[Berlin] Religions-/Ethikunterricht

  • Zitat

    Original geschrieben von raix
    Ethik-Unterricht ohne Wahlfreiheit ist Ideologie aber Religion ohne Wahlfreiheit ist ok?


    Seltsames Verständnis.
    Aber man gewöhnt sich ja daran, je weiter außerhalb von München man sich befindet, desto konservativer werden die Leute.


    Das ist aber Quatsch. Zu einer Demokratie gehört auch Religionsfreiheit, niemand wird in Deutschland gezwungen einer Religionsgemeinschaft anzugehören. Bis zum 12. Lebenshahr entscheiden die Eltern, danach jeder selbst. Wenn du von Religion ohne Wahlfreiheit spricht, schreibst du Unsinn.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Dazu gehört dann aber auch, dass man die Kinder nicht vorher festlegt.
    Und etwas anderes ist vorgeschriebener Religionsunterricht getrennt nach Konfessionen nicht.
    Die Eltern wählen die Konfession, in der Schule sitzt das Kind dann da im Unterricht und wird mit der jeweiligen Ideologie vollgestopft.


    Fairer wäre der pflichtgemäße Ethik-Unterricht in dem den Kindern Moral,Wertevorstellungen usw. (also alles das von dem die Kirche behauptet, dass es ohne sie nicht ginge), sowie die Vorstellungen,Ansichten,Geschichte der unterschiedlichen Religionen gelehrt.


    Wenn sich die Person dann von einer Religion angesprochen fühlt, kann sie den passenden Religionsunterricht dazuwählen.


    Aber für die Hardcore-Christen ist das ja der vielbeschworene Untergang des Abendlandes.
    Wenn man Bischof Mixa und seiner Osterpredigt glaubt, würde das ja zu ganzen Jahrgängen von gewissenlosen Massenmördern führen ;)

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Zitat

    Original geschrieben von raix



    Aber für die Hardcore-Christen ist das ja der vielbeschworene Untergang des Abendlandes.
    Wenn man Bischof Mixa und seiner Osterpredigt glaubt, würde das ja zu ganzen Jahrgängen von gewissenlosen Massenmördern führen ;)


    Dann haben die sich ja ein tolles Schlachtfeld ausgesucht, denn für mich ist Berlin auch die Hauptstadt der Atheisten. Dies, die notorische Abstimmungsfaulheit der Berliner und das schöne Wetter werden sowieso den erforderlichen Stimmenanteil von ProReli verhindern...


    (Werde dennoch mein Kreuz machen gehen, denn man weiss ja nie!)

  • Mach dich doch nicht lächerlich, die Religionsfreiheit ist bei uns gewährleistet. Das solange ein Kind nicht mündig ist, die Eltern entscheiden, daß gilt doch nicht nur für den Religionszugehörigkeit sondern generell für alles. Daraus kannst du doch nicht ableiten, es gebe keine Religionsfreiheit, das hat was mit der Mündigkeit und Geschäftsfähigkeit Minderjähriger zu tun und nichts mit Religionsfreiheit. Oder sollen Säuglinge schon wählen gehen? Was Bischof Mixa vertritt ist seine Sache, das mache ich mir nicht zu eigen und interessiert mich auch nicht. Niemand hat immer recht, das ist auch klar. Das gilt auch für Vertreter von Religionsgemeinschaften.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    In Bayern wird das als freiwilliges Wahlfach angeboten, (..)


    Das weiß ich, das musst du dann mir nicht noch erläutern. Es ging bloß um deine Behauptung:

    Zitat

    Bei uns in Bayern gibt es sowas wie Ethik-Untericht überhaupt nicht


    Und nur darauf hatte ich mich bezogen und es richtig gestellt.


    Leider geht es in diesem Thread nun aneinander und auch an der Realität/Praxis vorbei, das Wichtigste an Fakten und an Erfahrungen habe ich für meinen Teil gesagt.


    Ein letztes Mal konkret aus eigener Erfahrung (hier jedoch NRW):


    30 Schüler (13-14 Jahre) in einer Klasse. Zu Beginn der Stunde gehen

    • 9 Schüler zum katholischen Religionsunterricht
    • 4 Schüler zum evangelischen Religionsunterricht
    • 17 Schüler zu "Prakt. Philosophie" (darunter Muslime, Zeugen Jehovas, neuapostolische, freiapostloische - die keinen Unterricht zu ihrer Konfession bekommen, dazu konfessionslose und kath./ev. Schüler, die keine Lust mehr auf den Religionsunterricht oder den Lehrer hatten - echte "Glaubensgründe" sind eher selten)

    In allen drei Kursen sind viele Inhalte ähnlich, soweit sie weltanschauliche/humanistische Themen betreffen. Man könnte diese tatsächlich stattdessen gemeinsam und offener in der Klassengemeinschaft unterrichten.


    In den kommenden Jahren (Alter ab 14) werden immer mehr aus dem kath./ev. Unterricht abwandern - es ist halt das einzige Pflichtfach, wo man raus kann, wenn man keine Lust mehr hat. Nur eine schriftliche Begründung und ein Gespräch mit einem Lehrer durchstehen :rolleyes:


    Da eine Abmeldung aus dem Religionsunterricht mehr oder weniger sofort durchzuführen ist, ist immer Bewegung/Unruhe in den Kursen, die Motivation im Relegionsunterricht sinkt: Man hat sich ja nicht freiwillig dazu entschlossen, sondern saß halt schon immer drin, und ein paar Freunde haben den Kurs verlassen. Nix mit Wahlfreiheit, keiner hat sich hier bewusst für den Religionsunterricht seiner Konfession entschieden.


    So sieht es aus, später geben es die Schüler dann auch offen zu.


    Absolut unbefriedigend für ALLE Beteiligten.


    In verpflichtendem Ethikunterricht in der Klassengemeinschaft gäbe es das Problem nicht, die Akzeptanz ist zwangsläufug genauso wie in den anderen Schulfächern, weil für alle dieselben Vorgaben gelten.


    Und wer in den Religionsunterricht seiner Konfession möchte und aus dieser Perspektive lernen möchte, tut es bewusster und motiviert, weil aktiv frei entschieden. Diese Erfahrung macht man auch in anderem freiwilligen Zusatzunterricht. Oder auch im Firmunterricht/Konfirmationsunterricht. Jedoch werden die Zahlen vermutlich geringer - und da muss man eben durch.

    Mit Grüßen ...

  • Wir leben im christlich geprägten Abendland, und das Problem liegt vermutlich nur darin, dass viele RELIGIONSunterricht in einen zu engen Zusammenhang mit der (Amts)-Kirche setzen.


    Das, was unsere humanistische Gesellschaft an Werten hat, ist Ergebnis unserer christlich-abendländischen Kultur. Diesen Zusammenhang kann man nicht wegdiskutieren, das ist einfach so gewachsen. Dass es schlimme Zeiten gab und die Kirche in manchen Perioden Böses getan hat, ist richtig, hat aber unsere heutigen Werte, unser modernes Menschenbild auch geprägt und unsere Moralvorstellungen geformt.


    Es mag zwar ein wenig arrogant klingen, aber ich finde unsere Kultur, in denen unantastbare Menschenwürde, freie Entfaltung der Persönlichkeit, Religions- und Meinungsfreiheit gegeben sind, besser und weiter entwickelt als die meisten anderen Wertesysteme in der Welt.


    Wenn man den Religionsunterricht mal nicht so eng angelehnt an die Kirche und deren Gebote sieht, sondern begreift, dass es da letztlich stark und Werte, Sinnfragen etc. geht, dann finde ich es sehr gut, dass wir Religionsunterricht haben und dass der auch primär christlich-humanistisch ausgerichtet ist.


    Ethikunterricht mag schön und gut sein, Islamunterricht auch, aber die Frage ist, ob da all das geleistet werden kann, was der Religionsunterricht an Wertevermittlung für unsere Kultur bietet.


    Es ist ja keineswegs so als würden Religionslehrer die Schüler allesamt zu braven Christenmenschen bekehren wollen. Im Gegenteil, niemand wird dort gezwungen, gläubig zu werden. Es wird sich aber letztlich mit grundlegenden Werten beschäftigt, die in unserer Gesellschaft sinnvoll sind: Nächstenliebe, Achtung anderer Menschen und der Natur als eine großartige Schöpfung, Suche nach dem Sinn unseres Daseins.


    Ich glaube, dass der Ethikunterricht das so nicht leisten kann, weil er zu "neutral" gehalten wird. Solange niemand zum frommen Kirchgänger erzogen wird - und das ist nicht der Fall - ist es durchaus sinnvoll, wenn den Schülern Grundlagen des Glaubens, der uns wesentlich geprägt hat, näher gebracht werden.


    Ich bin kein braver Katholik, kritisiere auch sehr Vieles an der Kirche - finde die grundlegende Botschaft der christlichen Kirchen aber sinnvoll und richtig. Wenn man da mal etwas weniger auf die Religion und die Kirche abhebt, sondern mehr auf die dort enthaltene Moral und "Lebensweisheit" abhebt, hat Religionsunterricht sehr viel Sinn.


    Eine ganz andere Sache ist, dass man sich über die Modalitäten streitet, wer über den Lehrplan bestimmt. Bei Mathe und Deutsch kommt auch keiner auf die Idee, in einer Volksabstimmung zu klären ob das noch unterrichtet werden soll. Beim Religionsunterricht kommt eine derartige Diskussion auf, und ich habe dabei immer das Gefühl, dass es deswegen stattfindet weil Viele bei den Stichworten "Kirche", "Religion", "Priester", "Papst" etc. sofort rot sehen. Man ist von vorneherein dagegen, nicht weil eine Sache schlecht ist, sondern weil viele Leute bei solchen Worten direkt eine Anti-Haltung einnehmen und automatisch dagegen sind, egal um was es konkret überhaupt geht.


    Wir alle, auch die Atheisten, sind irgendwo doch vom christlichen Gedankengut und davon abgeleiteten Werten geprägt - und das ist auch gar nicht schlecht so.


    Ich will damit nicht sagen, dass andere Glaubensrichtungen oder Atheismus nicht genauso Recht haben können, gute und sinnvolle Aspekte haben. Jeder hat auch die Wahlfreiheit, zu glauben oder nicht zu glauben, was er will. Für die Gesellschaft finde ich es aber sinnvoll wenn eine Grundlage für ein Wertesystem geschaffen wird, das seine christlichen Ursprünge nicht versteckt.


    Wenn wir z. B. auf breiter Front Einflüsse des Islam in unseren Wertekanon aufnehmen oder gleichberechtigt neben das Christentum stellen, wird uns das eher nicht vorwärts bringen, sondern beinhaltet die Gefahr, dass wir uns rückwärts entwickeln. Islamisch geprägte Gesellschaften sind uns nämlich entwicklungsmäßig nicht voraus, sondern ein paar hundert Jahre hinten dran - wie man an diversen Staaten im nahen Osten und Teilen Afrikas sehen kann.


    Insofern bin ich klar für Religionsunterricht, und der darf auch gerne christlich geprägt sein. Was die Menschen dann später machen, welche Gedanken sie ableiten und was sie glauben oder nicht glauben, ist wie bisher deren Sache. Niemand muss gläubig werden. Aber er wurde mit Grundlagen unseres Wertesystems vertraut gemacht.


    Nicht zu vergessen: in Zeiten von Technisierung, Globalisierung, dem Gefühl, auf jeder Frage eine Antwort geben zu können, bleiben vielen Menschen am Ende doch Fragen. Nach dem Sinn des Lebens, unseren Ursprüngen, was ist nach dem Tod etc. Darauf gibt die christliche Religion gute, beruhigende Antworten. Man kann gerne zu anderen Schlüssen kommen und andere Ideen haben. Aber gerade Heranwachsenden mit ihren Unsicherheiten und Fragen, wo es eh schwer ist seinen Platz im Leben zu finden, bekommen hier eine Möglichkeit der Sinngebung geboten. Völlig OK wenn man später andere Sichtweisen entwickelt. Aber erstmal ist eine beruhigende Grundlage und Antwort vorhanden. Das wird der Ethikunterricht nicht leisten können und weil er keinerlei Antwort auf den Sinn des Lebens oder das Leben nach dem Tod geben kann.
    Die Zeugen Jehovas, der Islam oder der Buddhismus geben zwar auch Antworten, nur bringt es unsere Gesellschaft nicht wirklich weiter wenn jemand glaubt, Ungläubige gewaltsam bekehren zu müssen um Jungfrauen im Paradies zu ergattern oder wenn sich jemand auf die Wiedergeburt in "Hund, Katze, Maus" vorbereitet.
    Da macht es schon mehr Sinn, wenn die Menschen sich daran orientieren, mit Nächstenliebe, Vergebung und Bescheidenheit zu leben um einen Platz im Himmel zu bekommen. Es erleichtert das jetzige gesellschaftliche Leben in Freiheit und Selbstbestimmung exorbitant...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Ich habe damals stets die Kurse nach Lehrern ausgewählt. Bei mir gab es keinen Ethikunterricht, aber Philosophie als Alternative. Ich habe kein Problem mit Religionsunterricht, solange der Lehrer gut ist, ist es ohnehin ein Ethikunterricht. Mein bester Religionslehrer war äußerst Religionskritisch eingestellt, dort gab es dann auch kein Ja und Amen, es war quasi Wertfreie Erarbeitung von Ethik.


    Die Frage in diesem Fall ist doch eher ob man eine gemeinsame Basis von Grundwerten allen Vermitteln soll und darauf aufbauend dann eine Religion. So wie ich das Lese wird genau dies abgelehnt von den Kirchen, weil sie weiterhin das Monopol auf Kinderbeeinflussung haben wollen. Was vermittelt denn Religionsunterricht für Werte, die ein Ethtikunterricht nicht leisten kann? Genau, Keine! Ob ich mich mit der einen oder anderen Glaubensgeschichte auseinandersetzen will, ist meine Privatsache und gehört meines Erachtens nicht in die Schule als Pflichtfach.


    Das Highlight meiner Religionsunterrichtszeit war als ich zum Direktor geschickt wurde, weil ich ganz offen bemerkt habe, dass die Schöpfungsgeschichte total unlogisch sei (das war in der Grundschule).


    Ich will nicht abstreiten, ich bin nach einer recht religiösen Kindheit nun absolut überzeugter Atheist, bin aber dennoch kein emotionales Monster, wie es von einigen Kirchenvertretern gerne vermittelt wird. Eine moralisch einwandfreie und ethische Einstellung bedarf keiner Religion. Und hilflose Kinder bereits in eine religiöse Richtung zu indoktrinieren finde ich äußerst bedenklich(Ich weiß, diese Aussage wird auf viele hier wie eine riesen Provokation wirken, ist aber meine Meinung)

  • Zitat

    Original geschrieben von _-=voodoo=-_
    Was vermittelt denn Religionsunterricht für Werte, die ein Ethtikunterricht nicht leisten kann? Genau, Keine! Ob ich mich mit der einen oder anderen Glaubensgeschichte auseinandersetzen will, ist meine Privatsache und gehört meines Erachtens nicht in die Schule als Pflichtfach.


    Der Ethikunterricht hat ein "Legitimationsproblem". Da kann sich der Lehrer nur hinstellen und sagen, was ethisch gut und was schlecht, was richtig und falsch ist. Es fehlt aber sowas wie die Erklärung, woher die Erkenntnisse kommen und warum man nicht auch ganz andere Werte etablieren kann.


    Im Religionsunterricht kann man sowas aus der christlichen Religion und von Gott her ableiten.


    Selbst wenn man später, wie du und ich, in Frage stellt ob es einen Gott gibt, so ist die Vorstellung, dass es ihn geben könnte und alles einen Sinn hätte, doch viel hilfreicher als im luftleeren Raum zu schweben - gerade für Heranwachsende.


    Was man später draus macht, ist eine ganz andere Sache - und da steht es ja auch jedem frei, sich kritisch zum christlichen Glauben und zur Kirche zu stellen. Aber man hat durch den Religionsunterricht erstmal eine sinnvolle Orientierung bekommen.


    Nächstenliebe, Toleranz, Achtung vor anderen Menschen und der Natur als "Schöpfung", das lässt sich religiös sinnvoller erklären als wenn man sagt "Das ist halt einfach so, es ist da, du sollst dich auch an diesen Werten orientieren - aber warum kann ich dir auch nicht erklären".


    Zitat

    Original geschrieben von _-=voodoo=-_
    Ich will nicht abstreiten, ich bin nach einer recht religiösen Kindheit nun absolut überzeugter Atheist, bin aber dennoch kein emotionales Monster, wie es von einigen Kirchenvertretern gerne vermittelt wird.


    Das "Monster" lassen wir mal weg, aber ansonsten ist deine humanistische Einstellung Ergebnis deiner Erziehung und dessen, was dir dort an Werten vermittelt wurde. Dir wurde ja nicht beigebracht an die Kirche oder den Papst zu glauben, sondern man hat dir das vermittelt, was dich heute ausmacht und prägt, in der Art wie du über andere denkst und dich verhälst.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Im Religionsunterricht kann man sowas aus der christlichen Religion und von Gott her ableiten.
    ...
    Selbst wenn man später, wie du und ich, in Frage stellt ob es einen Gott gibt, so ist die Vorstellung, dass es ihn geben könnte und alles einen Sinn hätte, doch viel hilfreicher als im luftleeren Raum zu schweben - gerade für Heranwachsende.


    Sorry, aber der einzige Grund warum dies besser wirkt, ist nicht weil es auf Gott bezogen ist, sondern weil man eine abstrakte Bestrafung suggeriert, ohne dies hat die religiöse Vermittlung genau das gleiche Legitimationsproblem.


    Ich finde auch als Orientierung ist eine einseitige Religionsvermittlung unfug, da könnte man auch jeden zwingen eine KFZ-Mechanikerausbildung zu machen und dann sagen, wer will kann ja noch Jura, BWL oder was auch immer studieren. Wir versuchen mit dem Abitur eine möglichst breite Grundbildung zu vermitteln, scheitern aber bei unseren Gesellschaftswerten mit diesem Anspruch kläglich? In der Schule verstehen auch die wenigsten wofür Mathe oder Physik gut sind. Mich engt die christlich geprägte Gesellschaft auch heute noch in gewisser Weise ein, weil ich zu bestimmten Themen nicht meine offene Meinung sagen kann, da ich sonst Leute verprelle. Ich versuche weder Leute vom Atheismus zu überzeugen, noch bringe ich dieses Thema überhaupt auf den Tisch, trotzdem sehe ich mich ständig Missionierungsversuchen ausgesetzt.
    Die Atheisten in meinem Bekanntenkreis sind genau die Menschen, denen Ethik und Moral enorm wichtig sind. Die ständig versuchen auch auf religiöse Menschen Rücksicht zu nehmen um sie nicht zu verletzen, da viele Gläubige doch ein echtes Problem mit jeglicher Kritik an ihrer Religion haben.

  • wenn christlicher religionsunterricht in der schule abgehalten wird. hätte ich aber auch gerne einen fsm-unterricht um allen die möglichkeit zu geben die werte des fsm nahezubringen.

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