eBay: Kostenloser Versand künftig Pflicht

  • Man könnte auch einfach mal vor dem Bestätigen des Gebotsbetrags die Versandkosten und/oder Gesamtkosten oben auf den Seiten prominent und transparent anzeigen, anstatt sie wie jetzt im unteren Drittel der Angebotsseite zu "verstecken".


    Aber klar... da kann eBay halt nicht mehr mit abkassieren...

  • Was mir gerade einfällt: ein großer Nachteil für gewerbl. Verkäufer ist der, wenn Ku einen Widerspruch machen.


    zB Kunde kauft für 30 Eur. Verkäufer zahlt davon die Portokosten iH von 5 Euro.


    Macht der Kunde nach dem Warenempfang vom Widerrufsrecht Gebrauch, so muss der Verkäufer 30 Eur zurücküberweisen und nicht 25 Eur.
    Der Verkäufer muss also etwas mehr verkaufen, um den Verlust gut zu machen.


    Allerdings muss man auch sagen: alle gewerblichen Verkäufer verdienen sich satt an Porto. Für ein DHL Paket zahlen wir als Privatkunden entweder 6,90 Eur oder 5,90 Eur. Die gewerbl. Kunden zahlen meistens nur die Hälfte. Ich habe vor einiger Zeit gesehen, dass man im Großhandel DHL-Paketscheine für 2,90 Eur bekam.


    Und zwischen 2,90 Eur und 6,90 Eur sind 4,00 Eur ein Mega-Unterschied. Sicherlich fallen auch Verpackungskosten & Co an, aber meistens ist das nur so minimal pro Sendung (ca. 0,50 Eur )

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    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Also die Paketpreise für gewerbliche weichen schon sehr von den Endkundenpreisen ab.


    DHL 1000 Pakete im Monat 3,05 Euro netto, das Angebot liegt auf meinem Platz


    Da kann man sich ja ausmalen was Amazon und Quelle usw für Ihre Pakete bezahlen.


    WEnn man jedoch hochwertige Kartons zum Versenden benutzt kommt man mit 50 Cent Pro Karton nicht hin


    Wir nutzen diese automatischen Qwikboxen mit Klebeverschluss und die kosten je nach Größe 1-2 Euro


    Qwikboxen


    @ Sliders


    Was mich interessieren würde wie es über 40 Euro aussieht:


    Warenwert 41 Euro davon ~5 Euro Porto. Sollte der VK jetzt auch noch den Rückversand von 6,90 Euro tragen dann wird es natürlich extrem bitter.


    41-5-6,90 = 29,10 Euruo heisst dann quasi 11,90 Verlust[

  • Zitat

    Original geschrieben von herold
    Da fühlte ich mich im Nachhinein extrem beschissen. Nicht dass ich mit der Ware unzufrieden war, jedoch bleibt ein fader Beigeschmack, wenn man des Versandrisikos wegen, versicherten Versand bezahlt und die Ware letztlich unversichert ankommt. Wer hätte für den Schaden aufkommen müssen, wenn die Ware auf dem Postweg verloren gegangen wäre? Es ist eh afaik rechtswidrig das Risiko auf den Kunden abzuwälzen. Der Händler hat im Fall des Falles für Ersatz zu sorgen. Das ist nunmal dann sein Risiko, welches er sich allerdings durch die Versandversicherung gering hält, die zudem der Kunde noch zu bezahlen hat.


    Wieso? Du kanntest die Versandkosten doch vorher und konntest sie in den Endpreis einkalkulieren. Wenn die Ware auf dem Versand beschädigt wird oder verloren geht ist das ganz alleine dem Händler sein Problem, er muss dafür haften. Wenn er nicht versichert verschickt hat muss er eben selbst dafür haften und nicht die Versandversicherung der Post.

  • elknipso


    Zitat

    Mir war es auch immer ein Dorn im Auge, dass irgendein Billig-China-Zubehör-Handy-Akku für 1,- Euro Sofortkauf über die virtuelle Händler-Theke ging, dann aber seitens des Verkäufers Versandkosten in unverschämter Höhe von mehr als 6,90 Euro berechnet wurden, nur um die Ware dann als Warensendung für 1,45 Euro zu verschicken. Ist mir mal so passiert.


    Du siehst aber schon das ihm 6,90 berrechnet wurden und für 1,45 verschickt wurde, das konnte er wohl vorher nicht wissen


    Mir ist es selbst noch passiert, 3,90 porto bezahlt 70 cent Warensendung.


    Für abgewixxte Leute ist das wohl das gefunde Fressen, Thema Versandrisiko gewerblicher VK


    mit schönen Grüßen


    Stefan

  • Verstehe gar nicht warum sich einige über die hohen VK aufregen. Anscheinend ist der Gesamtpreis mit VK immer noch niedriger als im Laden? Sonst würden einige dort nicht kaufen. Wie die Ware ankommt kann einem im Endeffekt egal sein.


    Sollen die Händler jetzt kein Gewinn mehr machen dürfen oder was? Wie hoch der ist kann doch einem egal sein wenns immer noch günstiger als im Laden ist.


    Wenn jetzt das noch mit den Versandkosten hinzukommt werden schlichtweg die Artikel teurer weil die Händler durch die Versandkosten weniger verdienen.
    Das heißt wenn der Artikelpreis steigt steigen auch die Abgaben sodass eigentlich schon wieder der Preis steigt.

  • Genau. Der Endpreis zählt. Wenn ich bei dem einen Händler 1 Euro für den Artikel und 50 Euro Versand bezahlen würde und bei dem nächsten 50 Euro für den Artikel und 7 Euro für den Versand, würde ich bei dem ersten kaufen weil dieser insgesamt günstiger ist. Selbst wenn er es mir in einem 55 Cent Briefumschlag schicken würde. Ist doch vollkommen egal, der Endpreis zählt und das Versandrisiko trägt sowieso bei gewerblichen VK der Händler.

  • Zwischen Gewinn machen und Versandkostenabzocke ist wohl noch ein kleiner Unterschied.


    Und wenn ein VK angibt Päckchen 3,90 und es als Umschlag Warensendung 70 Cent verschickt ist das einfach nicht in Ordnung. Dann könnte er auch Versand Warensendung zur Auswahl ankreuzen.


    Aber mir solls egal sein mal schauen ob die Ware überhaupt bei mir angekommen ist.


    mit schönen Grüßen


    Stefan

  • Der Endpreis ist sicherlich wichtig, bei wem man kauft, allerdings ist die Versandart auch eine "Zusicherung" bzw ein Bestandteil der Auktion. Wenn dort Päckchen steht, dann darf dort keine Warensendung auftauchen, die auch zudem mehr Zeit braucht, bis es beim Kunden ankommt.


    Aber wie dem auch sei, in solchen Sachen hat sich vieles getan bei ebay: viele Händler denken um und machen die Preise höher und die Versandkosten niedriger.


    Trotzdem gibt es immer wieder schlechte Auktionen...
    ich habe vor paar Tagen 2 Canon Ixus Replacement Akkus für 6 Eur + 2 Eur Versand bezahlt. Ich wollte mal auch nach Nokia Handytaschen schauen. Obwohl ähnliche Abmessung (wie 2 Akkus), aber deutliche geringer im Gewicht, kostet der Versand 4,00 Eur (die Tasche selbsts kostet 1,99 Eur)!


    Das ist doch Müll, wie man sowas kalkuliert.

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  • Für mich setzt sich der Gesamtpreis aus Warenpreis + Versandkosten zusammen, und ich kaufe dort wo der Gesamtpreis am billigsten ist.


    Wenn es Leute gibt, die nicht auf die Versandkosten achten, Pech gehabt.


    Aber mit der neuen Regelung werde ich sicherlich kein 1€ Ramsch mehr verkaufen, dann lieber in die Mülltonne.


    Wie sieht es denn aus, wenn man nur Abholund anbietet, aber auf Wunsch auch Versand, der vom Käufer zu organisieren ist? Macht e*** den Spaß mit?

    Dr. strg. c. Guttenberg

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