Handy-Recycling

Ich würde in diesem Falle versuchen die Gerät unbrauchbar zu machen (zb indem du ein von außen sichtbarem Bauteil mechanisch zerstörst oder Aufschrauben und dann was kaputt machen).
Das Daten bei so eine Aktion gelöscht werden bezweifel ich. Wäre ein zu großer aufwand. Aber ist die Frage ob der Anbieter die Geräte weiterverkaufen will (-> Afrika) oder es zur Rückgewinnung der Rohstoffe, wie Gold, schreddern läßt.
Aber dies könnte man ja durch Nachfragen bei O2 klären...

MFG

wirklich gelöscht und nicht mechanisch geschrottet?
Haben die auch was dazu geschrieben ob die weiterverkauft werden oder zur Rohstoffverwertung genutzt werden? Das wäre noch interesant find ich

Wenn die das wirklich Löschen dann glaube ich das nicht wirklich. Bei der Maße an alten Handys die es gibt ist das wirtschaftlich doch garnicht durchzuführen....

Das Merkmal "funktionstüchtig" lässt sich auf jeden Fall schnell ändern ... und zwar so eindeutig, dass es bestimmt nicht mehr fraglich ist ... auch ganz ohne Ladekabel ...

Genau das ist ja mein Problem das ich das auch nicht glaube das die (vll) hunderte Ladegeräte bzw Akkus für jeden Geräteyp der jemals Hergstellt wurde haben... Wäre doch ein riesiger Aufwand dann....

Also doch dann lieber mechanisch oder elektronisch die Platine zerstören vor der Absendung *gg

Hallo,

über dieses Thema gibt es eine tolle Doku.

"Gnadenlos billig Der Handyboom und seine Folgen":

Zitat

Laut Statistik besitzt jeder Deutsche vier Handys, eines in Benutzung und drei ausrangierte in der Schublade zuhause. Längst hat sich das Mobiltelefon vom Luxusgut zum Wegwerfartikel gewandelt. Wer denkt schon beim neuesten Handy-Schnäppchen daran, unter welchen Bedingungen die Geräte zumeist in Asien zusammen gebaut werden und was nach zwei bis drei Jahren damit passiert, nämlich dann, wenn sie veraltet sind und auf dem Schrott landen?

tag7 macht sich u.a. in Indien auf die Suche nach den Hintergründen des Handybooms: In der Hafenstadt Chennai montieren junge Wanderarbeiter für 35 Cent in der Stunde Mobiltelefone. Streiks sind in der Sonderwirtschaftzone verboten und Gewerkschaften gibt es keine. Von den Schattenseiten der Handyproduktion in Asien bekommen Konsumenten in Deutschland bisher kaum etwas mit. Die europaweite Kampagne "Make IT fair" will das nun ändern und drängt auf gerechtere Arbeits- und Umweltbedingungen bei der Produktion und Entsorgung von Handys und anderen Elektronikwaren.
Und was passiert mit dem illegal importierten Elektroschrott aus den Industrieländern? In den Vororten der indischen Hauptstadt Neu-Delhi arbeiten Tausende unter primitivsten Bedingungen im Recycling von Elektroschrott. Mit bloßen Händen und ohne jeglichen Atemschutz werden dort Elektrokabel und Platinen eingeschmolzen, um wertvolle Metalle wie Kupfer oder Gold herauszuschmelzen. Dabei entstehen hochgiftige Dämpfe, die Menschen und Böden vergiften.

Entwicklungsländer als Abfallhalde und als billiger Produktionsstandort der Industriestaaten? Was könnten Hersteller und Konsumenten dagegen tun? Wer denkt schon beim neuesten Handy-Schnäppchen daran, unter welchen Bedingungen die Geräte zumeist in Asien zusammen gebaut werden und was nach zwei bis drei Jahren damit passiert, nämlich dann, wenn sie veraltet sind und auf dem Schrott landen?

Dort wird gezeigt, wie die Handys und PC Teile recycelt werden, was hier so toll beworben wird.

Da werden in Indien die Geräte in Säure gelegt, die arbeiten ohne Schutz und verbrennen Batterien um das Blei, etc. zu gewinnen.

Es gibt auf der Welt nur 3 Anlagen, die das ganze so umweltgerecht recyclen, wie das auch normal sein sollte.

Also diese Doku hat mich echt geschockt, sollte sich jeder mal anschauen.

ZEUS