Zur Frage, ob es geht oder ob es nicht geht, muss ich eine zwiespältige Antwort geben:
Offiziell geht es nicht mehr.
Die ganz klare Ansage im T-Mobile-Informationsportal lautet: Für Datenverträge dürfen keine Geräte bestellt werden, mit denen telefoniert werden kann. Es gehen also nur noch UMTS-Karten, UMTS-Sticks, UMTS-Boxen sowie beim Tarif web'n'walk Connect L (39,95 Euro GG) noch die Netbooks.
Inoffiziell geht es teilweise schon, weil manche T-Mobile-Mitarbeiter diese klare Ansage nicht beachten.
Es hängt also letztendlich davon ab, welcher T-Mobile-Mitarbeiter den Vorgang bearbeitet.
Hier die einzelnen Schritte:
1. Der Kunde reicht sein Auftragsformular bei einem Händler, beim Vertrieb oder beim T-Mobile-Kundenservice ein.
2. Der Mitarbeiter gibt den Auftrag ins System ein. (wobei der normale Kundenservice von T-Mobile mitunter Ablehnungen verschickt, weil keine Telefone für Datenverträge bestellt werden dürfen)
3. Die Qualitätssicherung prüft jeden Auftrag. Dabei ist es vollkommen egal, ob der Auftrag von einem Händler, vom Vertrieb oder vom Kundenservice eingestellt wurde: JEDER Auftrag muss die Qualitätssicherung durchlaufen und das kann kein Händler, kein Vertriebsmitarbeiter und kein Kundenservice beeinflussen.
Die Qualitätssicherung muss den Auftrag ablehnen, weil es diese Vorgabe bezüglich der Telefone gibt.
Aber es gibt anscheinend einzelne Mitarbeiter in der Qualitätssicherung, die den Vorgang nicht ablehnen, obwohl sie es tun müssten.
Ob Euer Auftrag durchgeführt wird oder nicht, ist also letztendlich ein reines Glücksspiel: Es hängt letztendlich davon ab, welcher Mitarbeiter diesen Schritt 3 durchführt.
4. Die Bonitätsprüfung muss ihr grünes Licht geben. Diese Abteilung lehnt Aufträge nur dann ab, wenn es Bedenken gibt, weil der Kunde in der Vergangenheit eine schlechte Zahlungsmoral gezeigt hat, weil die Schufa-Abfrage negativ ausfiel oder auch weil der Kunde schon zu viele Verträge bei T-Mobile besitzt.
5. Versand erfolgt.
Wenn Ihr schon das Glück habt, dass der Vertrag mit Telefon genehmigt wird, dann ist die Chance am größten, dass es bei einem HTC- oder BlackBerry-Gerät durchgeht. Denn die waren ja bis vor einigen Monaten durchaus zulässig. Nokia und Co. waren noch nie zulässig. (Lässt sich theoretisch ins System eingeben, aber hier werden wohl mehr Mitarbeiter eine Ablehnung versenden).
Achja: iPhone braucht Ihr nicht anzugeben, das ist vollkommen zwecklos, das lässt sich mit Datenverträgen gar nicht ins System eingeben.