ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
Und wen es Umverteilung von unten nach oben gab, dann fand das meiste davon unter rot-Grün statt. Die haben die Spitzensteuersätze gesenkt, 1 Euro-Jobs und die Leiharbeit eingeführt. Harz Iv und vieles weitere kommt noch hinzu.
Gerhard S. war wohl nur irrtümlich in der SPD. Eigentlich war er ein strammer Liberalkonservativer, Mitglied der Cohiba-rauchenden, Cashmere-Mäntel-tragenden und teuren Rotwein-trinkenden "Toskana-Fraktion", mit Hang zu echten Männerfreundschaften zu "lupenreinen Demokraten" wie Wladimir Putin und kriminellen Managern wie Peter Hartz. Mit einem Wort: ein echter Kotzbrocken und der schlimmste Verräter sozialdemokratischer Ideale, den die SPD in ihren Reihen hatte. Man darf sich wirklich fragen, ob es CDU und FDP nicht in Wirklichkeit gelungen war, Schröder als Maulwurf in die SPD einzuschleusen. :eek:
ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
Mal ganz abgesehen davon es nicht sinvoll ist, diejenigen die Arbeitsplätze schaffen sollen und dann investieren müssen übermäßig zu belasten. Wenn der Staat mehr Einnahmen wiil, bringt es nur was wenn er Steueren anhebt, die die breite Masse betreffen. Die besonders Reichen kann man zwar belasten mit z.B. Vermögenssteuer usw., besonders viel in der Masse bringt das nicht. Das wissen auch linke Parteien und können wenn sie selbst an der Regierung sind, die breite Masse auch nicht verschonen.
Es geht auch nicht darum, alle zu verschonen außer einer Handvoll Millionären, sondern es geht um eine S I C H T B A R gerechte Politik. Wenn bei der breiten Masse der Bevölkerung der Eindruck entsteht, dass die Regierung ihre "Untertanen" ungerecht behandelt, weil sie den Millionären in jeder nur denkbaren Hinsicht entgegenkommt, während das Prinzip der Solidargemeinschaft besonders auf Betreiben des kleinen Koalitionspartners zugunsten ihrer reichen Klientel ständig ausgehöhlt und sukzessive abgeschafft wird, dann stimmt etwas Grundsätzliches nicht mehr in diesem Staatswesen.
Und um das Thema dieses Threads, den eingeforderten Respekt für einen gewissen Freiherrn, nicht ganz aus den Augen zu verlieren: Für Mitglieder einer Regierung wie der oben geschilderten empfinde ich grundsätzlich keinerlei Respekt, weil umgekehrt diese Regierung und ihre Mitglieder ihre Verachtung fürs "gemeine Volk" schon deutlich genug unter Beweis gestellt haben.
Und da ich mir einen kleinen, aber immerhin wissenschaftlich untermauerten Seitenhieb auf die Konservativen nicht verkneifen kann: http://www.sueddeutsche.de/wis…niger-intelligent-1.13440