Fortbildungsmöglichkeiten als Schreiner

  • Hallo zusammen,


    ein Freund von mir ist Schreiner. Er hat die letzten Jahre als Fensterbauer gearbeitet (an der Maschine, nicht auf dem Bau) und aktuell arbeitet er in einem Möbelhaus als Monteur der die Möbel bei Kunden aufbaut.


    Nun würde er gerne etwas mehr Geld verdienen und will sich deshalb fortbilden. Nun die Frage, was gibt es hier für Möglichkeiten? Man kann diverse Weiterbildungen zum Bauleiter, Innenaustatter und ähnliches machen, aber taugt das was? Also findet man da hinterher auch was und bekommt man da wirklich mehr Geld? Er möchte auf keinen Fall einen Bürojob, dass liegt im einfach nicht.


    Wie sind da die Erfahrungen, auch mit diesen ganzen Fortbildungsagenturen die man immer wieder in Zeitschriften findet?


    Ein Meister kommt aus finanzieller Sicht nicht in Frage.


    Grüße und Danke
    bs

  • Mir fällt da die berufsbegleitende Fortbildung zum Holzbautechniker ein (müßte eine "Stufe" unter einem Meister sein). Das andere ist mit Sicherheit zu speziell, es sei denn er weiß genau wo er nachher arbeiten kann.
    Nur kostenlos bzw. billig ist ist ein Technikerbrief auch nicht zu haben.


    PS: Es gibt doch das sog. MeisterBAFöG, hat er sich diesbzgl. schon mal informiert?

  • Hallo, Techniker wäre mir auch eingefallen. Aber das ist halt ähnlich wie ein Meister. 2 Jahre vollzeit oder 4 in Teilzeit( In manchen Gegenden auch nur 3 einhalb).


    Es gibt Meisterbafög und halt eine Unterstützung für etwaige Kosten.
    Er könnte Holzbautechniker werden oder soweit ich weiß auch Bautechniker.


    Der Techniker steht eigentlich über dem Meister.
    Soll heißen wenn man Techniker ist, kann man seinen Meister in einem Jahr (verkürzt) machen, umgekehrt nicht.

  • Re: Fortbildungsmöglichkeiten als Schreiner


    Zitat

    Original geschrieben von bastian_S
    ... aktuell arbeitet er in einem Möbelhaus als Monteur der die Möbel bei Kunden aufbaut.


    Nun würde er gerne etwas mehr Geld verdienen und will sich deshalb fortbilden.


    Grüße und Danke
    bs


    Nun ja, viele Möbelhäuser beauftragen auch "Subunternehmer" für die Montagearbeiten.
    Hat dein Freund schon mal daran gedacht, sich selbständig zu machen? Evtl. zusammen mit ein oder zwei anderen eine kleine Firma aufzumachen, die solche Dienstleistungen anbietet?

    Fatal error in reality!
    Reboot universe?

  • ob er sich damit einen gefallen tut? zumal er aktuell nur das möbelhaus als kunde hätte und wenn sich nix dran ändert, ist er nicht selbständig und wird bald probleme bekommen.


    wenn er sich fortbilden will in richtung meister etc., klingt das eher danach, daß er was aus seinem leben machen will. das steht irgendwie im widerspruch zu "als subunternehmer irgendwo als monteur zu arbeiten".
    sorry, gibt genug idioten die meinen, in der selbständigkeit den weg ins bessere leben zu finden und dann als subunternehmer versauern ohne rentenversicherung etc.

  • Tja, wie mein Nachbar. Hat sich vor ein paar Jahren als Tischler selbständig gemacht.
    Erst lief es ganz gut. Nun arbeitet er fast ausschließlich, mangels eigener Aufträge, als Subunternehmer für den Betrieb, bei dem er damals seine Meisterstelle gekündigt hat. Wenn seine Frau nicht auch noch putzen gehen würde, dann ... :rolleyes:


    Ich glaube nicht, dass er z. Zt. Geld für ausreichende Altersvorsorge und vernünftige Krankenversicherung übrig hat.


    Wenn, dann Job behalten, weiterbilden und dann nach besserem Job umschauen.

  • Zitat

    Original geschrieben von delvos
    Wenn, dann Job behalten, weiterbilden und dann nach besseren Job umschauen.


    Daraufhin wirds wohl hinauslaufen.


    Selbstständig ist nichts für ihn. Dieses Subunternehmendingens ist nicht das gelbe vom Ei. Mag zwar als SAP Berater gut funktionieren, aber als Schreiner?


    Aber trotzdem danke für Eure Antworten.


    Grüße
    bs

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