Ubuntu Installation, sinnvoll? ja? wie?

  • Zitat

    Original geschrieben von Pankoweit
    Ich würde gerne komplett auf Windoof verzichten, weswegen ich auch mal einige Zeit mit Ubuntu verbrachte.
    Leider gibt es aber eben immer noch Hardware, die nicht zufriedenstellend mit Linux im Allgemeinen oder mit Ubuntu im Speziellen zusammenarbeitet. Und ein nicht lösbares HW-Problem (der Lüfter meines Notebooks lief unter Ubuntu stets auf Hochtouren) lies mich ungewollt doch wieder zu Win zurückkehren.
    :mad:


    Das Problem mit dem lauten Lüfter habe ich leider auch. Aber schon seit zig Ubuntu Versionen. :(

  • Welche Linux-Distribution für alten Desktop


    Ich hänge meine Frage mal hier an, da es mir hier am passendsten erscheint.


    Ich möchte mich in Linux einarbeiten. Ich habe hier noch einen alten Desktop mit einem P III 700 MHz rumstehen, auf dem z.Z. noch XP installiert ist, den ich aber gerne komplett platt machen würde und als Surf- und Office-Rechner mit Linux ausstatten möchte (also kein Windows und Linux parallel laufen lassen). Ich bin, was Linux angeht, völliger Neuling und habe mich erstmal erkundigt, was von den Hardwareanforderungen zu der alten Kiste passen würde.


    P III 700MHz, 256 MB RAM, 40GB Festplatte.
    Laut Linux Distribution Chooser soll OpenSuSE die beste Alternative für mich sein. Danach kommen Mint, Ubuntu und Mandriva mit 95% mit der Einschränkung, dass mein System dafür eventuell zu langsam ist.


    Für Ubuntu 9.10 und SuSE 11.x habe ich jedoch gleiche Hardwareanforderungen gefunden (256MB RAM, 500 MHz, Speicher für beide ausreichend).


    Was empfehlt Ihr mir für eine Distribution, um einen Einblick in Linux-Systeme zu erlangen, mit der ich meine Mails verwalten und die anfallenden Office-Arbeiten erledigen kann, die bei dem alten System noch so läuft, dass man nicht bei jedem Programmstart erstmal einen Kaffee trinken geht.
    Musik und Videos werden über den Rechner nicht abgespielt, eventuell will ich mit gimp kleine Grafikarbeiten machen (ist jedoch nebensächlich).

  • Distribution ist wohl erstmal nebensächlich. Ich würde jedoch empfehlen, den RAM ein wenig aufzurüsten, um vernünftig arbeiten zu können. Das kostet nicht viel und wird bei dem System ´ne Menge ausmachen.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Das wollte ich eigentlich nicht, wenn's sich vermeiden lässt.
    Der Rechner wird eigentlich schon lang nicht mehr benötigt und sollte rein zum "rumspielen" dienen, ohne irgendwelche Kosten reinstecken zu müssen (hatte ihn jetzt seit 4-5 Jahren unbenutzt in der Ecke stehen). Für alles, was Leistung benötigt habe ich schon länger Ersatz, auf dem aber weiterhin Windows bestehen bleiben soll.


    Oder sollte man zwingend den RAM aufrüsten? Gibt es keine schlanke Linux-Distribution die mit so wenig Arbeitsspeicher zurecht kommt?

  • Zitat

    Original geschrieben von PhilipK-Obh
    Das wollte ich eigentlich nicht, wenn's sich vermeiden lässt.

    Ich hab auf einem aehnlich konfigurierten Rechner mit urspruenglich 320 MB RAM Ubuntu 9.10 installiert. Die Kiste war staendig am swappen, sobald auch nur der Browser gestartet wurde. Nun sind 512 MB drin und es ist ertraeglicher geworden; WinXP ist auf der Hardware besser gelaufen.


    Die Zeiten, in denen Linux == ressourcenschonend galt, sind lange vorbei.


    Wenn Ubuntu, dann nimm ne Xubuntu. Die verwendet XFCE als Desktop und ist damit ein kleiner wenig weniger anspruchsvoll bzw. RAM-hungrig.


    Versteh' mich nicht falsch: Dieses Posting wurde unter Ubuntu 10.04 verfasst :) Aber auf alter Hardware mit wenig RAM laeuft ein aktuelles OS nicht wirklich zufriedenstellend. Du kannst natuerlich auch einfach mal eine aeltere Version testen, z.B. die 8.04 LTS - da gibts dann immer noch Updates fuer.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Nun sind 512 MB drin und es ist ertraeglicher geworden; WinXP ist auf der Hardware besser gelaufen.


    Die Zeiten, in denen Linux == ressourcenschonend galt, sind lange vorbei.


    Schade, denn genau das war mein Gedanke. XP läuft einigermaßen gut auf dem Rechner, dann sollte Linux doch rennen.
    Der Versuch mit der Live-CD (ich weiß, ist nicht vergleichbar mit einer Direktinstallation) von Ubuntu 9.10 war hinsichtlich der Geschwindigkeit ernüchternd.
    Eventuell nehm ich doch ein wenig Geld in die Hand und kauf nen neuen RAM-Riegel, bevor ich mich an Linux versuche.


    Wenn ich dann die Arbeitsspeichererweiterung drin habe, gibt es dann eine Distribution, die trotz des -dann immer noch lahmen- Prozessors gute Performance liefert? (Wobei ja nur gimp hier die Ressourcen beanspruchen sollte, Surfen, Mails und Office sollten doch problemlos funktionieren)
    Oder sollte ich, um mich in die Linux-Welt ein zu arbeiten lieber eine Distri nehmen, die viele Eingriffsmöglichkeiten bietet, bei der man auch viel selbst machen/laden muss?
    Mehr Einstellungsmöglichkeiten->mehr Probleme die auftreten können und gelöst werden müssen->mehr "self-learned skills"


    Danke schon mal für die Erfahrungen hinsichtlich des unterdimensionierten Arbeitsspeichers. Ich hatte eben nur die reinen zahlen für Ubuntu 9.10 und OpenSuSE 11 gefunden und da war die Rede von "zwingend 256 MB RAM besser jedoch 512". Da erlag ich eben dem Trugschluss, dass das bei der alten Kiste schon hinhauen wird.

  • Es wird funktionieren - aber es wird keinen Spass machen.


    Bevor du nun aber viel Geld in alten Arbeitsspeicher steckst (der ist verhaeltnismaessig teuer): Schau' dich doch mal in der Bucht nach gebrauchten Komplettsystemen von Haendlern um. Da gibt's fuer < 80 EUR schon nen Pentium 4 mit 1 GB RAM, 40 GB Platte + CDROM, z.B. den.

  • Das ist in der Tat sehr günstig.
    Es rückt zwar immer mehr von einem kostenlosen Versuchsprojekt ab, jedoch hatte ich die Hardwareanforderungen einfach falsch eingeschätzt.


    Das eBay-Angebot hält mir einfach vor Augen, wie wenig der alte Rechner noch wert ist. Dabei war ich vor ca 10 Jahren so stolz auf das Teil :D


    Vielleicht versuch ich's einfach mal mit dem alten. Die Ubuntu-CD hab ich ja schon gebrannt, und wenn die Power nicht ausreicht, muss ich mir eben mal Gedanken über ein "neues" System machen.

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