ING-DiBa: Der ING Direktbank Thread - 02/2020 Kein Gratis-Girokonto mehr

  • So falsch ist das garnicht. Bei der Schnelligkeit beim Erhöhen war die ING ein paar Tage bis Wochen (je nach Bank) schneller dran. Bei der allgemeinen Höhe waren aber u.a. Trade Republic, C24 und DKB vor der ING.

    Ich habe noch ein Konto bei der Raiffeisenbank im Hochtaunus, die zeitweise 1% vor der ING waren. Daher habe ich mein Tagesgeld von der ING komplett abgezogen.

  • Sieht ja fast so aus als würde in ein paar Wochen die ING schon Wero und damit ausgehende Echtzeitüberweisungen für alle anbieten:

    Meinst du mit "Echtzeitüberweisung" "SEPA instant payment", oder nur die umgangssprachliche Bedeutung irgendwie in Echtzeit Geld transferieren zu können?


    Für SEPA instant payment brauche ich eine IBAN, für Wero eine Mobilfunknummer. Da man vom Zahlungsempfänger in der Regel nur eines von beidem kennt, sind die beiden Dienste nicht ohne weiteres austauschbar. Und selbst wenn im Hintergrund von Wero SEPA instant payment läuft, denn irgendwie muss das Geld ja transferiert werden, steht es damit noch lange nicht auch dem Endkunden direkt zur Verfügung.

  • Und selbst wenn im Hintergrund von Wero SEPA instant payment läuft, denn irgendwie muss das Geld ja transferiert werden, steht es damit noch lange nicht auch dem Endkunden direkt zur Verfügung.

    Bei Wero läuft „SEPA instant payment“ im Hintergrund und das ist u.a. die Grundvoraussetzung, damit Wero laufen kann. Meine Annahme ist nur: Spätestens wenn Wero kommt, sollte auch die normale ausgehende Echtzeitüberweisung „für alle“ bei der ING kommen. Alles andere wäre unlogisch.

  • Bei Wero läuft „SEPA instant payment“ im Hintergrund und das ist u.a. die Grundvoraussetzung, damit Wero laufen kann. Meine Annahme ist nur: Spätestens wenn Wero kommt, sollte auch die normale ausgehende Echtzeitüberweisung „für alle“ bei der ING kommen. Alles andere wäre unlogisch.

    Im Hintergrund ist das eine. Dann müssen sie die Funktion der ausgehenden Echtzeitüberweisung aber auch immer noch in den Vordergrund, also App und Webbanking einbauen.


    Und ich vermute, dass die Kapazitäten in der Softwareentwicklung begrenzt sind, und man daher nicht parallel an der Implementierung von wero und Echtzeitüberweisung arbeitet. Die gleichzeitige Einführung von beidem fände ich daher unlogisch.

  • Im Hintergrund ist das eine. Dann müssen sie die Funktion der ausgehenden Echtzeitüberweisung aber auch immer noch in den Vordergrund, also App und Webbanking einbauen.

    Grundsätzlich ist das wohl bereits geschehen, denn für Nutzer des kostenpflichtigen Kontomodells "Girokonto Future" ist die Echtzeitüberweisung bereits nutzbar.

  • Grundsätzlich ist das wohl bereits geschehen, denn für Nutzer des kostenpflichtigen Kontomodells "Girokonto Future" ist die Echtzeitüberweisung bereits nutzbar.

    Richtig, die Future Kunden können bereits in Echtzeit Geld senden per SEPA Instant. Aber wenn sie Wero für alle anbieten müssen es ja damit auch die können, die bisher keine Instant Überweisung tätigen können.
    Finde ich sehr gut und nebenbei gibt das Wero auch einen kleinen Boost.

  • Mich wundert es sowieso, wie die ING es schafft bei so einem uralten Kernbankensystem aus dem Jahr 1982 solch neue Funktionen einzubauen.


    Nur irgendwann werden die das System austauschen müssen und dabei kann sehr viel schiefgehen (siehe Postbank)

  • Nur irgendwann werden die das System austauschen müssen und dabei kann sehr viel schiefgehen (siehe Postbank)

    Bei der Postbank war das Problem, dass man zwei verschiedene Strukturen (Aufbau Kundennummern z.B.)zusammenführen wollte, die nicht zusammen passen. Man hat eine nicht passende Struktur in die bestehende der Deutschen Bank packen müssen. Daher auch z.B. die Kündigung und Neuanlage der Sparkonten. Die Kontonummern der Girokonten hat man technisch verbogen, so dass sie nach außen hin gleich blieben, intern aber auf die Kundennummern der neu angelegten Kunden passen. Daher auch der Umstand, dass man als Postbankkunde teilweise mehrere Kundennummern bekommen hat für verschiedene Produkte.

  • Bei der Postbank war das Problem, dass man zwei verschiedene Strukturen (Aufbau Kundennummern z.B.)zusammenführen wollte, die nicht zusammen passen. Man hat eine nicht passende Struktur in die bestehende der Deutschen Bank packen müssen. Daher auch z.B. die Kündigung und Neuanlage der Sparkonten. Die Kontonummern der Girokonten hat man technisch verbogen, so dass sie nach außen hin gleich blieben, intern aber auf die Kundennummern der neu angelegten Kunden passen. Daher auch der Umstand, dass man als Postbankkunde teilweise mehrere Kundennummern bekommen hat für verschiedene Produkte.

    Ich habe mitbekommen, dass die Postbank auch das Kernbankensystem ersetzt hat. Aber es kann in jeder Hinsicht Probleme geben.


    Bei der DKB beispielsweise wurde die Modernisierung des Bankings und der Anbindung zum Kernbankensystem (Backend) auch jahrelang vernachlässigt. Meiner Meinung nach hat die ING im generellen die IT moderner gehalten wie z.B. die DKB (bis auf das Kernbankensystem). Bei der DKB hat sich das eben nun gerächt und das alte Banking musste schnell weg, weil es vermutlich sicherheitslücken on Mass hatte und - was ich auch denke - keiner der Entwickler mehr auskannte im alten Banking (Dank vermutlich schlechter Dokumentation).


    Bei der ING würde ich mir eigentlich nur wünschen, dass man endlich vorgemerkte Umsätze wie Kartenzahlungen endlich per Default in den Kontostand einrechnet. Dann wäre ich und viele andere glücklich. Man kann es ja optional anbieten.

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