Wer hilft bei ausrechnen von ALG2 Geld - sehr Kompliziert!

  • Zitat

    Original geschrieben von chicobonito


    Aber wir müssen hier mal festhalten, dass Handyfreak einen Job hatte mit denen er offensichtlich seine Ausgaben, die er nun mal hat auch betreiten konnte. Wenn ihm nahegelegt wird den Job zu kündigen, eine Ausbildung zu beginnen und währenddessen ALG2 zu beziehen, ist es doch völlig normal sich Gedanken zu machen, wie die finanzielle Situation in dem Fall dann aussehe und ob er seinen Zahlungsverpflichtungen noch nachkommen kann.


    Ist es sinnvoll seinen Job aufzugeben, dann zwar leben, aber seine Verbindlichkeiten nichtmehr nachkommen zu können und sich zu verschulden? Einfach mal eben die Ausgaben senken ist meist auch leichter gesagt als getan.


    aber das arbeitsamt ist zu ihm bestimmt nicht gekommen "hey junge, kündige deinen job, dafür machen wir mit dir eine weiterbildung und zahlen dir auch was dafür".
    er ist sicher zum arbeitsamt gegangen "ich hab nen scheiss job, will in zukunft mehr verdienen, was könnt ihr mir anbieten".


    sorry es ist vielleicht hart zu hören, aber wer in jungen jahren sich nicht die nötige bildung angeeignet hat, muss hald bei einer weiterbildung/umschulung sehen wie er über die runden kommt. das ist nunmal kein zuckerschlecken und man bekommt nicht alles in den hintern geschoben - das kann man auch nicht erwarten. studenten die nicht sponsored by papi sind, müssen neben dem studium auch noch arbeiten gehen. und damit haben sie auch nicht den standard, den ein normaler arbeitnehmer hat.


    man muss in seine zukunft schon investieren. und das heisst in seinem fall, daß er den gürtel für die dauer der ausbildung enger schnallen muss. wenn er dazu nicht bereit ist, wird sich an seiner situation auch nichts ändern.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt



    man muss in seine zukunft schon investieren. und das heisst in seinem fall, daß er den gürtel für die dauer der ausbildung enger schnallen muss. wenn er dazu nicht bereit ist, wird sich an seiner situation auch nichts ändern.


    Und so viel enger muss man den Gürtel gar nicht schnallen, denn als Auszubildender bekommt man eine Menge Vergünstigungen aller Orten. Zudem ist eine Ausbildung sponsored by Arbeitsamt insofern komfortabler, dass auch die Mietkosten bezahlt werden. Das hat man bei einer regulären Ausbildung unter Umständen nicht, wenn weder Wohngeld noch BaföG gezahlt wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von zumwinkler
    Na arbeiten?!? Wofür wolltest du dich denn sonst ausbilden lassen?


    Wo ist die Garantie, im Anschluss direkt Arbeit zu haben?


    Zitat

    Das kann sinnvoll sein, wenn die angebotene Ausbildung später Beschäftigungsverhältnisse ermöglichen würde, von denen du deutlich besser leben kannst.


    Wenn du kohletechnisch beim gleichen Gehalt rauskommst, ist das natürlich Unsinn.


    Oder deutlich schlechter, wenn ich bis ich damit fertig bin und eine Beschäftigung gefunden habe, aufgrund meiner Zahlungsunfähigkeit für jetzt fällige Verbindlichkeiten in Privatinsolvenz bin. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von chicobonito
    Wo ist die Garantie, im Anschluss direkt Arbeit zu haben?


    Wo ist die Garantie, die jetzige Arbeit zu behalten? Die Arbeitsämter tun sich nun wirklich derart schwer mit der Finanzierung von Fortbildungen oder gar richtigen Ausbildungen, dass das in der Regel nur dann passiert, wenn der Antragsteller deutlich bessere Marktchancen hat.


    Er hat ja leider nicht gesagt, was er momentan macht und wozu man ihn ausbilden würde-dann könnten wir vermutlich eher abschätzen, was für ihn das Richtige sein könnte.


    Leider gehts hier nur (wie auch bei der ganzen Gesetzgebung) nur um Geld und nicht um weitere, eigentlich relevantere Inhalte.


    Zitat

    Oder deutlich schlechter, wenn ich bis ich damit fertig bin und eine Beschäftigung gefunden habe, aufgrund meiner Zahlungsunfähigkeit für jetzt fällige Verbindlichkeiten in Privatinsolvenz bin. ;)


    Also bewusst gerät man ja nicht in eine Insolvenz. Er weiß, was er bekommen würde und damit muss er dann haushalten. Das geht auch, circa 7 bis 10 Millionen Menschen leben von ALG2 oder werden bezuschusst. In Privatinsolvenz befindet sich von denen nur ein Bruchteil, die meisten werden vor ALG2 Bezug insolvent gewesen sein und nicht durch ALG2 dazu gebracht worden sein.

  • Wie kommst du darauf? Wenn er nun quasi "freiwillig" zum ALG2-Bezieher wird und beispielsweise mit den Bezügen seinen Kredit nicht tilgen kann, sind die "Schulden durch ALG2" da. Mit seinem jetzigen Job kann er offensichtlich leben, nen Kredit abzahlen und hat am Monatsende noch nen Plus in der Kasse. Das wäre mit ALG2 sicher nicht so.


    Die Ausbildung würde ich auch vorziehen, selbst wenn der Gürtel enger geschnallt werden muss, aber nicht mit der Gefahr hinterher Herrn Zwegat anrufen zu müssen. Daher finde ich es schon richtig sich Gedanken zu machen ob und wie das vernünftig zu bewerkstelligen ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    aber das arbeitsamt ist zu ihm bestimmt nicht gekommen "hey junge, kündige deinen job, dafür machen wir mit dir eine weiterbildung und zahlen dir auch was dafür".
    er ist sicher zum arbeitsamt gegangen "ich hab nen scheiss job, will in zukunft mehr verdienen, was könnt ihr mir anbieten".


    sorry es ist vielleicht hart zu hören, aber wer in jungen jahren sich nicht die nötige bildung angeeignet hat, muss hald bei einer weiterbildung/umschulung sehen wie er über die runden kommt. das ist nunmal kein zuckerschlecken und man bekommt nicht alles in den hintern geschoben - das kann man auch nicht erwarten. studenten die nicht sponsored by papi sind, müssen neben dem studium auch noch arbeiten gehen. und damit haben sie auch nicht den standard, den ein normaler arbeitnehmer hat.


    man muss in seine zukunft schon investieren. und das heisst in seinem fall, daß er den gürtel für die dauer der ausbildung enger schnallen muss. wenn er dazu nicht bereit ist, wird sich an seiner situation auch nichts ändern.



    Ebe nicht, ich hatte einen Brief im Breifkasten ich soll vorbei kommen, da ich vor 7 Monaten nach Umschulungen fragte, könnte man mir diese jetzt anbieten!


    Das ich arbeit hatte, wusste die gar nicht........ angeblich.

  • Zitat

    Original geschrieben von chicobonito
    Wie kommst du darauf? Wenn er nun quasi "freiwillig" zum ALG2-Bezieher wird und beispielsweise mit den Bezügen seinen Kredit nicht tilgen kann, sind die "Schulden durch ALG2" da. Mit seinem jetzigen Job kann er offensichtlich leben, nen Kredit abzahlen und hat am Monatsende noch nen Plus in der Kasse. Das wäre mit ALG2 sicher nicht so.


    Die Ausbildung würde ich auch vorziehen, selbst wenn der Gürtel enger geschnallt werden muss, aber nicht mit der Gefahr hinterher Herrn Zwegat anrufen zu müssen. Daher finde ich es schon richtig sich Gedanken zu machen ob und wie das vernünftig zu bewerkstelligen ist.


    Danke, genau das ist es. Das sehen andere heir nicht. Ich muss nicht ALG2 nehmen! Nur wenn ich eine Ausbildung annehme was ich auch gemacht hätte. Nur ich bekomme jetzt 1400 Euro Netto. Finanziere Werktag ne Wohnung in Norwegen, ein Zimmer nicht die Welt und fliege alle zweic wochen für 4-5 Tage nach Deutschland!


    Und habe überschuss von ca. 300 Euro!


    Ich bin bereit also auf fast 900 Euro zu verzichten wann das amt mir zusichert 500 Euro zu bekommen, die mir sehr eng reichen!


    So jetzt ist dir Ironie dass ihr das nicht versteht ausser chicobonito der aufmerksam liest und dann sich in die Lage versetzt hat!


    Welcher Idiot würde schon auf 900 Euro verzichten???? Richtig "ICH" weil eine Ausbildung eine Chance ist, nur mit 150 EUro also auf 1250 Euro verzichten kann nur einer der unter der Brücke leben muss!

  • Ganz ehrlich:


    Da muss man sich doch eher die Frage stellen wieso Du eine solche Umschulungsmaßnahme überhaupt in Betracht gezogen hast. Als Fachinformatiker würdest Du (sofern man nach einer ARGE Umschulung überhaupt einen Job findet) auch nicht deutlich mehr als 1.400 € rausbekommen, ob und wie längerfristig dort Steigerungen zu erwarten sind steht auch in den Sternen.


    Ob Du mit deinem jetzigen Job und der bisherigen Ausbildung andere Perspektiven hast lässt sich mangels diesbezüglicher Angaben nicht sagen. Allerdings musste man eher davon ausgehen das jemand der bereit ist einen Job für eine Umschulung zu schmeißen nicht gerade glücklich in diesem Beruf ist oder dort groß noch Perspektiven für sich sieht.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Ganz ehrlich:


    Da muss man sich doch eher die Frage stellen wieso Du eine solche Umschulungsmaßnahme überhaupt in Betracht gezogen hast. Als Fachinformatiker würdest Du (sofern man nach einer ARGE Umschulung überhaupt einen Job findet) auch nicht deutlich mehr als 1.400 € rausbekommen, ob und wie längerfristig dort Steigerungen zu erwarten sind steht auch in den Sternen.


    Ob Du mit deinem jetzigen Job und der bisherigen Ausbildung andere Perspektiven hast lässt sich mangels diesbezüglicher Angaben nicht sagen. Allerdings musste man eher davon ausgehen das jemand der bereit ist einen Job für eine Umschulung zu schmeißen nicht gerade glücklich in diesem Beruf ist oder dort groß noch Perspektiven für sich sieht.


    Der Job ist doch im Ausland! Und ich will lieber in Deutschland arbeiten! Das wäre ein Grund! Mein Chef sichert mir aber Lebensgarantie bei Ihm zu, weil es sehr zufrieden ist! Nur will ich in Norwegen nicht auf Dauer leben........ und immer nach Deutschland Pendeln!!!!

  • Im Ausland gearbeitet zu haben ist nie verkehrt. Bleib insgesamt zwei Jahre dort, lerne etwas von Sprache und Kultur, spezialisiere Dich auf ein oder zwei Tools, die der Markt braucht, dann komm zurück nach Deutschland.


    Dieser Tipp ist gratis und geschätzt 8,5x so wertvoll, wie alles, was Dir eine ARGE jemals vermitteln oder umschulen kann.

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