Hallo,
nun muss ich doch nochmal einen eigenen Thread aufmachen, Google und die ganzen Unfallthreads hier im Forum konnten mir meine Fragen noch nicht so ganz beantworten.
Nach 4 Jahren Autofahren hat es mich nun auch zum ersten Mal erwischt - ein kleiner Unfall. Heute morgen hat mir eine 90 jährige Dame in ihrem elektronischen Rollstuhl bzw. eher Kleinfahrzeug (na diese "AOK Shopper" halt ) die Vorfahrt genommen. Zum Glück ist nicht groß was passiert, mein Auto hat an der Seite jedoch einen Schaden davongetragen. Polizei war vor Ort, Schuldfrage ist eindeutig (35€ Verwarnung für die Dame).
Das Fahrzeug der Dame ist nicht versicherungspflichtig und somit kann ich den Schaden nicht direkt regulieren lassen. Laut Polizei muss ich das privat mit der Dame klären, diese besitzt laut eigener Aussage eine Privathaftpflicht. Wie ist nun die weitere Vorgehensweise für mich?
Reicht es, wenn ich mir einen KVA erstellen lasse und mich damit bei der Unfallgegnerin melde? Ist es dann ihre Sache mir das Geld zu besorgen, oder kann ich die Privathaftpflicht erfragen und dann selber mit der Versicherung in Kontakt treten? Ich habe da ein wenig Bedenken, da die Dame mit ihrem Alter verständlicherweise nicht mehr so hunderprozentig fit wirkte. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie selber dran denkt (wie mir gegenüber bestätigt) den Schaden ihrer Versicherung zu melden.
Mir persönlich wäre eine Auszahlung der Summe lieb, das dürfte für die Abwicklung jedoch keine Rolle spielen, oder? Mit meiner eigenen Versicherung brauche ich garnicht in Kontakt treten?!
Mit Grüßen vom Niederrhein,
Malte