Hallo liebe TT-User,
Ich habe ein Paar Fragen bezüglich einer Rechtslage.
Zum Vorfall:
Vor c.a. 2Jahren, arbeitete ich in Form einer Nebentätigkeit bei einem Getränkehandel. Meine Arbeitszeit belief sich auf nur 4 Stunden in der Woche, die auf 2 Tage verteilt waren.
Nun habe ich mit jemanden zusammengearbeitet, der als Kassierer berechtigt war, wobei ich lediglich für Die Leergut-Annahme zuständig war. Jener Mitarbeit hat in regelmäßigen Abständen entweder Geld aus der Kasse, oder Verkaufsgut, wie beispielsweise Zigaretten, Alkohol etc. entwendet, wobei ich dann auch auf die tolle Idee kam, dieses Handeln nachzuahmen. Also haben wir, immer wenn wir zusammen arbeiteten, z.b eine Cola getrunken, oder Zigaretten genommen. Natürlich kam es dann irgendwann dazu, dass es aufgefallen ist und plötzlich zwei Mitarbeiter dieser Firma in unserem Land waren, um mit uns zu sprechen. Natürlich bekamen wir dann zu dem direkt die Kündigung. Zunächst haben die Mitarbeiter, aus welcher Abteilung auch immer, mit dem Kollegen gesprochen, der mich dann als Anstifter angab.
Als ich dann mit den zwei Herren im Büro saß, haben sie mir direkt die Kündigung vorgelegt und mich versucht dazu zubringen, zu zugeben, Gut im Wert von mehreren tausend Euro entwendet zu haben. Sie sagten, dass sie Videobeweis und Leute haben, die im Auftrag der Firma den Laden und somit uns beschattet haben sollten. Diese Beweise haben sie mir aber nicht vorgelegt, sonder lediglich dauerhaft gesagt, dass sie wissen, dass ich Gut in Wert von mehreren tausend Euro gestohlen haben soll. Nachdem wir dann geschätzte 2Stunden im Büro saßen, drohten sie mir dann eine Anzeige an, die nach deren Aussage '' meine Zukunft im Berufsleben versauen würde“. Diese Drohungen fanden sich im weiteren Verlauf der ''Verhandlung'' immer wieder. (Verhandlung daher, weil ich letztendlich zugegeben habe, auf Grund der dauerhaften Androhung einer Anzeige, dass ich einige Male, jedoch unmöglich so einen Wert, gestohlen habe.)
Letztendlich kam es dann dazu, dass sie meine Personalien aufnahmen und ich was beim Notar unterschrieb, womit beglaubigt wurde, dass ich dieser Firma Geld in Höhe von 3.000€ schulde, welcher Betrag sich aus dem „Diebesgut“ und der Rechnung der anderen Aufwände zusammensetzte. Seither zahle ich demnach monatlich 50€, um die Schuld zu begleichen.
Nun ja. meine Frage bezieht sich darauf, ob das Geschehen nicht auf Erpressung oder Ähnliches beruht. Muss ich das wirklich zahlen, weil ich beim Notar unterschrieben habe?
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Ich bedanke mir schon mal im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen, Mirscho