Hallo,
grad rief mich irgend so ein telekom callcenter an. ich bin relax100 kunde und man bietet mir kostenfrei an dass ich für jede weitere minute nur 4cent statt 29cent zahle. dazu bekomm ich noch ne 2km homezone und ich spare angeblich 4,95euro im monat. das wäre alles geschenkt weil "die konkurrenz ja auch nicht schläft" und an meiner rechnung würde sich sonst nichts verändern. dann hat die tante am telefon mir das nochmal so schnell vor gelesen dass ich der gar nicht folgen konnte und meinte ob ich damit einverstanden bin. hab gesagt wenns umsonst is sollen die das meinetwegen machen. die wollen mich doch verarschen und haben mir jetzt irgend ein 4,95euro teures paket angedreht,oder?? hab da in dem moment nicht nachgedacht und auch nicht wirklich zugehört hat noch jemand so nen anruf bekommen? war von 08003009911...was mache ich jetzt am besten?schriftlich widersprechen??
Tmobile werbeanruf
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Dürfte der T-Mobile@home Singel für 4.95€/Monat sein. Bei Onlinebestellung keine AG und 2 Monate frei, war evtl ein ähnliches Angebot am Telefon.
Du kannst auf jeden Fall widerrufen aber warum lässt Du Dich auch am Telefon auf sowas ein?
jo
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So was schatzen die gerne auf ... Auch ohne zu Prüfen, ob der Angerufene der Vertragsinhaber ist oder überhaupt voll Geschäftfähig (>18J).
Traurig, das der Marktfüher so etwas nötig hat. Die 4 Cent gelten natürlich ohnehin nur in der HZ und nur ins Festnetz.
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Re: Tmobile werbeanruf
ZitatOriginal geschrieben von mito123
Hallo,
grad rief mich irgend so ein telekom callcenter an. (...) war von 08003009911...was mache ich jetzt am besten? schriftlich widersprechen??Hallo!
Ruf doch erst einmal bei der angegebenen Nummer oder der 2202 an und frag, ob bei Dir überhaupt eine Tarifänderung vorgenommen wurde. Dieser kannst Du dann auch gleich aus besagten Gründen wiedersprechen. Falls die das schriftlich brauchen sollten, so werden sie Dir dies sicher mitteilen.Ansonsten achte ich immer selbst sehr darauf, jeglicher Einwilligung in Kundenwerbung und -betreuung inkl. Kontakt in einem abzuschließenden Vertrag von vorneherein zu widersprechen.
Unter "Mein T-Mobile" würde ich meinen Vertrag daraufhin mal überprüfen und gegebenenfalls eine Änderung vornehemen. Evtl. steht dort auch schon etwas zu einer möglichen Vertragsänderung. -
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Die Art von Werbung, den Kunden anrufen und zu versuchen, ihm irgendein Produkt "aufzuschwatzen", nennt sich Telemarketing.
Hier sind ein paar Hintergrundinfos zum besseren Verständnis, wie das Ganze abläuft: Nach irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Kriterien werden die Rufnummern von Kunden herausselektiert, denen der Provider ein bestimmtes Produkt verkaufen möchte. Diese Nummern werden in einer Liste zusammen gestellt und die Listen an externe Call Center (das sind nicht die Provider selbst, sondern irgendwelche anderen Firmen, die im Auftrag der Provider anrufen!) gegeben. Die Call Center bekommen keine weiteren Kundendaten - sie wissen gar nicht, was der Kunde aktuell für einen Tarif ab, wie er sein Handy nutzt, usw.. Sie bekommen nur eine Liste mit den Nummern.
Die Call Center telefonieren die Nummern ab und versuchen dann, dem Kunden das Produkt zu verkaufen. Für jeden Verkauf bekommt das Call Center eine Provision. Deshalb sollen mit mehr oder weniger aufdringlichen Aussagen Kunden dazu bewegt werden, das Produkt zu nehmen. Oft werden dabei auch krasse Falschinformationen zu den Produkten getätigt.
Bestes Beispiel bei T-Mobile: Es wird gesagt, die angebotene Multi-Sim-Karte sei kostenlos, und in Wirklichkeit werden doch die regulären 30 Euro berechnet.Die Call Center tragen in die Listen ein, welche Kunden das Produkt "gekauft" haben. Die Listen werden an die Provider zurück gegeben und die Provider buchen dann die verkauften Produkte selbst in die Verträge ein. Dies kann immer ein paar Tage nach dem Gespräch dauern.
Selbstverständlich versprechen sich die Provider dadurch, dass der Kunde letztendlich mehr bezahlt und somit der Provider seinen Umsatz erhöht.Ich arbeite für einen Provider. Allerdings nicht im Telemarketing, sondern im Kundenservice. Daher erlebe ich es immer wieder, wie Kunden reklamieren, dass ihnen vom Telemarketing auf mehr oder weniger mysteriöse Art und Weise Produkte verkauft wurden.
Ganz klar: Diese Call Center für Telemarketing sind für mich ein rotes Tuch. Es ist einfach nur peinlich für uns Mitarbeiter, wenn der Provider externe Firmen mit Telemarketing beauftragt und diese Firmen mit unseriösen Methoden die Kunden verärgern. Für meine eigenen privaten Verträge habe ich ganz klar untersagt, dass bei mir Telemarketing betrieben wird.Allerdings kann ich auch sagen: Es gibt andere Formen von Werbung. T-Mobile bietet z.B. an, dass Produkt-Informationen per Post, per E-Mail, per SMS oder auch per Kundenmagazin (das ist eine Zeitschrift, die alle 1-2 Monate erscheint) verteilt. Im Mobilfunkbereich gibt es immer wieder Neuerungen. Die Tarife von vor 3 Jahren sind nach heutigem Stand zu teuer und der Kunde kann Geld sparen, indem er seinen Tarif in einen aktuellen Tarif umstellt. Daher ist es durchaus im Sinne des Kunden, dass er Informationen darüber erhält, welche Produkte es heutzutage gibt. Telemarketing ist dafür ein zweifelhaftes Medium. Aber wenn man mir solche Informationen über Produkte schriftlich gibt, damit ich mich informieren und genau überlegen kann, was für mich interessant ist, dann finde ich die Werbung vollkommen okay. Das ist dann fast genauso, als wenn ich mir einfach nur die Werbe-Angebote in Zeitungen ansehe, wo ja auch manchmal das eine oder andere Schnäppchen steht.
Zudem bietet T-Mobile Kündigerprävention (das bedeutet: wenn ein Vertrag upgradeberechtigt ist, informiert man den Kunden hierüber) und Kündigerrückgewinnung (das bedeutet: wenn der Kunde seinen Vertrag gekündigt hat, bekommt er gezielte Angebote, die er im Fall einer Stornierung der Kündigung annehmen kann) an.
Man kann zwar auch alle Formen der Werbung untersagen. Aber ich persönlich halte es für sinnvoller, einfach nur das Telemarketing zu untersagen und Dinge wie Kundenmagazin, Kündigerprävention und Kündigerrückgewinnung weiterhin zu gestatten. Dies kann man schriftlich oder über die Hotline beauftragen.
Falls Euch das Telemarketing irgendwelche Produkte "angedreht" hat, die Ihr nicht wollt, könnt Ihr das schriftlich oder telefonisch reklamieren. Dann werden Euch die Kosten sehr wahrscheinlich gutgeschrieben. Bei telefonischen Reklamationen seid bitte so fair und redet vernünftig mit dem Mitarbeiter darüber - ganz ehrlich: Die Hotline-Mitarbeiter sprechen natürlich untereinander auch über diese dubiosen Telemarketing-Methoden, wir finden das Ganze auch blöd, aber wir können nicht ändern, dass es solche Methoden gibt. Wir können im System eintragen, dass dem Kunden Produkte "angedreht" wurden, die sie so nicht wollten - dann wird dem Telemarketing-Call Center die Provision storniert und vielleicht überlegen sich die Firmen dann mal, anders zu arbeiten. Ich persönlich sammle noch besonders krasse Fälle von Kunden und dann werden Beschwerden an die zuständigen Stellen abgegeben.
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- (sorry, bin versehentlich auf "edit" gekommen, kann gelöscht werden)
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@ Erdenbewohner: :top:
Deine Meinung wird wohl auch von anderen Servicemitarbeitern geteilt. Ich hatte auch schon einen dubiosen Anruf erhalten, der Anrufer gab sich sogar als direkter Mitarbeiter des Providers aus (T-Mobile in meinem Fall)... mir kam das spanisch vor, woraufhin ich mich gleich an die Servicehotline wendete. Die Aussage des Servicemitarbeiters war praktisch identisch mit deiner.
Ich hoffe, dass diese Geschäftspraxis in nicht allzu ferner Zukunft abgeschafft wird.
Würde sowohl den Kunden als auch den echten Mitarbeitern wohl einiges an Ärger ersparen... -
Wenn man der Nutzung seiner Daten für Werbezwecke widersprochen hat, landet man nicht auf einer solchen Nummernliste für externe Callcenter, oder?
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