Mehrfamilienhausbau, was erwartet uns?

  • Zitat

    Original geschrieben von rebelstar
    ... also die 50t€ als zinsloses Darlehen für 20Jahre erhält, mit geringen Gebühren, die 0,5% der Darlehenssumme betragen,


    Also immerhin hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es sich bei den 0,5 % nicht um Zinsen, sondern um die verwaltungskosten haltet.


    Dazu kommt dann noch 0,4 % Disagio.


    Zinsloses Dahrlehen dürfte aber max. bis zum 15. Jahr klappen. Wie leitest Du das zinslose Darlehen für 20 Jahre her?


    Wenn ich Dich recht verstanden habe, hast Du 4 Kinder. Demnach sollte doch sogar ein Darlehen in Höhe von mindestens 80.000 € (je nach Kostenkategorie und Stadtbonus) drin sein.


    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Dazu war doch am Anfang eine tabellarische Uebersicht (abhaengig von der Anzahl der Kinder).


    Wobei der mit den 1800 EUR nicht weit kommen wird, siehe hier.


    Die Tabelle hatte ich zwar gesehen. Allerdings finde ich dort keine Differenzierung nach Einkommen. Bis zu welchem Bruttoeinkommen erhalte ich das zinslose Darlehen?

  • Zitat

    Original geschrieben von tkleyman
    Die Tabelle hatte ich zwar gesehen. Allerdings finde ich dort keine Differenzierung nach Einkommen. Bis zu welchem Bruttoeinkommen erhalte ich das zinslose Darlehen?

    Meine Vermutung ist, dass die dort genannten Einkuenfte auch fuer den Zinssatz in den Folgejahren zugrundegelegt werden. Gut moeglich, dass aber andere Grenzen gelten, um in 5 oder 10 Jahren immer noch die 0% zu erhalten.


  • Das ist die Herausforderung, die wir meistern wollen. Mir wurde für den Bau pro m² 1000€ angeboten plus Grundstück.


    Ich hoffe wir bekommen einen besseren Endpreis, weil wir selbst bauen wollen.
    Als Ziel haben wir uns 320-340t€ für das Haus + 60-80t€ für das Grundstück gesetzt.
    Zum Grundstück muss ich allerdings sagen, dass wir eher außerhalb der Stadtmitte oder ländlich was finden würden. Aber bis dahin haben wir noch etwas Zeit.


    Mal schauen, ob das Vorhaben für diesen Betrag verwirklicht werden kann. Einige "Experten", mit den ich gesprochen haben, sahen es schon als realistisch an.


    Mich würde aber immer noch interessieren, wo man günstig Baumaterial besorgen, wenn es soweit ist?
    Gibt es gute und zuverlässige Händler, die ihre Produkte auch über Internet vermarkten, mit der ihr vielleicht Erfahrungen gesammelt habt?

    MfG!

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Meine Vermutung ist, dass die dort genannten Einkuenfte auch fuer den Zinssatz in den Folgejahren zugrundegelegt werden. Gut moeglich, dass aber andere Grenzen gelten, um in 5 oder 10 Jahren immer noch die 0% zu erhalten.


    Da hast du den Finger drauf. Man hat jährlich die Hosen runter zu lassen... Kinder werden 18, Löhne werden steigen, wobei die Kaufkraft sinken wird, also sind die Null-Zinsen eine billige Lockmasche.


    Vielleicht sollte mein Nachbar rebelstrar anheuern, der ist Architekt und nicht in der Lage unter 1000 €/m² zu bauen. Ursache könnte aber auch sein, das er Ossi ist. Die sind ja eh doof und deutlich uncleverer als rebelstar und andere Fachleute, die grundlegende Finanzierungsfragen bei TT zu klären versuchen.


    Sollen die ruhig selbst bauen und Dreck fressen dabei. Ich kenne Leute, die haben anstelle der Dampfsperre Mulchfolien verbaut, da der Quadratmeterpreis einfach günstiger war und beide ja aus HDPE sind. Fachleute eben, die sollte man nicht aufhalten. Täte man das, wer sollte später Schadensgutachter beauftragen...


    Schon bei "Fachfirmen" wird regelmäßig gepfuscht. Wie stellen sich dann erst Laien an. Außerdem sollte man mal überlegen, wie viele Mannstunden in so einer Hütte stecken und warum man das nach Feierabend kaum in überschaubaren Zeiten stemmen kann.


    Der Laie sollte mal nachdenken, welche Tagesleistungen er realistisch schaffen kann. Beim Mauern, Putzen, Holz- und Betonarbeiten etc. liegt dessen Produktivität IMHO höchstens bei 25 - 30 %, da ja die Routine komplett fehlt und auch ein anleitender Fachmann das nicht aufwiegen kann.


    Sei es drumm, solche Diskussionen belustigen die Leserschaft und führen hoffentlich wenigstens ansatzweise zum Nachdenken. Aber rebelstar ist ja einerseits Rebell udn andererseits fühlt er sich als Star. Soll er doch verglühen in seinem "Billigbau".

    ---

  • Also jetzt hackt nicht so auf ihm rum.


    Also nimm dir direkt einen Bausachverständigen der dich bei Bau unterstützt.


    Also ich denke 1100€/m² sind zu schaffen, allerdings ohne die teure Ausstattung die du für die Förderung brauchst.


    Und wenn du dir ein Grundstück kaufst, womit ich ja mal anfangen würde, denn Lage ist alles, sind 100t ganz schnell weg. Wenn du 40% des Baugrunds bebauen darfsr brauchst du bei einer angenommenen Grundfläche von 200m², 500m² Baugrund. Bei geschätztem Quadratmeterpreis von 200€ sind 100t weg. Dann ist bei den vielen Kindern allerdings auch nicht viel Platz.

  • Zitat

    Original geschrieben von telemach
    Also jetzt hackt nicht so auf ihm rum.


    Also nimm dir direkt einen Bausachverständigen der dich bei Bau unterstützt.


    Der sich seinen Dienst aber auch ordentlich bezahlen lässt.


    Zitat


    Also ich denke 1100€/m² sind zu schaffen, allerdings ohne die teure Ausstattung die du für die Förderung brauchst.


    Und wenn du dir ein Grundstück kaufst, womit ich ja mal anfangen würde, denn Lage ist alles, sind 100t ganz schnell weg. Wenn du 40% des Baugrunds bebauen darfsr brauchst du bei einer angenommenen Grundfläche von 200m², 500m² Baugrund. Bei geschätztem Quadratmeterpreis von 200€ sind 100t weg. Dann ist bei den vielen Kindern allerdings auch nicht viel Platz.


    Wobei Grundstückspreise natürlich regional sehr stark variieren können. Ich vermute mal, dass der Grundstückspreis da bisher am ehesten vom TE eingeschätzt wurde. Ob er die Nebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notor und evt. Makler) berücksichtigt hat, bleibt offen. Ansonsten noch mal mindestens 10 % des Kaufpreises oben drauf.

  • Imho ist alles zu dem Thema gesagt. Genügend Warnungen wurden ausgesprochen, was rebelstar darauß macht, ist seine Sache. Manchmal muss man die Ansichten und Meinungen anderer Leute einfach akzeptieren ;)


    Ich weiß nur aus direkter Nachbarschaft, dass ein Hausbau mit der Familie richtig daneben gehen kann. Unsere russischen ... äh parodon ... deutschen Nachbarn mit osteuropäischem Migrationshintergrund haben sich jedenfalls schon einige male eine blutige Nase geholt. Sie haben auch gedacht, wenn sie die Eltern/Schwiegereltern/Geschwister noch mit ins Boot nehmen, gehts mit der Finanzierung leichter. Das war vor einigen Jahren. Einige Häuser sind bereits in 2. Hand, andere wurden Zwangsversteigert und ein Großteil der verbleibenden Häuser wird das Ende der Finanzierung auch nicht mehr mit der ersten Besetzung erleben.

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