Der allgemeine Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg-Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von Pankoweit
    Da wird doch wohl niemand eine neue Verschwörungstheorie lancieren wollen … :p


    Naja, also ich weiß ja nicht.


    Unsere Regionalzeitung berichtet heute folgendes:



    Quelle: Frankenpost vom 15.01.13



    Und hier ein Bild der betroffenen Straßenbahn und des Straßenbahnverlaufs:



    Quelle: Welt.de
    Bildquelle: dapd



    Ganz nüchtern und ohne Wertung fragt man sich hierbei schon, ob man nicht blind und taub gleichzeitig sein muss, um einen Straßenbahnübergang mit derartig gut einsehbarem Fahrbahnverlauf auf jene Seite, aus der der Unglückszug gekommen war, überdies mit einem roten Ampelsignal ausgestattet, nicht hätte sicheren Fußes überqueren können. Zumal der Übergang ja so konstruiert ist, dass man nicht mit "voller" Laufgeschwindigkeit hindurchjoggen kann. Auch ist nicht bekannt, weshalb Bormann denn nicht von seiner ihn begleitenden Lebensgefährtin akustisch vor der herannähernden Straßenbahn gewarnt wurde.


    Da fällt mir spontan die erste der neun Folgen von Two and a Half Men ein, wo der Grund des Serientodes von Charly Sheen dargelegt wurde. Charly "fiel" dabei bei einem Ausflug mit seiner Freundin Rose nach Paris gaaanz aus Versehen vor eine U-Bahn fiel. Gut, Fernsehen und Realität sind zwei unterschiedliche Dinge. Und dennoch bestehen hin und wieder skurrile Parallelen.

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  • Klar, die Ampel hatte rot. Offenbar hat er aber den Überweg gleichwohl überquert, weil er das Rotlicht auf eine weiter entfernte, auf dem linken Gleis fahrenden Bahn bezogen hat, und vor dieser noch schnell den Übergang überqueren wollte. Dabei hat er die andere Bahn übersehen.


    Seltsam ist aber in der Tat, dass er angeblich aus Richtung Süden kam. Das ist die Richtung, in der das Foto aufgenommen ist. D.h. er müsste die Bahn übersehen haben, die ihm entgegen kam.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Seltsam ist aber in der Tat, dass er angeblich aus Richtung Süden kam. Das ist die Richtung, in der das Foto aufgenommen ist. D.h. er müsste die Bahn übersehen haben, die ihm entgegen kam.


    Du meinst die Bahn fuhr von Süden nach Norden und der Bahnübergang geht demnach von Westen nach Osten bzw. umgekehrt? :confused:

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  • In Bezug auf das Foto: Er kam zunächst aus der Richtung, in die man blickt. Dann hat den Bahnübergang von links nach rechts überquert. Auf beiden Gleisen fuhren Bahnen. Durch die Gestaltung des Bahnübergangs (Gitter, nicht im Bild) musste er erst wieder ein Stück Richtung Süden laufen (Blickrichtung Foto) und hat dabei in Richtung der Bahn auf dem linken Gleis gesehen. Dann hat er den Bahnübergang nach rechts überquert und ist von der Bahn erfasst worden, die man auf dem Foto sieht. Allerdings hätte er die Bahn vorher sehen müssen, bevor er die Laufrichtung aufgrund der baulichen Gestaltung ändern musste.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Allerdings hätte er die Bahn vorher sehen müssen, bevor der die Laufrichtung aufgrund der baulichen Gestaltung ändern musste.


    Was die Umstände des Unfalls/Todes in ein für mich noch fragwürdigeres Licht rückt.

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  • Wie sollte der Mord abgelaufen sein? Giftpfeil und er ist vor dem Zug zusammen gebrochen? Da gibt es bestimmt bessere Möglichkeiten. Unfall ist immer gut, aber in der Konstellation?

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Vor Jahren wurde der Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung von einer Straßenbahn angefahren und getötet. War in einer Fußgängerzone, nicht weit weg von der Redaktion, da gab es keine solchen "Sicherungen" wie in Köln.
    In beiden Fällen scheinen die Getöteten "geistesabwesend" gewesen zu sein.

  • Das ist wirklich albern. Das war ein tragischer Unfall, wie er (leider) zigmal am Tag in Deutschland passiert. Was glaubst du wie viele Leute schon in Gedanken Autos, LKWs, Züge und Straßenbahnen übersehen haben, bei denen andere Menschen denken: "Wie kann man nur!"? Hier in Düsseldorf gibt es Straßenbahnkreuzungen, die sind nicht nur Einsehbar, es ist bei herrannahenden Zügen sogar ein akustischen und optisches Warnsignal zu vernehmen und wenn der Bahnfahrer dort Menschen sieht, bimmelt er noch zusätzlich. Trotzdem werden hier jedes Jahr eine Hand voll Leute von Straßenbahnen überrollt.


    Hier nur mal ein paar Links, wohlgemerkt nur in Düsseldorf:


    http://www.rp-online.de/region…enbahn-unglueck-1.2756370
    http://www.rp-online.de/region…assenbahnunfall-1.3057324
    http://www.wz-newsline.de/loka…er-lebensgefahr-1.1120202
    http://nachrichten.t-online.de…sterben/id_54893724/index
    http://www.derwesten.de/staedt…rassenbahn-id6756636.html


    Wie stellst du dir denn das Mordkomplott vor? Hat seine Lebensgefährtin ihn am hellichten Tag und vor Zeugen vor die Bahn geschubst? Und wer sollte etwas davon haben? Die späte Rache des Guttenberg? Bei aller Liebe für kritisches Hinterfragen, aber hier ist gar nichts faul.
    :)

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Wie sollte der Mord abgelaufen sein? Giftpfeil und er ist vor dem Zug zusammen gebrochen? Da gibt es bestimmt bessere Möglichkeiten. Unfall ist immer gut, aber in der Konstellation?


    Der Mann kann ja z.B. leicht geschubst worden sein?


    Vielleicht hat er ja auch den Freitod gewählt.

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  • :rolleyes:


    Hier steht alle zwei Tage in der Zeitung, dass jemand von der Straßenbahn erwischt wurde. Selbst mit diesen Gittern als Schutz ist es auch mir schon passiert, dass ich ein wenig "gepennt" habe und beinahe über die Schienen gefahren wäre. So blöd das klingt, das ist (hier) normal.


    Die Straßenbahn kommt aus seiner Sicht von rechts und nicht entgegen. Und wenn er nur auf links geachtet hat, dann hat er rechts gepennt. So einfach ist das.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Der RAY.

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