Nokia-Umzug nach Rumänien, es gibt nur Verlierer!

Tja das haben die Finnen nun davon, ein billiger Standort ist eben nicht alles!

sinnvolle Nachanalyse, wird leider viel zu selten gemacht.
Bleibt nur zu hoffen, das Nokia denjenigen "belohnt", der diese Entscheidung getroffen hat. Ähnlich wie die Ideen von Weltkonzernen etc. alles Managerträume, von Leuten die nur noch wenig mitbekommen.

Rumänien wird nun Nokias Last, der Kropf am Bein, den man sich selber zugefügt hat.
Vor allem ließt man ja auch, dass hier im Forum danach gerfragt wurde, wo denn das Tel produziert wurde.
Alle möchten eigentlich Geräte aus Finnland. Keiner aus Rumänien.
Nokia macht einiges falsch die letzte Zeit.

Zumindest wenn man auch im hochpreissegment unterwegs ist, kann man sich nicht vorstellen, wie ein Mensch, er eben noch durch den Morast waten mußte, jetzt ein sensibles Händchen für feinste Elekronik haben soll.
So etwas entwickelt sich erst im laufe der Jahre. Vor allem durch Bildung und Kultur und nicht durch Schreibtischentscheidungen.

Da werden aber auch noch andere Standorte / Hersteller Probleme bekommen.

Ich wette mal drauf, daß Nokia den Standort Rumänien demnächst wieder schließt und in Richtung Westen wandert.

Nun mal langsam Jungs. "Durch den Morast waten" ist schon sehr überheblich. Solche Deppen findet man auch in der deutschen Provinz.
Ich behaupte einfach, dass kein Unternehmen einen Standort aufbaut ohne sich vorher über die Infrastruktur zu informieren zu der auch der Bildungsstand gehört. Und da gehört Rumänien sicherlich nicht zu den Schlusslichtern.

Ich gönne es Nokia,denn immer diese Sparmentalität kann auch wie in diesem beispiel in die Hose gehen.
Hoffentlich wird Samsung sie in naher Zukunft von ihrem hohen Roß stoßen.
Verdient hätten Sie es allemale.

Das ist doch auch wieder so ein typischer RTL bullshit-Bericht. Erst sind die Leute unproduktiv, dann sollten aber auch mehr eingestellt werden bei den niedrigen Löhnen und keine entlassen werden. Von Fachkräftemangel war jedenfalls keine Rede.

Dagegen spricht aber, daß nur 1300 anstelle der 3000 Leute eingestellt wurden. Also was denn nun. Zum Schluß liegt es dann an der Rezession, optional daran, daß das Werk in Bochum perfekt funktionierte. Ach ja, Zulieferer haben sich auch nicht angesiedelt. Der Bericht ist in meinen Augen eine schöne Ansammlung von Vermutungen ohne jede Aussage, sorry.

Samsung macht es auch nicht anders, nur kriegen wir es hier in Deutschland nicht so mit.

Das ist halt der Gang der Dinge. Warum sollte sich das Land der Dichter und Ingenieure mit, überspitzt ausgedrückt, primitiven Montagearbeiten nach Einarbeitung befassen.

Solange die Transportkosten (Diesel, Kerosin etc.) nicht steigen wird sich daran auch nicht so schnell was ändern denke ich mal.

Weil selbst in hochentwickelten Industrienationen ein gewisser Teil der Bevölkerung grade solche Jobs benötigt.
Nicht jeder ist Ingenieur, Dichter oder in der Lage hochqualifizierte Jobs zu machen.
Entweder man beschafft diesen Gruppen ein Arbeitsplatz mit einfacheren Tätigkeiten oder man muß sie durch das Sozialsystem finanzieren.