Die Regelungen, welche Einlagen Banken als Eigenkapital bewerten dürfen, habe ich immer schon für bedenklich gehalten.
Viele "Denkmodelle" basieren auf einer gewissen Eigenkapital-Quote. Nur ist in diesen Modellen der Begriff Eigenkapital oft anders definiert ... im engeren Sinne ist mit Eigenkapital regelmäßig das gemeint, was einem wirklich gehört ... und nicht das, was man sich so "zusammenschnorrt" ... mal volkstümlich ausgedrückt ...
Und wenn man dann verschiedene Modelle mit ihren jeweiligen Definitionen vermischt und vermengt, "passt" es oft nicht mehr.
Die 100 von der Zentralbank geliehenen Euros mag man als "fiktives" Eigenkapital durchgehen lassen ... und auch als Grundlage für weitere Berechnungen nehmen. Aber man sollte niemals vergessen, dass bei Berechnungen aufgrund fiktiver Grundlagen auch nur ebensolche Ergebnisse erzielt werden ...
Frankie