicht ganz so schlimm ist, muss ichs halt hier loswerden ;)

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