das war die ausgangsaussage:
ZitatOriginal geschrieben von Grenzjäger
(Grundwehrdienst : ich denke, da lernt man alles über Waffen, taktisch geschicktes Verhalten im Gelände und Gebäuden, ja, soweit ich mich erinnere, auch "laufen und schießen"....)
das war meine antwort:
ZitatOriginal geschrieben von ingo74
naja, sagen wir mal so - du erhälst grundkenntnisse, mehr ist das nicht
und das deine:
ZitatOriginal geschrieben von Siemensanier
Wenn es immer nur nach Dienstvorschriften geht mag dies zustimmen. Doch wo geht es immer und überall nur nach Vorschrift? Und ob die Bedienung einer Waffe mit einem Arm oder mit verbundenen Augen (welches eine Verletzung simulieren soll) auch noch zu Grundkenntnissen gehört?
Ich hatte selbst das Vergnügen einen Minirambo als Stuffz Gruppenführer zu genießen. Zur 72h Übung wurden 20 Schuss ÜMun pro Rekruten offiziell ausgegeben. 10 davon sollten für die Rekrutenbesichtigung bleiben. Weiß der Himmel woher, aber unser Minirambo kam mit einem Karton voller ÜMun sowie jeweils zusätzlich 2 Magazinen pro Mann um die Ecke.
Fakt war, dass wir mit 10 Mann bei dem simulierten Angriff auf das Gruppenlager einen Höllenzauber veranstaltet haben. Und ich bin mir sicher, dass am Ende niemand mehr wirklich daran gedacht hat, dass es nur Platzpatronen waren. Sondern "Mann" sich den während der Grundausbildung aufgebauten Frust auf die nun angreifenden Ausbilder von der Seele geballert hat. Zeigte mir sehr gut, welch Tier doch in jedem von uns steckt bzw stecken kann.
mal abgesehen, dass jeder irgendwelche "kriegs"geschichten aus der grundausbildung hat - meinst du, dass wenn du 150 schuß platzpatronen verballert hast, auf einmal alles über waffen, taktisches geschick etc weißt..?
dann lass dir gesagt sein - es ist nicht so, militärische taktik ist etwas anderes, als das was du beschrieben hast, für den rekruten ist die gruppe und der zug das größte, für den militärischen führer das kleinste 
und deswegen sagte ich, in der grundausbildung sind das nicht mehr als vermittlung von grundkenntnissen - du schnupperst einmal kurz rein..
aber das weiter auszuführen, würde den rahmen hier sprengen und ist nicht thema..
auch denke ich nicht, dass wenn du einmal "großangriff" mit penpeng-munition gespielt hast, dass dir das was für paintball nutzen kann und umgekehrt, da die ziele beider anlässe andere sind und man sich dementsprechend auch anders verhält..
ZitatOriginal geschrieben von Siemensanier
Statt der Symptome (hier Frustabbau) sollten besser mal die Ursachen (für den Frust) in Angriff genommen werden.
tja - die große koalition hat es lieber vorgezogen, augenwischerei und alibi-verbote zu erlassen, als sich wirklich mit dem thema zu beschäftigen -- und das erkennt man auch ganz klar an dem völlig ignoranten verhalten des herrn w.
Das geplante Paintball-Verbot wird vorerst nicht kommen, kündigt SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz an. "In dieser Wahlperiode wird es mit Sicherheit zu keinem Verbot mehr kommen", sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dieter Wiefelspütz. Er selbst halte Paintball zwar nach wie vor für sittenwidrig, "aber meine persönlichen Wertvorstellungen sind nicht unbedingt Grund für ein Verbot", sagte er SPIEGEL ONLINE.