Der allgemeine Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg-Thread

Übrigens wieder mal geile Rezensionen bei Amazon, nicht so übertrieben wie beim Wenger Offiziersmesser.

Guttenberg ist nun mal bei einer breiten Mehrheit der Bevölkerung ein beliebter Politiker. Teilweise sogar ein Idol, ob da gewisse Vorwürfe die gegen ihn jetzt erhoben werden zutreffend sind oder nicht, spielt da kaum eine Rolle. Das beeindruckt die meisten Bürger nicht. Gestern gab es in der ARD ebenfalls eine repräsentative Umfrage die das gleiche bestätigt was schon Umfragen bei Forsa und Emnid ergaben. Wenn gewisse Medien glauben Guttenberg so quasi niederschreiben zu können, dann täuschen sie sich. Das funktionierte schon zu Zeiten von Franz-Josef Strauß nicht. Dieser war sicher kein Heiliger und hatte ein gewisses Sündenregister Er mußte sogar mal als Bundesverteidigungsminister zurücktreten. Seine politische Kariere war aber deshalb noch lange nicht zu Ende. Ein großer Teil der Medien wollte ihn auch niederschreiben das nützte aber nichts. Er fuhr in Bayern trotzdem einen Wahlsieg nach den andern für die CSU ein, zur Verwunderung gewisser Medien. Es gab nur einen Unterschied zu Guttenberg, Strauß war nur im Süden von Deutschland beliebt, die "Preußen" mochten ihn nicht, Guttenberg ist deutschlandweit beliebt.

Zitat

Original geschrieben von bernbayer
Wenn gewisse Medien glauben Guttenberg so quasi niederschreiben zu können,

Wer versucht das denn, bitte? Ich kenne nur ein Medium, dass ihn protegiert. Die Medien können sich dem Thema Doktor zu Guttenberg nicht entziehen, warum auch? Er hat es sich selbst eingebrockt und verdient keine Sonderbehandlung. Dass dieser Fall medial so ausgeschlachtet wird, liegt doch an seiner Stellung und an seiner Selbstinszenierung (besonders mit Hilfe der BILD). Wie man in den Wald hineinruft...

Wir haben Pressefreiheit in Deutschland, das ist auch gut so. Da kann jeder schreiben was er will, solange er nicht gegen Gesetze verstößt. Mir ging es nur darum, das sich gewisse Medienvetreter fragen müssen, was sie mit ihren "Kampagnen" eigentlich bewirken? Oft das Gegenteil von dem was sie erreichen wollen. Journalisten sind ja noch unbeliebter wie Politiker im allgemeinen, (Ausnahmen gibt es natürlich hier und dort) und müssen sich auch fragen warum das so ist?

Zitat

Original geschrieben von bernbayer
Guttenberg ist nun mal bei einer breiten Mehrheit der Bevölkerung ein beliebter Politiker. Teilweise sogar ein Idol

Naja, ich kann da nicht mithalten. Wenn ich in so vielen Webseiten die User-Meinungen lese, sehe ich ja kaum eine Mehrheit, die für ihn ist.

bernbayer:
Kannst du diese "Kampagnen" spezifizieren? Welche Medienvertreter fahren eine Kampagne gegen zu Guttenberg? Ich kenne nämlich nur eine Kampagne pro zu Guttenberg (nebst Frau).

Zitat

Original geschrieben von Sliders
Naja, ich kann da nicht mithalten. Wenn ich in so vielen Webseiten die User-Meinungen lese, sehe ich ja kaum eine Mehrheit, die für ihn ist.

Diese "Mehrheiten" sind auch eher offline zu finden.

Zitat

Original geschrieben von Sliders
Naja, ich kann da nicht mithalten. Wenn ich in so vielen Webseiten die User-Meinungen lese, sehe ich ja kaum eine Mehrheit, die für ihn ist.

Das kann schon sein. Wenn ich die Beiträge hier bei TT lese, dann könnte man denken 90 Prozent sind gegen Guttenberg. Das ist halt alles nicht repräsentativ. Aussagekraft besitzen nur repräsentative Umfragen, die eine relativ kleine Fehlerquote von max. plus/minus 3 Prozent haben.
Schönen Sonntag noch, ich will das Forum hier nicht überstrapazieren und keine Zweierdialoge mehr führen, das habe ich versprochen.

Zitat

Original geschrieben von bernbayer
Wir haben Pressefreiheit in Deutschland, das ist auch gut so. Da kann jeder schreiben was er will, solange er nicht gegen Gesetze verstößt. ...

Einige Medien schreiben ja auch wirklich, was ihnen so einfällt:

http://www.bildblog.de/28037/dr-wagner-and-mr-guttenberg/

Bildblock, soso. Ich kann da aber keinen Zusammenhang erkennen, die Aussagen Wagners stehen in keinerlei Widerspruch zueinander. Es gibt wohl einen Unterschied zwischen gekauften Titeln und dem Fall Guttenberg. Fazit: Bildblog zieht falsche Schlüsse, um Stimmung zu machen. Damit nähert man sich dem geliebten Feind BILD an, den man so vehement angeht und ohne den man nicht existieren kann.