LG KM900 Arena - Ausführlicher Testbericht (inkl. vieler Bilder)

  • LG hat mit dem brandneuen LG KM 900 Arena sein neuestes Touchscreen Gerät auf den Markt gebracht. Das Gerät kommt mit einer ordentlich vollgepackten Ausstattungsliste daher, egal ob WLAN, GPS, HSPDA, 8GB Speicher oder einem FM-Transmitter, das Gerät bringt dies alles mit sich. Zusätzlich feiert mit dem LG KM 900 Arena eine neue Benutzeroberfläche namens S-Class UI ihr Debüt. Optisch ist das Gerät ein echter Leckerbissen, dank Edelstahl und Aluminium macht es eine gute Figur. In meinem nachfolgenden Test wird sich zeigen wie sich die blanken Fakten in der Praxis geschlagen haben.



    Bilder und Videos:


    - Gerätebilder: Galerie mit 67 Bildern
    - Displaybilder: Galerie mit 39 Bildern
    - Kamerabilder: Galerie mit 26 Bildern*


    * Die Bilder wurden aus Trafficgründen auf 1024x768 Pixel runtergerechnet.


    Lieferumfang:


    Das LG KM900 Arena kommt in einem kompakten weiß- / rotweinfarbendem Karton daher. Das Gerät selbst ist dabei optisch ansprechend verpackt und kommt unter dem magnetisch schließenden Deckel zum Vorschein. Was den Lieferumfang angeht so ist dieser eher als durchschnittlich zu bezeichnen. Neben dem Telefon sind an Extras eigentlich nur das Datenkabel und ein In-Ear Kopfhörer zu finden. Eine Speicherkarte oder eine Tasche sucht man hingegen vergebens.


    Der Lieferumfang sieht folgendermaßen aus:


    + LG KM900 Arena
    + Standard-Akku 1000 mAh (Li-lon)
    + Stereo-In-Ear Headset
    + USB-Datenkabel
    + PC-Software
    + Netzladegerät
    + Bedienungsanleitung


    Sämtliche Zubehörteile sind ordentlich in einzelne Plastiktütchen verpackt. Die Stereo-Kopfhörer machen auf Anhieb einen guten Eindruck und stabilen Eindruck. Für den perfekten Sitz findet man bei den Ohrhörer einen weiteren Satz Gummistöpsel im Lieferumfang.


    Design und Verarbeitung:


    Nach dem Öffnen des wirklich handlichen Kartons kommt das Prachtstück auch schon zum Vorschein. Durch sein Abmessungen von 105.9 x 55.3 x 12 mm bei einem Gewicht von 105 Gramm wird schnell klar dass das Gerät extrem handlich geraten ist. Das Gerät bietet auf der Front ein 3.0 Zoll großes Display das die Frontansicht des Gerätes dominiert. Das LG KM900 ist wirklich super verarbeitet und liegt dank des Metallgehäuses wirklich sehr wertig in der Hand. Das Display ist außen herum mit einem schwarzen Rand eingefasst. Abgesehen vom Display beherbergt die Front die oben angeordnete Lautsprecheröffnung samt Frontkamera und Lichtsensor. Im unteren Bereich der Front findet man die mittig angeordnete, sensorische Menütaste inkl. Rufannahme- und Auflegentaste. Rechts, seitlich am Gehäuse befinden sich dann die einzigen echten Hardware-Tasten in Form der Laut-/Leise-Taste sowie der Kamerataste.


    Eine kleine Besonderheit gibt es am LG KM900 Arena noch zu entdecken, so findet man zwei Mikrofone am Gerät. Ein Mikrofon auf der Gerätefront und eine Mikrofon auf der Geräterückseite. Das Frontmikrofon dient, wie könnte es anders sein, zur Sprachtelefonie. Das rückseitige Mikrofon findet seine Verwendung beim Dreh von Videos, da dieses dann in Richtung des gefilmten Objektes ausgerichtet ist. Bei Bedarf kann man aber auch hier zwischen den beiden Mikrofonen wechseln.


    Die komplette Front ist durch einen sehr schön anzusehenden silbernen Metallrand ummantelt und abgerundet. Die Rückseite ist in matt lackiertem Aluminium gehalten und besitzt eine kleine Öffnung für die Kamera sowie ein chromfarbendes LG-Logo. Viel mehr Details gibt es nicht am Gerät zu entdecken, außer dem an der linken Seite versteckten Ladegerät bzw. Datenanschluss sowie dem oben liegenden 3.5mm Klinke Anschluss. Der Datenanschluss ist schon von diversen LG Geräten bekannt und so kann verschiedenstes Zubehör am Gerät weiterverwendet werden. Schön übrigens das der USB Anschluss durch eine kleine "Schiebeabdeckung" gegen Staub und sonstige Außeneinflüsse geschützt ist.


    Wer das LG Arena einmal in der Hand gehalten hat wird es nicht mehr so schnell hergeben wollen. Die Verabeitung ist wirklich sehr gut, es gibt kein knacken oder knarzen soweit das Auge bzw. Ohr reicht. Dank der vielen Metallkomponenten die verbaut wurden macht das Gerät einen sehr robusten und kompakten Eindruck, es wirkt nahezu wie aus einem Guß.


    Touchscreen:


    Eine echte Augenweide stellt der hochauflösende, kapazitive Touchscreen dar. Er misst ordentliche 3.0 Zoll in der Diagonale und bietet eine kratzerresistive Glasoberfläche. Das Display ist wirklich erstklassig was die gebotene Auflösung von 480 x 800 Pixeln angeht, so sieht man auf dieser Displaygröße sogut wie keines der einzelnen Pixel mit dem bloßen Auge. Durch die sehr hohe Displayauflösung lassen sich außergewöhnlich feine Schriftgrößen und Seiten auf dem Display darstellen. Man bekommt problemlos eine komplette Website in ihrer vollen Breite dargestellt, es braucht dann nur vertikal gescrollt zu werden. Auch lange Texte lassen sich so wunderbar im Browser lesen, sollte einem die Schrift mal zu klein sein, genügt es per Multitouch zu zoomen und schon ist die Schriftgröße angepasst und der Ausschnitt vergrößert.


    Eingaben quittiert das Gerät übrigens auf Wunsch sowohl akustisch also auch haptisch per Vibration. So kriegt man auf Wunsch ein Feedback (taktiles Feedback) bei jedem Tastendruck und weiß so auf Anhieb ob die gewünschte Bildschirmeingabe durch das Gerät umgesetzt wird. Wer es noch weiter präzisieren und personalisieren mag kann dies durch Veränderung des Displaytons und der Vibrationsstärke sowie des Vibrationsrhythmus tun. Eine ähnliche Technik verwendet auch Samsung bei seinen Touchscreen Geräte, nur ist diese bei LG noch einen Tick weiter personalisierbar.


    Selbstverständlich kann man die Displayhelligkeit per Systemmenü ändern, hier genügt ein einzelner Klick auf das entsprechende Menü-Icon. Durch die variable Helligkeit ist es auch möglich den Akku ein ganzes Stück zu schonen, es macht also durchaus Sinn die Beleuchtung um ca. 30-40% zu senken. Die Helligkeit reicht immer noch locker aus um es sehr gut ablesen zu können. Wer sich um die Helligkeit keine Gedanken machen möchte kann die Helligkeit auch automatisch vom Gerät verwalten lassen. Hier passt das Gerät die Helligkeit automatisch dem Umgebungslicht an.


    Die Displayoberfläche ist angenehm glatt, der Finger gleitet also weich auf dem Display, dafür zieht das Display aber meines Erachtens nach einiges an Staub an. Es kann also auch nicht schaden ein Reinigungstuch mit sich zu führen.


    Einen Nachteil hat das superfeine LG Display allerdings auch. So ist es extrem schwierig das Display unter direktem Sonnenlicht abzulesen. Selbst bei kompletter Displayhelligkeit ist das Display nicht wirklich gut ablesbar. Man tut sich schwer einen angenehmen Ablesewinkel zu finden, da das Dispay zusätzlich auch noch etwas spiegelt.


    "S-Class" Menüoberfläche:


    Die Benutzeroberfläche des LG KM900 Arena hat LG eigens für dieses Gerät neu entwickelt. Das Gerät kommt mit der sogenannten S-Class Benutzeroberfläche daher, das S steht hierbei für "Superior". Laut LG wird diese Oberfläche auch in zukünftigen Geräten Anwendung finden. Um die 3D Oberfläche geschmeidig ablaufen zu lassen hat LG dem Gerät eine separate CPU zur Grafikdarstellung spendiert. Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt, LG hat eine wirklich ansprechende und angenehm flüssig laufende Benutzeroberfläche auf die Beine gestellt. Insgesamt dreht sich bei der Oberfläche alles um 4 drehbare Würfel, die jeweils für eine Menüoberfläche steht. Die einzelne Homescreens sind:


    - 1. Widget
    - 2. Kontakt
    - 3. Multimedia
    - 4. Verknüpfung



    Abbildung: 2 Beispiele der 4 verschiedenen Würfel


    Jede der Oberflächen ist vom Nutzer nach persönlichem Geschmack anpassbar. So kann man das Gerät wirklich wunderbar personalisieren und nach eigenen Bedürfnissen anpassen.


    1. -> Auf der Widget-Seite kann man diverse Widgets aus einer vorgegebenen Liste auswählen und auf dem Homescreen platzieren. Zur Auswahl stehen diverse Programme wie eine Wetteranzeige, eine Desktop-Uhr, eine Kalenderübersicht, ein Notziblock und ein paar weitere nützliche Programme.
    2. -> Die Kontakt-Seite bietet die Möglichkeit favorisierte Kontakte in einer Art Halbkreis darstellen zu lassen. Wer mag kann jedem Reiter, also jedem Kontakt, ein Anruferbild hinzufügen. Das durchblättern der Kontakte geht flüssig und optisch ansprechende vonstatten.
    3. -> Der Multimedia-Homescreen ist von der Optik her vergleichbar mit der Kontakt-Seite. Hier kann man seine bevorzugten Musiktitel oder Bilder abspielen lassen. Richtig komfortabel abspiel- und nutzbar sind die MP3s aber nur im richtigen MP3-Player Modus.
    4. -> Wie der Homescreen-Titel "Verknüpfung" schon erahnen lässt kann man auf dieser Seite die wichtigsten Programme als Schnellzugriff hinterlegen. Maximal 3x3 Symbole lassen sich anzeigen und nutzen. So kommt man des Öfteren ohne das vollständige Hauptmenü aus.


    Im unseren Displaybereich werden auf allen vier Ebenen (Homescreens) identische Symbole angezeigt. Hier findet man von links nach rechts:


    - Anrufen (Wählfeld)
    - Telefonbuch
    - Nachrichten
    - Hauptmenü


    Ein kurzer Druck auf die einzelnen Symbole genügt und schon wird die jeweilige Applikation geladen. Das Betriebssystem ist in einigen Punkten übrigens multitaskingfähig, ein Druck auf die zentrale Taste unterhalb des Display genügt und so öffnet sich der Taskmanager. Nicht alle Programme können parallel betrieben werden, sondern nur eine Hand voll ausgewählter Programme.


    Auch hier eine kurze Übersicht welche Applikationen man parallel nutzen und betreiben kann:


    - Kontakte
    - Nachrichten
    - Spiele & mehr
    - Email
    - Browser
    - Musik
    - Radio
    - Organizer
    - Notizen


    Bereits laufende Programme erkennt der Anwender übrigens daran das die jeweiligen Symbole etwas hin und her wackeln. Einen Wermutstropfen gibt es an dieser Stelle jedoch, so hat LG die Funktion auf zwei gleichzeitig laufende Applikationen begrenzt. Schade, hier wäre sicherlich mehr potential gewesen. So muss man sich genau überlegen welche Programme bzw. Funktionen man jeweils parallel nutzen möchte. Genaugenommen verdient das Feature in meinen Augen nicht den Namen "Multitasking" da wie gesagt nur zwei ausgewählte Programme parallel laufen können.


    Abseits der vier Homescreens bietet das LG KM900 Arena selbstverständlich auch ein echtes Hauptmenü inklusive diverser Untermenüs. Hier hat LG eine Unterteilung in wiederum vier Kategorien vorgenommen.


    - Kommunikation
    - Multimedia
    - Anwendungen
    - Einstellungen


    Jeder dieser Punkte bietet jeweils acht Unterpunkte. In der Hochformat Ansicht werden nur vier mal vier Menüpunkte gleichzeitig angezeigt. Die restlichen Menüpunkte kommen durch hin und her schieben der Symbole zum Vorschein. Dreht man das Gerät ins Querformat so wird man von der vollen Menüoberfläche regelrecht erschlagen. Hier stellt das Gerät dann nämliche alle Menüpunkte gleichzeitig dar, d.h. in diesem Fall sind es 8x4 Menüpunkte auf einen Schlag. In dieser Ansicht tut man sich etwas schwer den gerade gewünschten Menüpunkt auszuwählen, da die einzelnen Piktogramme nicht gerade eindeutig unterscheidbar sind. Eine Beschriftung der einzelnen Punkte fehlt in dieser Ansicht, sodaß man anhand der Symbole erkennen muss welcher Menüpunkt gemeint ist. Für meinen Geschmack ist die Hochformatansicht die bessere und leichter bedienbare Menüoberfläche.



    Abbildung: Hauptmenü 4x4 Symbole gleichzeitig


    Wie man am folgenden Bild sieht ist die Vollansicht im Querformat auf den ersten Blick etwas überladen.



    Abbildung: Hauptmenü 8x4 Symbole gleichzeitig


    Einen Eindruck vom Betriebssystem kann man sich auf der LG Homepage unter folgendem Link machen: http://arena.lgmobile.com/emulator

  • Texteingabe:


    Das LG Arena kommt, wie viele Touchscreen Geräte, ohne eine Hardware-Tastatur daher, sämtliche Texteingaben werden über das Display realisiert. LG bietet dem Nutzer zwei verschiedene Eingabemethoden: wahlweise eine alphanummerische Tastatur oder eine QWERTZ Tastatur. Die zur Verfügung stehende Eingabefläche ist in beiden Varianten als ausreichend groß zu bezeichnen. Geschmackssache ist welche Version dem Anwender besser gefällt. Ich für meinen Teil komme mit der alphanummerischen Version inklusive T9 Texterkennung besser klar. Das Gerät quitiert jede Eingabe auf Wunsch mit dem bereits beschriebenen Vibrationsfeedback, so weiß man immer gleich ob die Eingabe erkannt wurde.



    Insgesamt kommt man mit dem Gerät wirklich gut klar. Wer bisher jedoch noch kein Touchscreen Gerät sein eigen nennen konnte, der wird sicher nichts desto trotz eine gewisse Eingewöhnungsphase benötigen. Erleichternd wirkt in diesem Fall sicherlich das Vibrationsfeedback. Für Vielschreiber sei auf jeden Fall erwähnt das dass Gerät nicht ganz mit der Texteingabe nachkommt wenn man sehr schnell schreibt. Hier muss man sich also etwas bremsen nicht zu schnell zu schreiben, sonst erkennt das Gerät die Nutzereingabe nicht. Für SMS-Vielschreiber bleibt es jedem selbst überlassen sich ein Bild von der Texteingabe zu machen.


    Kamera:


    Das LG KM900 Arena kommt mit einem 5.0 Megapixel Bildsensor unter dem Markennamen "Schneider Kreuznach" daher. Die Kamera bietet einen Autofocus sowie die ein LED Fotolicht. Die Fotolinse auf der Rückseite ist beim LG Arena nicht sonderlich gut gegen Kratzer geschützt, schließt diese komplett bündig mit der Rückseite ab.


    Die Kamera aktiviert man wahlweise per Menüpunkt "Kamera" oder über die seitlich angeordnete Kamerataste auf der rechten Seite. Der Auslöser ist hierbei wie bei vielen Autofocus-Kameras zweistufig, halb runterdrücken der Taste um das Motiv scharfzustellen, ganz durchdrücken um die Kamera auszulösen. Der Bildsucher der Kamera ist wahlweise im Querformat oder im Hochformat nutzbar, die Bildschirmsymbole für diverse Einstellungen blenden sich nach wenigen Sekunden übrigens von alleine aus.


    Was die Bildqualität angeht so ist das LG KM900 Arena eines der besseren 5.0 Megapixel Geräte. Die Bilder werden meist ziemlich farbtreu und durchaus brauchbar. Ein großes Manko hat die Kamera jedoch, für echte Schnell-Schnappschüsse taugt sie nicht. Drückt man den Auslöser herunter dauert es ca. 2-3 Sekunden bis das richtige Motiv fixiert wurde. Dies ist für viele Motiv einfach ein zu langer Zeitraum, oft hat man so ein vollkommen anderes Bild fixiert wie das was man eigentlich gerne gehabt hätte.


    Foto-Einstellungen:


    Auflösungen:


    - 5.0 Megapixel - 2560x1920 Pixel
    - 3.0 Megapixel - 2048x1536 Pixel
    - 2.0 Megapixel - 1600x1200 Pixel
    - 1.0 Megapixel - 1280x960 Pixel
    - 0.3 Megapixel - 640x480 Pixel


    Einstellungen:


    - GPS Referenz . Ein/Aus
    - Rasteransicht: Aus / 2x2 / 3x3 Raster
    - Auslöseton: Ton 1 / Ton 2 / Ton 3 / Ton 4
    - Autofocus: Spot / Manuell / Gesichtserkennung
    - Bildstabilisierung: Ein / Aus
    - Symbole ausblenden: Automatisch / Manuell
    - Speicherort: Telefon / Speicherkarte
    - Bildqualittät: Superfein / Fein / Normal
    - Automatisch: Automatisch / 100 / 200 / 400 / 800
    - Aufnahmemodus: Normal / Serienaufnahme
    - Timer: Aus / 3 Sek. / 5. Sek. / 10 Sek.
    - Weißabgleich: Automatisch / Kunstlich / Sonnig / Leuchtstoff / Bewölkt
    - Farbeffekt: Aus / Sepia / Mono / Negativ / Relief
    - Bildgröße: Auslösungen siehe oben
    - Wechseln zu: Videokamera / Kamera (innen / außen)



    Abbildung: Kameramenü


    Neben der Fotofunktion bietet das Gerät selbstverständlich auch eine Videoaufnahmefunktion. Die maximale Auflösung liegt bei ordentlichen 720x480 Pixeln mit 30 Bildern pro Sekunde. Diese Auflösung ist für ein Handy momentan quasi das Non Plus Ultra, eine höhere Auflösung liefert aktuell kaum ein Gerät. Dieses Feature kann sich durchaus sehen lassen, allerdings haben die Bilder aufgrund der kleinen Linse je nach Licht recht schnell ein gewisses Rauschen zu verzeichnen.


    Video-Einstellungen:


    Auflösungen:


    - 720x480 Pixel
    - 640x480 Pixel
    - 320x240 Pixel
    - 176x144 Pixel


    Einstellungen:


    - Bildmodus: Automatisch / Nachtmodus
    - Videoqualität: Superfein / Fein / Normal
    - Dauer: Normal / MMS
    - Speicherort: Telefonspeicher / Speicherkarte
    - Sprache: Ton aus / Ton an
    - Tonfokus: Aus / Außenfocus / Innenfokus
    - Weißabgleich: Automatisch / Kunstlich / Sonnig / Leuchtstoff / Bewölkt
    - Farbeffekt: Aus / Sepia / Mono / Negativ / Relief
    - Bildgröße: Auslösungen siehe oben
    - Wechseln zu: Videokamera / Kamera (innen / außen)


    Wer hier und da mal ein Bild machen möchte, der wird mit dem LG KM900 Arena sicherlich seine Freude haben. Viel bessere Bilder liefern die 8 Megapixler aus dem Hause Sony Ericsson, Samsung oder aus dem eigenen Hause (LG) zumeist auch nicht. Megapixel sind halt nicht alles, es kommt auch auf viele andere Faktoren an.



    Bedienung:


    An dieser Disziplin müssen sich alle Touchscreen Geräte messen lassen. Die Oberfläche aus dem Hause LG ist insgesamt intuitiv und fingerfreundlich zu bedienen. Im Hause LG hat man eine wirklich schöne und selbsterklärende Oberfläche entwickelt. Die Optik der Menüs ist sicherlich stark an das Apple iPhone angelehnt, hat aber schon ihren eigenen Charm. Sicherlich ist die bunte Menüoberfläche nicht jedermans Sache, da es schon einen extrem verspielten Eindruck hinterlässt. Hier muss aber jeder für sich überlegen ob er die Optik mag oder nicht.


    Was die Eingaben auf dem Bildschirm angeht so werden diese präzise umgesetzt. Es kommt selten vor das die Eingabe nicht erkannt wird. Durch das kapazitive Display scheiden andere Eingabearten als der menschliche Finger aus. Das macht aber nichts, sind die einzelnen Menüpunkte doch zumeist so groß ausgelegt das man sie problemlos mit dem Finger treffen kann.


    Die drei sensorischen Tasten unterhalb des Displays reagieren übrigens auch präzise, hier findet man einerseits die Rufannahme- und Rufende-Taste und andererseits die zentrale Menütaste wieder. Mit dieser Taste öffnet man wahlweise die 3D-Ansicht zum Wechsel zwischen den vier Würfelseiten und alternativ bei längerem Druck den Taskmanager.


    Dank des separaten Grafikprozessors sind die Menüanimationen angenehm flüssig, nichts desto trotz kommt es im Menü hier und da aber zu kleinen Hängern. Ein weiterer Menüpunkt wo das Gerät manchmal etwas Zeit benötigt ist die Bildergalerie. Vor allem beim zoomen von Bildern in 5 Megapixel Auflösung benötigt das Gerät eine kleine "Denkpause".


    Akku, Empfang und Sprachqualität:


    Das LG KM900 Arena bietet laut Hersteller eine Akkulaufzeit von 220 Min. Gesprächszeit und 300 Stunden Standby. Diese Werte erreicht das Gerät in der Praxis (bei mittlerer Nutzung des Telefones) bei weitem nicht. Mit ca. 1 Std. Musik hören, 30 SMS, 30 Min. per UMTS surfen und ca. 45 Min. Telefonie hat der Akku bei mir ca. 1,5 Tage durchgehalten. Der Wert geht bei dem großen und zugleich hellen Display und den gebotenen Features durchaus in Ordnung, mehr ist aus dem 1000 mAh Kapazität bietenden Akku wohl nicht herauszuholen. Mit eingeschaltetem WLAN, Bluetooth oder GPS ist der Akku selbstverständlich noch schneller in die Knie zu zwingen.


    Der Empfang des LG KM900 Arena ist als durchschnittlich zu bezeichnen. Sowohl im 900 MHz als auch im 1800 MHz Bereich verliert das Gerät hier und da mal den Empfang. Dies kommt vor allem dann vor wenn das Gerät zwischen GSM und UMTS Frequenzband wechselt. In Schulnoten gesehen würde ich das Gerät im Bereich der "Note 3 bis 3+" ansehen.


    Die Sprachqualität des Gerätes ist als "Gut" zu bezeichnen. Das Gerät hat einen lauten und relativ sauberen Klang zu bieten. Der Lautsprecher des Geräte bietet genug Reserven um auch in lauteren Umgebungen telefonieren zu können. Auch die Mikrofonseite scheint gut gelungen zu sein, der Gesprächsteilnehmer konnte mich in diversen Test immer laut und deutlich verstehen.


    Ausstattung:


    Die Ausstattungsliste des LG Arena ist wie schon zu Beginn des Testberichtes angesprochen ziemlich vollständig. Im Anschluss eine kleine Übersicht welche Key-Features das Gerät bietet:


    - 3.0 Zoll Display mit 16,7 Mio Farben und WVGA Auflösung (480 x 800 Pixel)
    - S-Class Touch UI (Benutzeroberfläche)
    - Quad-band GSM/GPRS/EDGE
    - UMTS / HSDPA (7.2 Mbps)
    - Wireless LAN 802.11 b/g
    - GPS Empfang mit A-GPS
    - 5 Megapixel Kamera mit Schneider-Kreuznach Optic
    - Videoaufnahme max. 720x480 Pixel bei 30fps
    - 8GB interner Speicher
    - microSD Speicherschacht
    - Standard 3.5mm Audio Anschluss und TV Ausgang
    - USB Wechseldatenträger
    - Bluetooth 2.0 mit A2DP
    - Accelerometer
    - Multi-touch Displayeingabe
    - 3D CPU - Hardwarebeschleunigung
    - DivX und XviD Video Unterstützung
    - Dolby for Mobile
    - UKW Radio und UKW Transmitter


    MP3- / Multimedia Player und UKW Transmitter:


    Das LG KM900 Arena bietet eine richtig gute Möglichkeit um Musik zu hören. Der integrierte Speicher von 8 GB ist schon mal eine gute Grundlage um eine beachtliche Menge an Musik auf dem Gerät unterzubringen. Die im Lieferumfang zu findenden Kopfhörer sind wirklich erstklassig was die Klangqualität angeht. Die Kopfhörer sind sogenannte In-Ear Ohrhörer, was dafür sorgt das sie eine sehr gute Basswiedergabe ermöglichen. Je nach Sitz der Kopfhörer ist noch ein zweites, größeres Ohrhörerstöpsel im Lieferumfang zu finden. Für die meisten Nutzer reichen die beiliegenden Kopfhörer allemal aus. Wer trotzdem mag kann dank des verbauten 3.5 mm Klinke Anschluss seine eigenen Stereo-Kopfhörer an dem Gerät verwenden.


    Um den Klang anzupassen bietet das Gerät eine große Liste an Equalizer Modi. Beachtlich sind vor allem die Dolby-Klangeinstellungen: BobcatMobile/ DolbyMobile / Acoustic / BassBoost / Classic / Klar / Comfort / Dance / Tief / Electronic / HipHop / Jazz / Latin / Live / Klavier / Pop / Bypass / R&B / Rock / Höhen / XtraBass / Vocal


    Das Gerät spielt die gängigsten Video- und Audioformate ab. Unter anderem auch DivX und XVid Dateien.


    Unterstützte Video-Formate:
    3GP, H.263, H.264, MPEG4, WMV, AVI, DIVX, XVID, D1 en-/decoding, MP4


    Unterstützte Audio-Formate:
    MP3, WMA, AMR, MIDI, AAC, AAC+, e-AAC+, AC3, WAV, 3GP


    Was die Sortierung der Titel im MP3-Player angeht so bietet das LG KM900 Arena die Möglichkeit MP3s nach folgenden Kategorien zu sortieren: Alle Titel, Favoriten, Interpreten, Alben, Genres. Die Handhabung selbst ist in Ordnungs, allerdings durch die bunte Equalizeroptik etwas überladen. Hier wäre weniger vielleicht doch mehr gewesen.



    Abbildung: Videoplayer


    Selbstverständlich hat auch ein Videoplayer seinen Weg in das Gerät gefunden. Das Gerät spielt bildschirmfüllende Videos (maximal in 720x480 Pixeln messender Auflösung) absolut flüssig ab. Die Videos können wie es sich für ein Multimedia-Handy gehört selbstverständlich im Hoch- wie auch im Querformat dargestellt werden. Wer zum Beispiel selbstgedrehte Videos in voller 720x480 Pixel-Auflösung abspielen möchte der kann dies wahlweise über das Display tun als auch über den integrierten Tv-Ausgang. In beiden Fällen sind die Videos wirklich gut von der gebotenen Qualität.


    Ein nettes, noch weniger weit verbreitetes Feature ist der integrierte FM Transmitter. So kann man mit dem Gerät auf einer UKW Frequenz drahtlos Musik übertragen. Über das Menü eingeschaltet kann man per Frequenzregler eine möglichst noch freie UKW Frequenz ausgewählt werden. Bei der Klangqualität kann man keine Wunder erwarten, jedoch ist der Klang noch als ganz brauchbar zu bezeichnen. Die Reichweite hält sich wie bei vielen FM Transmittern in Grenzen. So kommt das Gerät zwischen 1-2 Metern schon an seine Grenzen. Der Klang ansich ist als etwas dumpf und Tieftonarm zu bezeichnen, was unter anderem daran liegt das der Bassboost in diesem Modus auf Standardwerte heruntergeregelt wird.


    Internet Browser:


    Wie bei vielen Touchscreen Geräten darf beim LG KM900 Arena auch ein vollwertiger Internet-Browser nicht fehlen. Der Browser kommt wie der des Apple iPhone mit einer Multitouch Zoomfunktion daher. Man muss wie bei anderen Funktionen des Gerätes nur per Fingerspreizen in das Bild hineinzoomen. Der Vorgang selbst geht leider nicht ganz so flüssig von statten, so braucht das Gerät etwas um den neuen, vergrößerten Bildausschnitt darzustellen. Die Zoomfunktion ist übrigens zwingend erforderlich da es sonst nahezu unmöglich ist die einzelnen Links auf einer Website präzise anzusteuern.


    Der Browser bietet folgende Menüpunkte:


    - Zur Startseite
    - Adresse eingeben
    - Zu Lesez. hinzufügen
    - Meine Lesezeichen
    - Vollbild
    - Verlauf
    - Neues Fenster
    - Zoom zurücksetzen
    - Link senden
    - Webseitenarchiv
    - Text suchen
    - Seitenansicht
    - Einstellungen (Renderingmodus, Anzeigeeinstellungen, Cache, Cookies, Sicherheit)
    - Seiteninfo
    - Hilfe
    - Beenden


    Selbstverständlich kann der Browser Webseiten im Hoch- oder im Querformat anzeigen. Eine Vollbildanzeige gibt es nebst Lesezeichenfunktion natürlich auch. Des Weiteren bietet das Gerät die Möglichkeit des "tabbed-browsings" was soviel heißt das zwei Fenster parallel geöffnet sein können, zwischen den man per "Tab" hin und her springen kann. Ein nettes Feature ist die Bildschirmsuche, so lassen sich Stichwörter, oder Teile eines Wortes auf einer Webseite schnell und einfach finden.


    Eine nette optische "Spielerei" kommt auch im Browser zum Vorschein. Nutzt man den Verlauf der besuchten Seiten, so werden diese in einem kleinen Vorschaubild angezeigt. Der Browser selbst kann wahlweise per WLAN oder per UMTS / GPRS mit dem Internet verbinden, im WLAN Modus ist das Gerät logischerweise eine Ecke schneller was den Seitenaufbau angeht. Schnell ist im Browser aber immer noch ein relativer Begriff, so dauert der Seitenaufbau immer noch eine ganze Zeit bis die Seite vollständig aufgebaut wurde.

  • Verbindungsmöglichkeiten:


    Das LG Arena kommt mit WLAN 802.11 b/g, Bluetooth 2.1 mit Bluetooth Stereo Profile (A2DP) und USB 2.0 Verbindungsmöglichkeit daher. Im USB Modus steht das Gerät als Wechseldatenträger zur Verfügung, MP3s lassen sich so problemlos auf den Gerätespeicher oder die optionale Speicherkarte kopieren. Das LG Arena stellt übrigens 2 Laufwerksbuchstaben zur Verfügung, sodaß man einfach und übersichtlich unterscheiden kann wo die Daten auf dem Gerät bleiben.


    Hier die wichtigsten Bluetooth Profile die das Gerät beherrscht:


    - Serial Port Profile (SPP)
    - Headset (HSP),
    - Handsfree (HFP)
    - Stereo Bluetooth (A2DP, AVRC)
    - File Transfer (FTP)
    - Dial-Up Verbindung (DUN)
    - Objekt Push (OPP)
    - Basic Print Profile (BPP)
    - Phonebook Access Profile (BPAP)
    - SIM Access Profile (SAP)


    Unter dem Akkudeckel bietet das Gerät einen microSD Schacht. Sollten die 8GB interner Speicher nicht ausreichen kann man das Gerät problemlos mit microSDHC Speicherkarten erweitern. Die maximal verfügbaren Karten in Form von 16GB Speicher liefen in meinem Test problemlos im LG KM 900 Arena. Mit dieser Karte ausgestattet sollte das Gerät bestens gerüstet sein, egal ob als Videoplayer oder als mobile MP3-Sammlung


    Office Funktion:


    Auch wenn das Gerät vollends auf den Bereich Multimedia abzielt, so kann es nichts desto trotz auch mit einigen Organizerfunktionen aufwarten. Das Gerät bietet ein leicht bedienbares Telefonbuch, einen Kalender und eine Aufgabenliste. Des Weiteren hat es einen Taschenrechner, eine Weltzeituhr und den sogenannten Picsel Viewer. Mit diesem Picsle Viewer lassen sich Word, Excel, PowerPoint und PDF Dateien auf dem Gerät anzeigen. Auch hier kommt das Zoomen per "Fingerspreizen" zur Anwendung, ins Querformat geht das Dokument selbstverständlich automatisch beim Dreh des Gerätes über.


    Der Kalender des LG KM900 Arena bietet, wie so oft üblich, eine Monats-, Wochen-, Tagesübersicht. Des Weiteren gibt es eine Listen- oder Komplettansicht aller Aufgaben. Der Gerätespeicher fasst maximal 500 Termine, 100 Notizen und 150 Aufgaben. Schade ist im Kalender das Geburtstage nicht inklusive Jahreszahl eingegeben werden können, des Weiteren fehlt ein Feld für ganztägige Termineingaben.


    Wer mag kann das Gerät wie bereits zuvor beschrieben per Datenkabel mit dem heimischen Rechner synchronisieren, die erforderliche Software liegt dem Gerät im Lieferumfang bei.


    Das Telefonbuch lässt kaum Wünsche offen. Im Telefonbuch gibt es eine Vielzahl an Eintragsfeldern. Hier eine Auflistung welche Felder zur Verfügung stehen:


    - Vorname
    - Nachname
    - Bild
    - E-Mail Adresse
    - Rufnummer (Mobiltelefon, Privat, Büro, Pager, Fax, Videotelefon, Allgemein)
    - Rufton
    - Startseite
    - Privatadresse
    - Firmenname
    - Position
    - Firmenadresse (Str. und Hausnr., PLZ, Stadt, Bundesland, Land)
    - Geburtstag
    - Jahrestag
    - Notiz


    Das Gerät speichert bis zu 1000 Rufnummern, was für die meisten Nutzer sicherlich reichen dürfte. Die Reihenfolge, ob nach Vor- oder Nachname sortiert werden soll ist dem Nutzer überlassen.


    Was den Mitteillungsspeicher angeht so fasst das Gerät maximal 500 Nachrichten bei voller Textlänge. Für E-Mails liegt die Begrenzung leider bei 1MB pro Nachricht, so werden große Anhänge leider unmöglich nutzbar mit dem KM900 Arena.


    GPS Empfänger / Navigation:


    Das LG KM900 Arena bietet einen integrierten A-GPS Empfänger. Bei Bedarf kann die Hilfe über das GSM Netz aber auch abgestellt werden, was für Nutzer ohne entsprechenden Datentarif sicherlich sinnvoll ist. Andererseits dauert der Satelliten-Fix natürlich etwas länger. Durch das proprietäre Betriebssystem ist die Auswahl an On- und Offboard Navigations-Lösungen stark eingeschränkt. Das Gerät kommt mit der Google Maps Applikation daher, welche den aktuellen Standord dank GPS auch genau anzeigt. Wie bei Google Maps üblich bringt dieses Tool noch keine sprachgeführte Navigation mit sich.



    Abbildung: Skobbler Navigation


    Wer eine echte Navigationslösung inklusive Sprachansage sucht, der sollte auf Lösungen wie "amAze" oder "Skobbler" zurückgreifen. Selbstverständlich handelt es sich in diesen Fällen um eine Offboard-Navigation, d.h. das Routen- und Kartenmaterial wird bei Bedarf über eine Mobilfunk / Datenverbindung heruntergeladen. Hier empfiehlt es sich also einen passenden Datentarif bei seinem Netzbetreiber zu besitzen. Was den Satellitenkontakt angeht so braucht das Gerät je nach Sichtfeld zum Himmel einige Zeit um den Kontakt aufzubauen.


    Ein richtig brauchbares Onboard-Navigationsprogramm gibt es bislang nicht. Lösungen wie "WeTravel" sind mit einem gewissen Installationsaufwand auf dem LG KM900 Arena lauffähig, aber nicht wirklich das gelbe vom Ei. Vielleicht liefert LG selbst oder ein anderer Hersteller noch eine Lösung nach, bisweilen bleiben aber erstmal nur o.g. Offboard-Lösungen als gut nutzbare Alternative.


    Fazit:


    Das LG KM900 Arena bringt frischen Wind auf den Touchscreen Markt. Dank der neuen, hübschen Benutzeroberfläche lässt sich das LG Gerät in einigen Punkten mit dem Apple iPhone vergleichen, wenngleich es hier und da schon große Unterschiede zwischen beiden Geräten gibt. Die Ausstattungsliste des Gerätes ist nahezu vollständig, einzig eine bessere Erweiterbarkeit des Betriebssystems wäre wünschenswert gewesen. So ist man im Multitasking stark eingeschränkt und was die Installation von weiteren Programmen angeht auf JAVA (J2ME) Programme festgelegt. Die Kamera kann bei Tageslicht überzeugen, Bilder und Videos werden so ganz ordentlich. Bei schlechterem Licht leidet aber auch die LG KM900 Arena unter den üblichen Krankheiten aller Kamerahandys - einem verstärkten Rauschen im Bild oder Video.


    Insgesamt ist das LG KM900 Arena aber ein wirklich gutes Telefon. Vor allem kann sich die Ausstattung wirklich sehen lassen, für knapp 320,- € (Stand: Anfang Mai 2009) kann sich das Gerät wirklich sehen lassen. Im Abschluss hier noch eine kleine Aufstellung der Vor- und Nachteile die ich im Laufe meines Tests festgestellt habe.


    Vorteile:


    + sehr gute Verarbeitung (sehr gute Materialwahl)
    + umfangreiche Ausstattung bei gutem Preis- / Leistungsverhältnis
    + sehr hochauflösendes und helles Display
    + nette Menüoptik und Animationen
    + sehr guter Klang im MP3- und Videoplayer
    + hohe Videoauflösung (Abspielen und Aufnahme bei 720x480 Pixeln)


    Nachteile:


    - kein richtig "offenes" Betriebssystem (halbherziges Multitasking)
    - teilweise zu verspieltes Menü (siehe MP3-Player)
    - GPS Satelliten Kontakt dauert meist relativ lange
    - Empfangspegel schwankt gelegentlich sehr stark
    - kein richtiger Standby-Bildschirm
    - hier und da kleine Hänger im Menü (Ladezeiten bei Bildern, Kamera, etc.)

  • Super Test! :top:


    Weiss eigentlich jemand wie schnell der Prozessor im Arena ist? Nur so aus Neugierde :)

    Handys: Sagem myX-65, Nokia 6230, Nokia N80, Samsung U700, Sony Ericsson W580i, LG KM900, LG P990 NB, Samsung Galaxy SIV coming soon =9

  • Ich kann dem Test voll und ganz zu stimmen. :top:


    Bei der Vodafone Variante ist aber eine 8GB micro SDHC dabei!


    MfG ALEX

  • Zitat

    Original geschrieben von Funkykf
    Super Test! :top:


    Weiss eigentlich jemand wie schnell der Prozessor im Arena ist? Nur so aus Neugierde :)



    400 MHz AMD Prozessor + zusätzlicher Grafikchip für S-Class UI

  • Toller Testbericht ! Klasse !


    Aber warum landen immer weniger Testberichte in dem dafür vorgesehenen Unterforum "Testberichte" ?


    Schaut da ausser mir niemand mehr rein ?

  • Zitat

    Original geschrieben von Clinnt
    400 MHz AMD Prozessor + zusätzlicher Grafikchip für S-Class UI


    Das mit dem zusätzlichen Grafikchip hatte ich auch schon gelesen. Eigentlich dachte ich das wäre mitlerweile bei den neueren Handys standard, weshalb ich mich gewundert hatte dass das so betont wird. Aber 400Mhz klingt doch schonma ganz brauchbar. Okay, kein Omnia mit 624Mhz, aber Rechenleistung alleine machts ja nicht aus.


    Danke...


    ...funky

    Handys: Sagem myX-65, Nokia 6230, Nokia N80, Samsung U700, Sony Ericsson W580i, LG KM900, LG P990 NB, Samsung Galaxy SIV coming soon =9

  • Zitat

    Original geschrieben von Meilow

    Das LG KM900 Arena bietet einen integrierten A-GPS Empfänger. Bei Bedarf kann die Hilfe über das GSM Netz aber auch abgestellt werden, was für Nutzer ohne entsprechenden Datentarif sicherlich sinnvoll ist. Andererseits dauert der Satelliten-Fix natürlich etwas länger.


    Könnte mir bitte jemand diesen Teil des Testberichtes erklären? Wo kann ich diese Hilfe abstellen und mit welchem Programm kann ich dann meine Position bestimmen ohne ins Inet zu müssen?


    Gruß
    BAMBI

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