Neue Motorentechnik im Anmarsch

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Original geschrieben von Johnson
Solltest dann wohl mal bei den Deutschen Spritsparmeisterschaften mitmachen...
Mit dem 2.0TFSI dürfte das ein böses Erwachen geben

Ich habe keine Angst davor, daß das Auto mehr braucht. Mein derzeitiges Auto braucht auch mehr. Wobei ich es als absolutes Armutszeugnis für Audi erachten würde, wenn die mit der Hightechvierzylinderschüssel es nicht schaffen, was BMW im Jahre 2000 mit einem Sechszylinder ohne VANOS und den ganzen Kram geschafft hat. Und Boardcomputer hin oder her. Tatsache ist, es gingen wirklich nicht mehr als 70 Liter in den E39 und das hat mir 850 km eigentlich immer gelangt.

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Klar, nach der Geschichte mit 3-4l beim Gleiten muss ich hierzu nichts mehr sagen...

Was ist denn daran verkehrt, flott auf 50 zu beschleunigen. Das geht im fünften Gang mit einem Auto mit ordentlich Hubraum tadellos, und dann auf das Knöpfchen des Tempomats zu drücken. Mein aktueller Audi fährt tadellos bis Tempo 35 im fünften Gang. Warum sollte ich das dann nicht machen. Langsamer als die anderen bin ich mit dem großen Motor dann auch nicht. Trotzdem verbraucht der erheblich mehr als der BMW. Das mit dem Momentanverbrauch bei Tempo 50 kann ich prima mit jedem Auto nachvollziehen, soweit der Boardcomputer nicht lügt, weil wir hier ein 2 km langes topfebenes Stück Bundesstrasse haben, wo ich über einen langen Zeitraum die Verbrauchsanzeige beobachten kann.

Inzwischen fährt mein Onkel den E39 im hügeligen Wetzlar. Und der fährt damit, wie ich es im Leben nie gemacht habe. (Warum man ein solches Fahrzeug mit 2500 1/min in der Stadt bewegen muß, erschließt sich mir nicht.) Bei ihm braucht er etwas über neun Liter und das ist noch immer deutlich unter den Verbräuchen, die hier als normal genannt werden.

Also ich hab auch einen Fiat-Motor (um das eigentliche Thema wenigstens anzureißen ;)) und zwar den 1,9 Liter Diesel (1,9 CDTi). Allerdings, wie man an der Motorbezeichnung schon erkennen kann, in einem Opel, genauer gesagt in einem Opel Astra H 5-türer.

Der Motor liefert meiner Meinung nach eine grandiose Vorstellung im Astra ab.

320 NM Drehmoment für ein ca. 1350kg leichtes Auto.

Meine Verbrauchswerte schwanken zwischen 5,8l (Autobahn, Autobahn & ein bisschen Landstraße) bis zu 8,2l (Stadt, Stadt & ein bisschen Landstraße).

Kann mich damit aber gut abfinden, schließlich hab ich immerhin 150 PS unter der Haube und ordentlich Schub an den 225er-Schlappen

Ach ja, zu denen, die sagen, dass man einen R6 von BMW nicht sparsam bewegen kann:
Mein Vater fährt einen 99er 528i (afaik 193 PS & ca. 1600kg) mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,7l (real, nicht nach BC). Er fährt zwar gediegen und gar nicht zügig, aber das hat er auch nicht nötig

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Original geschrieben von Uelmuek
Mein Vater fährt einen 99er 528i (afaik 193 PS & ca. 1600kg) mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,7l (real, nicht nach BC). Er fährt zwar gediegen und gar nicht zügig, aber das hat er auch nicht nötig

Unter acht ist wirklich gut mit dem Auto. In Deutschland jedenfalls.

In der Schweiz habe ich nach dem Tanken auch immer wieder erfahren, daß die Restkilometeranzeige nur 999 km anzeigen kann und sie das dann auch über 100 km macht.

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Original geschrieben von Johnson

(einfach mal einen aktuellen 330d/320d/120d Probe fahren),

Aus diesem Reigen kenne ich den 530d-Limousine, Automatik, aktuelles Modell, der brauchte auf einer 650km-langen Autobahnstrecke im Modus "totfahren silber" ca 11,x Liter, und auf der Rückfahrt beim entspannten Gleiten bei Tempomat 160 ca 9,x Liter.

Find ich völlig akzeptabel, mein Mittelklasse-Vierzylinder-Diesel mit 174PS braucht für das selbe Profil 1,5 Liter weniger. Der Aufschlag für mehr Leistung und zwei Zylinder mehr und Automatik geht also in Ordnung.

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Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
530d-Limousine, Automatik

Automatik ist eine Katastrophe.

Meine Mutter wollte in ihrem neuen auch unbedingt eine. Ihr tun die 12,5 Liter, die der BMW damit verbraucht nicht weh. Aber die Reichweite ist schon ein wenig traurig.

Zitat

Original geschrieben von senderlisteffm
Ich habe keine Angst davor, daß das Auto mehr braucht. Mein derzeitiges Auto braucht auch mehr. Wobei ich es als absolutes Armutszeugnis für Audi erachten würde, wenn die mit der Hightechvierzylinderschüssel es nicht schaffen, was BMW im Jahre 2000 mit einem Sechszylinder ohne VANOS und den ganzen Kram geschafft hat. Und Boardcomputer hin oder her. Tatsache ist, es gingen wirklich nicht mehr als 70 Liter in den E39 und das hat mir 850 km eigentlich immer gelangt.

Falls es sich bei dem neuen Wagen um einen GTI handeln sollte, kann es eben auch gut sein, daß die Sparsamkeit bei der Applikation nicht gerade an erster Stelle stand (Hab jedoch keine Ahnung davon, wie bei VW die Motorapplikation läuft). Die einzigen VW-Benziner, die ich mal über längere Zeit gefahren bin, waren der 4er und 5er R32 - echte Verbrauchswunder im negativen Sinne, die fast an den grottenschlechten W8 erinnerten

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Original geschrieben von senderlisteffm
Was ist denn daran verkehrt, flott auf 50 zu beschleunigen. Das geht im fünften Gang mit einem Auto mit ordentlich Hubraum tadellos, und dann auf das Knöpfchen des Tempomats zu drücken.

Gibt eben unterschiedliche Definitionen von "flott" wie es aussieht...

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Original geschrieben von senderlisteffm
Mein aktueller Audi fährt tadellos bis Tempo 35 im fünften Gang. Warum sollte ich das dann nicht machen. Langsamer als die anderen bin ich mit dem großen Motor dann auch nicht. Trotzdem verbraucht der erheblich mehr als der BMW.

Man sollte die Motoren auch untenrum (im Drehmomentkeller) nicht zu sehr quälen, sondern sie eher im optimalen Effizienzbereich halten...

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Original geschrieben von senderlisteffm
Das mit dem Momentanverbrauch bei Tempo 50 kann ich prima mit jedem Auto nachvollziehen, soweit der Boardcomputer nicht lügt, weil wir hier ein 2 km langes topfebenes Stück Bundesstrasse haben, wo ich über einen langen Zeitraum die Verbrauchsanzeige beobachten kann.

Das ist für mich allerdings kein "Gleiten in der Stadt"...

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Original geschrieben von senderlisteffm
Inzwischen fährt mein Onkel den E39 im hügeligen Wetzlar. Und der fährt damit, wie ich es im Leben nie gemacht habe. (Warum man ein solches Fahrzeug mit 2500 1/min in der Stadt bewegen muß, erschließt sich mir nicht.) Bei ihm braucht er etwas über neun Liter und das ist noch immer deutlich unter den Verbräuchen, die hier als normal genannt werden.

Vielleicht liegt es daran, daß die alten Sauger eben Drehzahl brauchen, um Leistung zu entwickeln.

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Original geschrieben von Uelmuek
Ach ja, zu denen, die sagen, dass man einen R6 von BMW nicht sparsam bewegen kann:
Mein Vater fährt einen 99er 528i (afaik 193 PS & ca. 1600kg) mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,7l (real, nicht nach BC). Er fährt zwar gediegen und gar nicht zügig, aber das hat er auch nicht nötig

Kommt eben wieder aufs Fahrprofil an. Wenn er das in der Großstadt schafft => Anmeldung zu den Deutschen Spritsparmeisterschaften

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Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Aus diesem Reigen kenne ich den 530d-Limousine, Automatik, aktuelles Modell, der brauchte auf einer 650km-langen Autobahnstrecke im Modus "totfahren silber" ca 11,x Liter, und auf der Rückfahrt beim entspannten Gleiten bei Tempomat 160 ca 9,x Liter.

Find ich völlig akzeptabel, mein Mittelklasse-Vierzylinder-Diesel mit 174PS braucht für das selbe Profil 1,5 Liter weniger. Der Aufschlag für mehr Leistung und zwei Zylinder mehr und Automatik geht also in Ordnung.

Im Fünfer gibt es nur die "alte" Version des 3l-Diesel, die aber trotzdem flott und sparsam zu bewegen ist. Der neue Motor im 3er (ab MJ. 2009) ist aber noch einmal ein Stück besser.

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Original geschrieben von senderlisteffm
Automatik ist eine Katastrophe.

Meine Mutter wollte in ihrem neuen auch unbedingt eine. Ihr tun die 12,5 Liter, die der BMW damit verbraucht nicht weh. Aber die Reichweite ist schon ein wenig traurig.

Die neuen Automaten sind deutlich besser geworden und führen teilweise durch die feinere Getriebeabstufung und minimierte Wandlerverluste in manchen Szenarien sogar zu Verbrauchseinsparungen.
Ich bevorzuge trotzdem Handschalter - auch ggü. DKG, da Sportlickeit und Handschaltgetriebe bei mir zusammengehören.

Beste Grüße,

Johnson

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Original geschrieben von Johnson
Gibt eben unterschiedliche Definitionen von "flott" wie es aussieht...

Ich habe heute bei der Fahrt ins Büro darauf geachtet. Ich schalte ganz automatisch bei ca. 1500 1/min in den nächsten Gang. Wenn ich im fünften angekommen bin, bleibe ich da, außer eine Verkehrsituation zwingt mich zu einer Geschwindigkeit unter 35 km/h. Damit bin ich genauso schnell, wie alle anderen auch.

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Man sollte die Motoren auch untenrum (im Drehmomentkeller) nicht zu sehr quälen, sondern sie eher im optimalen Effizienzbereich halten...

Da wird nix gequält. Der V6 läuft da absolut ruhig. Sozusagen geräuschlos. Ich kann bei 1000 1/min aufs Gas treten, ohne daß er zu vibrieren anfängt. Der optimale Effizienzbereich eines Saugbenziners ist exakt da. Den R6 von BMW kann man genauso fahren.

Zu meinem größten Erstaunen geht das mit dem 2.0 TFSI auch fast so. Ganz im Gegensatz zum 3.2 FSI. Deshalb habe ich ihn auch nicht genommen. Wenn ein V6 erst ruhig läuft, wenn man über 1500 1/min liegt, hat der Motorenbauer grundlegend was vollkommen verkehrt gemacht.

Den letzten Motor, den ich so fahren mußte, war die 55 PS Maschine in meinem Polo und den grausigen PD Diesel, den die mir immer als Leihwagen angedreht haben. :flop:

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Original geschrieben von senderlisteffm

Ich kann bei 1000 1/min aufs Gas treten, ohne daß er zu vibrieren anfängt. Der optimale Effizienzbereich eines Saugbenziners ist exakt da.

Definitiv nicht, der optimale Effizienzbereich wie du so schön sagst, liegt zwischen 2000-3000 U/min bei ca. 3/4 Gaspedalstellung...

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Original geschrieben von Handiest
Definitiv nicht, der optimale Effizienzbereich wie du so schön sagst, liegt zwischen 2000-3000 U/min bei ca. 3/4 Gaspedalstellung...

So ein Motor hat verschiedene Betriebspunkte. Wenn Du mir noch erklärst, was ich mit so viel Leistung in der Situation anfangen soll.

Definitiv ist der beste Betriebspunkt für eine gewollte Leistung bei einem Benzinsaugmotor dort, wo die niedrigste Drehzahl bei maximal geöffneter Drosselung abgegeben wird.

Wenn ich 10 KW brauche, ist das sicher nicht dort ideal, wo der Motor 90 KW abgibt.

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Original geschrieben von senderlisteffm

Definitiv ist der beste Betriebspunkt für eine gewollte Leistung bei einem Benzinsaugmotor dort, wo die niedrigste Drehzahl bei maximal geöffneter Drosselung abgegeben wird.

Das ist einfach falsch, sagen wir mal du hättest bei 1000 U/min und Vollgas 20 kW anliegen. Diese 20 kW hast du bei 2000 U/min und 3/4 Gasstellung ebenfalls, aber mit einem besseren Wirkungsgrad, bedeutet, du benötigst weniger Kraftstoff für die gleiche Leistung und genau deshalb ist es nicht spritsparender mit Vollgas und 1000 U/min aus der Stadt zu beschleunigen, als mit Halbgas und 2000-3000 U/min...