Neuverkabelung - TAE-Kabel mit zwei Steckern (Köpfen)??

Zitat

sein analoges telefon dürfte somit auch nicht mehr funktionieren, richtig?

Doch, doch. Keine Panik

Also einfach den Router erstmal nach Anleitung an die Amt-TAE anschließen.
Dann entweder die quick´n´dirty Lösung mit einem TAE-Kabel an die Weiterleitungsdose vom Keller in die Küche

oder

wenn du es ganz sauber machen willst: eine neue RJ11-Aufputzdose besorgen, daran die Adern die in die Küche gehen anklemmen und diese dann über ein TAE/RJ45-Kabel mit einem der anlogen Ausgänge des Routers verbinden. Dann benötigst du die alte NFN-Dose nicht mehr.
Aber ob dein Bekannter so eine saubere Installation verdient hat?

Grüße

Ich würde in diesem Fall dann überlegen, ob man die Haupt-TAE-Dose gegen eine doppelt belegte TAE-Dose (mit 2 separaten Anschlüssen) oder besser noch eine andere Kombidose mit TAE- und RJ11-Anschlusss (jeweils separat anklemmbar) tauscht.

Denn wenn der Hausherr etwas gegen Bastelei hat, dann wäre es wohl besser, so wenig zusätzliche Dosen wie möglich zu installieren. Besonders, wen die Hauptdose Unterputz sein sollte, würde es Sinn machen, bei einer Dose zu bleiben.

Nimmt man eine 3er-TAE-Dose, bei der eine der 3 TAE-Buchsen seprat aufschaltbar ist, dann könnte man auf die Buchsen 1/2 den Hauptanschluss legen und auf Buchse 3 die beiden Drähte zur Küche. An Buchse 1 oder 2 kommt dann das TAE-RJ11-Kabel, das den Hauptanschluss mit dem Router verbindet. Dann ein Kabel mit 2 TAE-Steckern basteln und den Telefon-Ausgang des Routers mit Buchse 3 der TAE-Dose verbinden. Aber eleganter wäre es halt, wenn statt Buchse 3 als TAE-Buchse eine RJ-11-Buchse vorhanden wäre, die ebenfalls separat vom Rest mit einer a/b-2-Draht-Leitung belegbar sein muss. Vielleicht mal bei Conrad o.ä. schauen, wie die Belegung bei Multimedia-Ansclussdosen ist, da gibt es DOsen, die RJ45 (ist ja notfalls auch RJ11-kompatibel) oder RJ11 mit TAE kombinieren...

Also eine TAE/RJ-Kombidose hab ich noch nicht gesehen.
Hab außerden noch so im Hinterkopf, dass man theoretisch die Telekom AMT-Dose nicht einfach so ersetzen sollte, da die noch zum Eigentum der T-Com gehört. Kann mich aber auch irren. Außerdem wo kein Kläger, da kein Richter. Ist mir nur gerade eingefallen , wo wir schon von "sauberen" Installationen sprechen.

Aktuell sind ja sowieso 2 Dosen gesetzt. Also ich würde einfach die NFN gegen eine RJ11 bzw. RJ45 tauschen. Bleibt sich ja von der Anzahl gleich

Grüße

Ich hätte vielleicht auch mal den Text lesen sollen. Das mit der "Zwischendose" ist mir entgangen und auf der Zeichnung sah es so aus, als sei mit TAE-Amt nur das Kabel gemeint, dass zur gemeinsamen Dose geht.

Wenn es sowieso zwei Dosen gibt, ist es ja kein Problem. Dann würde ich auch für den Austausch der TAE-Dose entweder durch eine RJ-11-Dose oder aber durch eine Verteilerdose plädieren, bei der die Kabel unter der Dosenabdeckung einfach aufgeklemmt und zur Seite rausgeführt werden, eine Dose ohne Buchse für irgendwelche Stecker auf der Vorderseite also. RJ11 sollte es aber auch tun.

stylecatcher: eine wie von mir beschriebene Kombidose TAE/RJ45 gibt es z.B. bei Conrad. Heist TAE-Kombi-Dose analog/ISDN, Artikel-Nr. 921922-62 (RJ11 passt hier statt RJ45 auch...).

Danke Nebelfelsen. Wieder was gelernt. Vielleicht kann man sowas ja mal brauchen.

Grüße

Die Kombidose würde gleichzeitig Deine AMT-TAE-Dose und Deine andere TAE-Dose, an der das Kabel hängt, das zur Küche führt ersetzen.

Alternativ kannst Du auch die AMT-TAE-Dose lassen wie sie ist und nur die TAE-Dose, an der das Kabel hängt, das zur Küche führt, durch eine RJ-11-Dose ersetzen.

Ansonsten scheint alles so wie von Dir zusammengefasst richtig zu sein.

Dann ist es keine TAE-Dose sondern der Hausanschluss. In diesem Fall würde ich Dir dann doch zu einer Kombidose raten und dort an den TAE-Anschluss die 2-Drähte vom Hausanschluss kommend anhängen und an den RJ45-Anschluss die beiden Drähte, die zur TAE-Dose in der Küche führen.