Ist die MwSt. nicht für Geschäftsleute bei Telefongesprächen ein durchlaufender Posten? Dann telefonieren die doch schon einiges günstiger und würde erklären, wie handytim bereits schrieb, dass sich meist Privatleute aufregen!?! Zudem zahlen ja viele Geschäftsleute nicht die Rechnung.
Man möge mich korrigieren, falls ich mich irre.
Netzbetreiber klagen gegen die EU-Roaming-Verordnung vor dem EuGH
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Original geschrieben von maschi_ac
Ist die MwSt. nicht für Geschäftsleute bei Telefongesprächen ein durchlaufender Posten? Dann telefonieren die doch schon einiges günstiger und würde erklären, wie handytim bereits schrieb, dass sich meist Privatleute aufregen!?! Zudem zahlen ja viele Geschäftsleute nicht die Rechnung.
Man möge mich korrigieren, falls ich mich irre.Umsatzsteuer bei Geschäftskunden, und die zahlen die nicht. Bekommen die Ust ja wieder, also uninteressant. Von daher ist das für die aufjedenfall schonmal günstiger als für Privatkunden.
Zumal ein Kunde imho auch etwas mehr zahlt, wenn er denn zufrieden ist mit der Leistung. Wegen 5-10€ würde ich mir auch keinen Kopf machen, wenn der Rest stimmt.
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Es soll ja auch Geschäftsleute geben, die weiter weg von der Dorfkirche arbeiten. Wer viel in der EU unterwegs ist, wird kräftig gemolken, da helfen auch solche Tarife wie VF-World nicht viel: zehn abgehende oder ankommende Gespräche sind schon 7,50 € pro Tag, ohne auch nur ein Wort gesprochen zu haben.
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Zitat
Original geschrieben von murosama
Ich meine mich zu erinnern, dass Grundlage des Verfahrens die Auslegung bestehenden Rechts seitens der Netzbetreiber ist. Diese sind der Überzeugung, die EU sei nicht zuständig für die Regelungen der Roaming Gebühren. Bleibt abzuwarten, wie das die Richter sehen. Ich denke allerdings auch nicht, dass sich irgendetwas an den Verordnungen ändert. Aber je nach Verfahrenslänge könnte sich die Einführung der neuen Gebührenstruktur evtl. verzögern...
Hintergrund dürfte wohl die EU-Harmonisierung auch in Sachen Regulierung in Form einer Eu-weiten (Aufsichts-)Behörde sein:
die hiesige Bundesnetzagentur (früher: Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Postwesen, kurz RegTP) soll "aufgehen" in einer supranationalen Behörde.
Statt der nationalen Denke ist dann - ganz wie auf Sicht der Netzbetreiber - eine internationale Denke gefragt.
Und da scheint der Hiund begraben; ähnlich wie in der Außenpolitik (wo z.B. die Amerikaner milde über die zerstrittenen Europäer lächeln..), würde diese neue Behörde dann bald - en passant - mitbekommen, wie unterschiedlich Netzbetreiber - sagen wir: Vodafone - je nach land preislich argumentieren...(Vodafone war übrigens in Frankreich vor 5 Jahren an einem Kartell beteiligt; derzeit fliegt gerade ein solches Kartell in der Slowakei mit T-Mobile auf.)
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