Wie bringt man Metall schnell zum Rosten?

Imho beschleunigen Salze das Rosten am Besten, zum normalen Natriumchlorid sollte es schon noch Alternativen geben, aber Kochsalzlösung dürfte reichen.

zu dem Cola: Aber imho muss man da aufpassen, welches Cola man benützt. Nicht jedes enthält Phosphorsäure.

Afaik ist in Zitronen nichteinmal soviel Zitronensaeure, weil Zitronensaeure wird so ueber Bakterien hergestellt und ist ich glaub das zitronensaeure eh zu schwach ist.

Aber Schwefelsaeure hilft bestimt, das laesst von den Heizungen sogar Edelstahl rosten.

Becher nehmen, mit Alufolie auslegen, NaCl-Lösung rein, Metallteil rein (aber so das es die Alufolie nicht berührt), 12V-Netzteil nehmen, einen Pol an die Alufolie, einen an das Metallteil. Nur die Polung ist mir nicht mehr klar...
So hab ich damals aus Eisennägeln Eisenoxid produziert fürs Thermit-Verfahren

Und Vorsicht dabei, es entsteht Wasserstoff-Gas. Also nicht unbedingt dabei Kippe rauchen..und lüften.

Also wenn du mir das Stück zuschickst, fasse ich es einmal an und schicke es dir wieder zurück. Dann hast du ein total durchgerostetes Metall.
Hier mal ein kleiner Beweis -> noch aus der Metallausbildung die jetzt über ein Jahr zurückliegt.

Gruß
Christopher

Was für ein Metall ist es denn?

Ein weiterer Tipp um die Korrosion zu beschleunigen ist folgender:

Nehmen wir mal an, du willst ein Stück rostiges Eisen. Nimm das Werkstück, und verbinde es mit einem Stück eines edleren Metalls. Das kann in diesem Fall z.B Nickel, Zinn oder Kupfer sein. Wenn die zwei Metalle verbunden sind, hast du ein so genanntes Lokalelement. Bei Korrosionsvorgängen wird das unedlere der beiden Metalle zuerst zersetzt, in diesem Falle das Eisen. Diese Erscheinung wird umgekehrt z.B. zum Korrosionsschutz bei Schiffen eingesetzt. Dort werden am Schiffsrumpf aus Stahl in regelmäßigen Abständen Blöcke aus z.B. Zink oder Aluminium angebracht. Im Salzwasser wird das Zink zuerst zersetzt, und das Eisen wird vor der Korrosion geschützt. Zusätzlich kannst du das Lokalelement in eine Wanne mit Haushaltsessig legen, das beschleunigt die Reaktion. Aber wie schon gesagt: Vorsicht! Es entsteht dabei Wasserstoff und Wasserstoff + Sauerstoff = Knallgas = very explosive!!

Du kannst auch den aktiven kathodischen Schutz wie er bei Tankstellen angewandt wird umkehren. Heißt im Klartext: Nimm das Werkstück und sonst noch ein Stück Schrott. Sie sollten sich nicht berühren. Dann legst du z.B. mit einer Autobatterie Spannung an. Verbinde den +Pol mit dem Werkstück und den -Pol mit dem Schrotteil. Das fördert auch die Korrosion von dem Werkstück.

Das ist ST37 Baustahl, an allen Seiten wurde schon gefeilt von dem schönen Stück - das nennt man elektronische Ausbildung für die Bundeswehr :p .

Also...St37 ist ein normaler Baustahl mit einer Mindestzugfähigkeit von 370N/mm2 ohne Legierungsbestandteile...
Am schnellsten bringt man den unlegierten Stahl mit verdünnter Salz- oder Schwefelsäure (aus der Apotheke) zum rosten. Oder einfach bei dem Wetter ins Freie legen und vielleicht noch ein bischen Streusalz drüber...

Wie meine Vorredner schon richtig geschrieben haben, ist der "Rost" (Fe2O3) eine sehr langsame Verbrennung des Stahls (eigentlich nur des Eisens, was aber in einem St37 fast 99,99% ist). Diese Verbrennung kann entweder chemisch oder elektrochemisch erzeugt werden. Zur Not reicht auch:

Auf den Boden legen und draufpinkeln...:D

(Puh...hoffentlich hab ich da richtig in Werkstoffkunde aufgepaßt :o )

Grüße

Bernhard

Also, wie die Vorredner schon ausführten, ist die schnellste Version die elektrisch unterstütze, also mit edlerem Metall in eine Säure oder Batterie dran.

Salzwasser reicht aber auch schon, um es schneller verrosten zu lassen. Und rausnehmen musst Du es nicht. Im Wasser ist genug Sauerstoff (H2O)

Bär