Probleme mit Generali

  • Es hilft auch, wenn man Schreiben solcher Art bekommt, erstmal eine Nacht drüber zu schlafen, bevor man reagiert. Die Zeit hat man immer. Fristen gelten auch immer ab Zugang des Schreibens, insofern sind Datumsangaben nicht immer bindend, wenn sie zu kurzfristig ausfallen.


    Ich empfehle daher nicht so sehr das Datum im Briefkopf als ausschlaggebend zu betrachten, sondern das Datum auf dem Briefumschlag, wann der Brief aufgegeben wurde bzw. das Porto entwertet (steht da in der Regel immer drauf, wann es im Postamt bearbeitet wurde-plus 2 Werktage ist dann der Datumsbereich, in dem dir das Schreiben zugegangen sein muss).

  • Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    ...
    Mit deinem Eingeständnis, dass die Frist natürlich nicht vier Tage nach Erhalt des Briefes endet, sind wir doch ein wesentliches Stück sachlicher. Manchmal muss man sich eben auch mal einen Brief ganz durchlesen.
    ...


    Das siehst du nicht ganz richtig ... das gilt nur für den Fall, dass es dem Kunden selbst zuzumuten ist - natürlich in Kenntnis der gesetzlichen Vorschriften, auf die nicht einmal verwiesen wird -, selbst auszurechen, wann die Frist (abhängig vom Zugangszeitpunkt der Mahnung) endet.


    Und das halte ich - wie ich auch bereits geschrieben hatte - für höchst fragwürdig. ;)


    Frankie


    Erg.:
    Und eine Kommentierung zum VVG hab' ich leider gerade nicht zur Hand ... oder steht im Kleingedruckten der Generali irgendwo, dass man die auch noch haben muss. Eine Textausgabe des BGB zum Zwecke der Fristberechnung hat naürlich jeder ... auch ich ... das braucht dann ja nicht ausdrücklich erwähnt zu werden ... :D

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das siehst du nicht ganz richtig ... das gilt nur für den Fall, dass es dem Kunden selbst zuzumuten ist - natürlich in Kenntnis der gesetzlichen Vorschriften, auf die nicht einmal verwiesen wird -, selbst auszurechen, wann die Frist (abhängig vom Zugangszeitpunkt der Mahnung) endet.


    Und das halte ich - wie ich auch bereits geschrieben hatte - für höchst fragwürdig. ;)


    Frankie


    Du sagst ja selber, dass im selben Schreiben hinten im Kleingedruckten alle nötigen Informationen stehen. Das ist meiner Meinung nach so üblich und genügt den gesetzlichen Vorschriften.


    Zumal ja auch dem Versicherer ein Fehler unterlaufen kann und er dir falsche Fristen nennt. Selber rechnen würde ich als Kunde sofern Zweifel bestehen in jedem Fall. Wenn ich nicht berechnen kann, was ich berechnen können sollte, dann habe ich das falsche Produkt.

  • Frank, ich glaube du interpretierst da mehr rein als drin ist.


    Du willst nicht sehen, dass es höchstwahrscheinlich um einen verloren gegangenen Beitrag gegangen ist. Mehr nicht.


    Erklär doch mal wie es sein kann, dass du bei einem monatlichen Beitrag erst im Mai ein Schreiben erhälst? Das muss ja schon mehrere Beiträge betreffen die nicht eingegangen sind.


    Glaubst du denn wirklich, dass die Kündigung deines Vertrages einen Beitrag zu irgendwas essentiellem darstellt und die böse Generali dich lieber kündigen will?


    Woher weißt du denn, dass es sich nicht um das Routineverfahren der Volksfürsorge bei säumigen Zahlern handelt?


    Ich klinke mich hier jetzt raus.


    Für mich sieht es so aus als suchst du einen Grund. Das ist es wohl leider.
    Und dass es dieses Schreiben mit dem von Dir Beschriebenen wirklich so gibt Zweifel ich auch langsam an.
    Du gehst überhaupt nicht auf eine Diskussion ein, sonderm polemisierst hier.


    G.

    stay hungry, stay foolish


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  • Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    Was kann die Generali dafür, dass DU Ärger mit einem Vertreter hast?
    Was ist wenn der Vertreter Makler ist? Sind dann alle seine Partner "böse"?


    Sorry solche Postings sind wirklich nur schwarz/weiß und wenig konstruktiv.


    Gruß Gunn



    Laber net rum von wegen Markler und konstruktiv,der hat nur für GENERALI gearbeitet und die haben mich zusammen über den Tisch gezogen.
    Möchte nicht in dei Details gehen aber interpretier deinen suff hier nicht rein!!!

  • Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    ...
    Du willst nicht sehen, dass es höchstwahrscheinlich um einen verloren gegangenen Beitrag gegangen ist. Mehr nicht.
    ...


    Mehr ist es auch wirklich nicht !!! Darum geht es ja !!! Und wegen eines einzigen rückständigen Beitrags allein wird keine Versicherung gleich einen Vetrag kündigen, wenn sie den Kunden nicht aus anderen Gründen loswerden will ... ich kann mir so etwas beim besten Willen nicht vorstellen ...


    Und das bei einer Versicherung, in der es einen "Schadenfall" im klassischen Sinne gar nicht geben kann - ein versichertes "Risko" im üblichen Sinne existiert nämlich nicht. De facto handelte es sich bei diesen Veträgen ja immer nur um steuerbegünstigte Sparverträge - was der Gesetzgeber eigentlich schon lange erkannt hatte, bevor er diese Möglichkeit dann endgültig "zugekippt" hat.


    Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    ...
    Erklär doch mal wie es sein kann, dass du bei einem monatlichen Beitrag erst im Mai ein Schreiben erhälst? Das muss ja schon mehrere Beiträge betreffen die nicht eingegangen sind.
    ...


    Wie ich - meine ich jedenfalls - bereits geschrieben hatte, ist es der Jahres beitrag für 2009. Und da ich - im Gegensatz zu all den Vorjahren - keine Rechnung bekommen hatte (auch da müsste man über einen Vertrauensschutz nachdenken), habe ich die Kontodaten bei einem Anruf bei der Generali sogar selbst in Erfahrung gebracht.



    Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    ...
    Glaubst du denn wirklich, dass die Kündigung deines Vertrages einen Beitrag zu irgendwas essentiellem darstellt und die böse Generali dich lieber kündigen will?


    Woher weißt du denn, dass es sich nicht um das Routineverfahren der Volksfürsorge bei säumigen Zahlern handelt?
    ...


    Hatte ich auch bereits geschrieben, dass es dann natürlich nicht nur um meinen Vertrag gehen kann. Deshalb hatte ich ja die Fachleute hier mal gefragt, ob irgendwelche Spatzen was von den Dächern pfeifen ... was sie für zwei einsame Verträge selbstverständlich nicht täten ... ;)


    Ein "Routineverfahren"? Nur in einem Sauladen ... aber es wäre halt eine Antwort, wenn sie schreiben, sie machen das immer so, weil sie ein S... :p


    Kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen ...


    Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    ...
    Für mich sieht es so aus als suchst du einen Grund. Das ist es wohl leider.
    Und dass es dieses Schreiben mit dem von Dir Beschriebenen wirklich so gibt Zweifel ich auch langsam an.
    Du gehst überhaupt nicht auf eine Diskussion ein, sonderm polemisierst hier.
    ...


    Einen Grund wofür ??? Ich hab weiß Gott besseres zu tun ...


    Hätten sie wie allen anderen auch erst mal freundlich gefragt, ob ich es vergessen habe ... GÄBE ES DAS HIER NICHT !!! Nein, es muss gleich beim ersten mal eine Eventualkündigung her!


    Nein ... hier polemisiere ich nicht ... das hebe ich mir für die Generali auf ... aber auch das hatte ich schon verdeutlicht.


    Und jetzt hoffe ich mal auf einen möglichst objektiven und gut gemeinten Tipp, ob ich die Versicherungen fortführen soll oder nicht. Fortführen ja ... aber nicht um jeden Preis. Ich bin kein Büttel von dieser Versicherungsbude und will dann auch nicht so behandelt werden. Darum geht es mir!


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von alki13
    Laber net rum von wegen Markler und konstruktiv,der hat nur für GENERALI gearbeitet und die haben mich zusammen über den Tisch gezogen.


    In der Tat ist die Generali für Handlungen ihrer Mitarbeiter (bei der Volksfürsorge waren es zumindest Angestellte der Vers. und keine freien Handelsvertreter) voll verantwortlich.


    Man stelle sich vor, der Vorstand scheibt:


    "Da kann die Generali doch nix für ... das war doch nur einer ihrer Mitarbeiter!" :p


    (oder gilt sowas schon als polemisch?)


    Frankie

  • Du kennst doch sicherlich Hanlon's Razor: Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.


    Die Vorstellung, dass es irgendwie zum Nutzen der Versicherung ist, wenn sie dich aus dem Vertrag rauswirft ist gelinde gesagt etwas auf das man nur kommen kann, wenn man das Geschäftsmodell einer Versicherung nicht kennt. Einerseits sind die jährlich eingenommenen Prämienzahlungen eine der Hauptkenngrößen bei Versicherungen. Zum anderen ist das Geld aus Lebensversicherungsverträgen Geld mit dem die Versicherung langfristig arbeiten kann (sprich anlegen). Leute jetzt rausschmeißen, heißt dass jetzt kurzfristig Geld abgeht, und dass ausgerechnet zu Zeiten wie heutzutage wo Liquidität alles ist, und man (als Unternehmen) möglichst keine Anlagen zu Geld machen will, da man damit Verluste e realisiert. Auf die lange Sicht, wird die Versicherung ganz sicher mehr erwirtschaften als die niedrigen garantierten Zinsen aus dem Vertrag.


    Wesentlich plausibler ist, dass der Betrag aus welchen Gründen auch immer nicht zugeordnet werden konnte, und zumindest dem Anschein nach, auch Probleme im Prozessablauf bei säumigen Zahlern gibt. Inkompetenz/Fehler eben, wie sie in einem Unternehmen ab einer bestimmten Größe eben immer unvermeidlich werden.


    Jetzt kann man natürlich das Unternehmen personifizieren, ihm böse Absichten zuschreiben und einen auf Don Quichote machen... das wird dich aber weder in der Sache weiter bringen, noch langfristig irgendeine Befriedigung verschaffen. Du hast hier ja schon ein paar konstruktive Ratschläge bekommen wie man mit der Sache - trotz allem verständlichen und nachvollziehbaren Ärger - umgehen kann. Da bleibt nur zu hoffen,d ass sich die Angelegenheit möglichst bald klären läßt. Viel Glück.

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • Wenn ich das richtig verstehe, schießt Generali bei Verzug des Kunden mit einer Rate also wohl wirklich "routinemäßig" gleich mit dem schwersten Geschütz, dass das VVG vorsieht ... BRAVO !!!


    Vor so einer Versicherung müssten Verbraucherschützer doch eindringlich warnen! Wenn dem so wäre ... was ich aber immer noch nicht so recht glauben möchte ... würde ich glatt mal einen Leserbrief an Finanztest schicken.


    Ich bin langjähriger Abonnent von Test und Finanztest ... und wenn ich den Namen Generali nur höre, läuten bei mir alle Alarmglocken - also kann in den letzten 20 Jahren (so lange abonniere ich sie schon) nicht viel positives an Berichten dabei gewesen sein ... mal vorsichtig ausgedrückt.


    Aber die Variante, bei einem simplen Zahlungverzug gleich "scharf zu schießen", ist mir neu. Vor einer Versicherung, die so verfährt, kann man gar nicht laut genug warnen ... solche Sitten gehören in den grauen Kapitalmarkt, wo man die Generali dann entsprechend einsortieren müsste.


    Vielleicht ist sie inzwischen ja drin ... ich werde im nächsten Heft mal nachsehen.


    Frankie



    Erg.:
    Für konstruktive Vorschläge bin ich immer zu haben ... nur telefonische Unterredungen, bei denen ich mich auf mündliche Zusagen verlassen müsste, die es nie gegeben hat, wenn sie dann doch nicht eingehalten werden, führe ich in wichtigen Angelegenheiten nur dann, wenn ich davon ausgehe, dass ich meinem Gegenüber unbedingtes Vertrauen schenken kann ... und dazu zähle ich nunmal nicht einen x-beliebigen Mitarbeiter der Generali, zu dem ich vorher nie Kontakt hatte.


    Ich verstehe nicht, warum diese Einstellung so abwegig sein soll?


    Erg.2.:
    Wer nun wirklich helfen will, könnte mal kurz in seiner Kommentierung zu §166 Abs. 3 VVG (hat doch fast jeder ... nur ich leider nicht) nachschlagen, ob ein Fehlen dieses Hinweises die Rechtswirkungen aus § 38 Abs. 2,3 VVG entfallen lässt. Bevor ich das in meiner "netten Art" zur Sprache bringe, wäre mir lieber, wenn es irgendeine Quelle gäbe ... so richtig gern blamier' ich mich nämlich nicht ... :o

  • Zitat

    Original geschrieben von alki13


    Laber net rum von wegen Markler und konstruktiv,

    Ich wäre Dir dankbar, wenn Du Dir etwas bessere Umgangsformen zulegen würdest.

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

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