Wenn sie ihn entdoktern würde, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, dann wäre das auch Guttenbergs Privatsache und mit seiner Arbeit als Minister hat es nicht das geringste zu tun. Ein Ehrenmann ist er für mich ganz unabhängig davon was aus dieser Sache wird. Deine Fotomontagen hättest du dir sparen können.
Der allgemeine Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg-Thread
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Original geschrieben von bernbayer
Außerdem wird Guttenberg Minister bleiben, hat ja alles nichts mit der Ausübung seines Ministeramtes zu tun, so wie übrigens bei Joschka Fischer das auch war..Joschka Fischer hat doch nie einen Hehl aus seiner Vergangenheit gemacht und sie auch des Öfteren öffentlich bereut. Und dann wurde aus ihm der meiner Meinung nach beste deutsche Außenminister der Nachkriegszeit.
Ich mochte ihn, ein Mann mit Ecken und Kanten.
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Original geschrieben von bernbayer
Ein Ehrenmann ist er für mich ganz unabhängig davon was aus dieser Sache wird.
Schon wieder dieses Wort...erklär doch dann mal bitte, wie du "Ehrenmann" definierst! -
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Original geschrieben von bernbayer
Deine Fotomontagen hättest du dir sparen können.
Was ich mir sparen kann und was nicht, hast Gott sei Dank nicht Du zu bestimmen.(Und im Gegensatz zu Herrn "von und zu" habe ich für die Bilder ordnungsgemäße Quellenangaben beigefügt und versuche nicht, sie als mein geistiges Eigentum auszuweisen. :D)
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Original geschrieben von bernbayer
Ein Ehrenmann ist er für mich ganz unabhängig davon was aus dieser Sache wird.
Die Definition dieses Begriffs würde mich auch interessieren. Für mich ist ein Ehrenmann eine völlig integere Person - und ein wegen Plagiats aberkannter Doktorgrad würde für mich so ziemlich das Gegenteil bedeuten.Zitat(Und im Gegensatz zu Herrn "von und zu" habe ich für die Bilder ordnungsgemäße Quellenangaben beigefügt und versuche nicht, sie als mein geistiges Eigentum auszuweisen. )
Knaller! :top: -
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Original geschrieben von bernbayer
Wenn sie ihn entdoktern würde, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, dann wäre das auch Guttenbergs Privatsache und mit seiner Arbeit als Minister hat es nicht das geringste zu tun. Ein Ehrenmann ist er für mich ganz unabhängig davon was aus dieser Sache wird. Deine Fotomontagen hättest du dir sparen können.Also das sehe ich anders. Wenn jemand bei der Bundeswehr studiert und sich mit falschen Wissen schmückt wird er aus der Uni entlassen und auch aus der Bundeswehr. Er kann also kein Offizier mehr werden. Herr Guttenberg ist aber der "Chef" der Bundeswehr und sollte damit ein gutes Vorbild sein. Wie will jemand ein Vorbild sein der sich sein Doktorarbeit auf eine solche Weise erschlichen hat?
Der Herr Minister wird jetzt von der Zeitung fertig gemacht die ihn dazu gebracht hat einen bis dato makellosen Offizier vom Dienst zu entheben. Das finde ich mal lustig
Und NEIN es ist nicht sein private Angelegenheit, dass wäre es wenn er nicht Minister wäre, aber so ist es eine Sache von öffentlichen Interesse und eine Frage der Glaubwürdigkeit eines Ministers. Nicht mehr und nicht weniger.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen und kann er keine vernünftige Erklärung bieten ist er als Minister nicht mehr tragbar. Oder wollen wir Verhältnisse wie in Italien?
Menschen die solche Ämter bekleiden sollten keinen schmutzige Wäsche im Keller haben. Diese Menschen haben eine Vorbildfunktion ob sie wollen oder nicht. Und jemand der sich einen Dr. Titel erschleicht ist mit Sicherheit kein Vorbild.
Aber warten wir die Sache ab, die Uni Bayreuth hat ihn ja 14 Tage zu Aufklärung der Sache gegeben. Den Titel aberkennen werden sie ihn aber trotzdem nicht.
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Original geschrieben von laudanum
Ich mochte ihn, ein Mann mit Ecken und Kanten.Und wären wir jetzt noch im Jahr 1999 und es hätte jemand einen privaten Rachefeldzug zu führen (so wie es bei Hr. Guttenberg ja scheinbar einige tun), dann hätte man sich im Prinzip die gleichen Vorwürfe wie heute auch anhören können, schließlich unterstützte Fischer maßgeblich die deutsche Beteiligung am Kosovokrieg, was zum ersten Kriegseinsatz deutscher Soldaten nach dem WW II führte.
Insofern ist es wohl auch einfach das Schicksal von solchen Politkern, dass es immer jemanden gibt der kräftig was zu motzen hat, wäre ja auch langweilig wenn es keine Charaktere mit Kanten mehr geben würde, dann könnte man sich ja gar nicht dran (auf)reiben. Getreu dem Motto: "Wenn er übers Wasser geht, sagen die Leute: "Schau mal schwimmen kann er also auch nicht...""
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Original geschrieben von sylwia
Also das sehe ich anders. Wenn jemand bei der Bundeswehr studiert und sich mit falschen Wissen schmückt wird er aus der Uni entlassen und auch aus der Bundeswehr. Er kann also kein Offizier mehr werden. Herr Guttenberg ist aber der "Chef" der Bundeswehr und sollte damit ein gutes Vorbild sein. Wie will jemand ein Vorbild sein der sich sein Doktorarbeit auf eine solche Weise erschlichen hat?Der Herr Minister wird jetzt von der Zeitung fertig gemacht die ihn dazu gebracht hat einen bis dato makellosen Offizier vom Dienst zu entheben. Das finde ich mal lustig
Und NEIN es ist nicht sein private Angelegenheit, dass wäre es wenn er nicht Minister wäre, aber so ist es eine Sache von öffentlichen Interesse und eine Frage der Glaubwürdigkeit eines Ministers. Nicht mehr und nicht weniger.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen und kann er keine vernünftige Erklärung bieten ist er als Minister nicht mehr tragbar. Oder wollen wir Verhältnisse wie in Italien?
Menschen die solche Ämter bekleiden sollten keinen schmutzige Wäsche im Keller haben. Diese Menschen haben eine Vorbildfunktion ob sie wollen oder nicht. Und jemand der sich einen Dr. Titel erschleicht ist mit Sicherheit kein Vorbild.
Aber warten wir die Sache ab, die Uni Bayreuth hat ihn ja 14 Tage zu Aufklärung der Sache gegeben. Den Titel aberkennen werden sie ihn aber trotzdem nicht.
Du widersprichst dich doch selbst, wenn du schreibst das du davon ausgehst, das die Uni Bayreuth ihn den Titel nicht aberkennen wird. Davon gehe ich auch aus, ganz einfach deswegen weil die Vorwürfe des Plagigats wegen vergessener Fußnoten einfach abwegig sind. Gegen welchen Paragrafen des STGB soll denn Guttenberg verstoßen haben? Du wirst keinen finden. Bei einem Minister namens Joschka Fischer war das sehr wohl der Fall und der blieb im Amt. Also nicht mit zweierlei Maß messen. Da dies aber gemacht wird muß man von einer der übelsten Schmutzkampagne sprechen.
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Original geschrieben von HappyDay989
. Hier geht es ja nicht darum, dass für einige Dreizeiler der Quellennachweis vergessen wurde, was in der Tat ohne Absicht geschehen kann, wenn man die Sorgfalt ein wenig schleifen lässt. Hier geht es vielmehr darum, dass hemmungslos seitenweise "abgepinnt" wurde, teilweise mit nur minimalen Veränderungen der Originaltexte. So etwas geschieht einfach nicht versehentlich; wer hier Versehen behauptet, hat noch nie selbst eine wissenschaftliche Arbeit verfasst.Die Veränderungen können ja sogar einfach beim Korrekturlesen passiert sein, wenn da jemand (oder er selbst) Verbesserungsvorschläge hatte. Auf knapp 500 Seiten kann das schonmal in Vergessenheit geraten, dass das eigentlich Fremdtexte sind
Mir kann nur niemand erzählen das man diverse Male bei längeren Zitaten jegliche Kenntlichmachung dieser vergisst. Das ist doch das erste was ich mache nachdem ich ein Zitat in einen Text setze. Und wenn ich dann da einen ganzen Textabschnitt übernehme, dann doch erst recht, sofern man überhaupt in so einer Länge wie das bei Guttenberg vorgekommen zu sein scheint regelmäßig zitiert.
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