Hohe Rechnung durch 3G - muss ich zahlen?

  • Guten Morgen,


    also persönlich finde ich es wirklich okay den Netzbetreiber zu fragen ob dieser für einen Teil der Kosten aufkommt. Die Datenpreise ohne eine Flat zu besitzen sind unter aller Kanone! Wenn ich verbindungspreise über 25 - 30 Euro habe, dann sollte mir der Anbieter den maximalen Satz seiner Datenflat berechnen, dass wäre Fair! Und sind wir mal ehrlich, wer von allen Nutzern liesst sich die Seitenlangen AGB´s komplett durch? Wenn denn mein Anbieter in dem Fall auf Kulanz den Grossteil der Kosten übernimmt, dann werde ich wohl auf ewig bei ihm bleiben. Sowas verstehe ich unter Kundenbindung und abgesehen davon ist es für den Anbieter selbst die beste Werbung wo dieser in der Regel am wenigsten investieren muss. Vodafone ist so in meinem Familienkreis vorgegangen (Schwester). Ich habe jahrelang vergeblich versucht sie zu O2 zu ziehen. Sie wollte aber nie weg von Vodafone da sie einen korrekten Partner an ihrer Seite habe und diese Kulanzleistung nie vergessen werde. Im Gegenteil, sie hat mich kürzlich zu Vodafone wechseln lassen. Dies hatte aber auch persönliche Gründe bezüglich O2.


    Aber ich drücke allen "vielsurfern" ohne Flat die Daumen! :)

  • @ Metzger80:
    Ich habe doch nur auf die Bedienungsanleitung verwiesen. 90% der hier bei TT auftauchenden Fragen können vermieden werden, wenn man einmal in die Anleitung, Preisliste, Leistungsbeschreibung oder Homepage schauen würde. Ein Blick in die BDA und es wäre nie zu den 150 Euro gekommen...


    Hake es als Lehrgeld ab oder sei bei der Frage nach Kulanz wenigstens ehrlich. :top:

    Samsung Galaxy S4: DeutschlandSIM (Allnet-Flat + 1GB Data, Vodafone-Netz)
    Samsung Galaxy S2: Klarmobil (Allnet-Flat + 500MB Data, Telekom-Netz)

  • @gaspode


    Vielleicht will manch ein Verängstigter ein wenig Beistand erhalten und Hoffnung durch Beiträge im Forum schöpfen. Der Ersteller ist ja nach eigenen Angaben noch Schüler.


    Ich weiß, es ist schwer. Aber versuche mal nicht immer gleich das Böse im Menschen zu sehen.... :rolleyes:


    Und mit Verlaub, da gab es schon ganz andere Anfragen hier, die Deiner Einschätzung durchaus gerecht gewesen wären. Du bist doch nun auch schon lange genug hier unterwegs. ;)


    Aber das klingt hier ein bißchen anders, finde ich zumindest.

  • @ Cohni


    du meinst z.B. wenn ich meinen Vertrag Kündige um die 20 Eus zu bekommen um dann in 4-6 Wochen wieder zu kündigen? Da gebe ich dir Recht. Es kann immer mal passieren, dass man etwas falsch versteht wie auch immer. Wenn ich mir mal als nicht Freak diese ganzen APN Einstellungen studieren muss könnte ich mich übergeben. Handy aus - Karte rein - Handy an... die richtigen Einstellungen werden automatisch von meinem Telefon übernommen. So sollte es immer sein. Mein neues LG Viewty, obwohl es schon länger zu haben ist, macht dies anstandslos. Ich habe die Interneteinstellungen manuell überprüft. Das ist bis auf die Datenpreise ohne Flat Kundenfreundlich!

  • moin moin,...


    ... man könnte, um die "Kulanzbereitschaft" des Unternehmenes ein wenig zu fördern, ggf. zusagen, künftig ein entsprechendes Datenbudget zu buchen. Damit sollte für die Zukunft die Wahrscheinlichkeit der deutlich hohen Rechnung bei gleichem Nutzungsmuster deutlich reduziert werden.
    Gleichzeitig bekommt der Anbieter natürlich auch etwas der ggf. kulant erlassenen Datenkosten wieder herein. ...


    etwas o.t.


    Ich halte da das Prinzip der Datenkostendeckelung wie bei TMD in den neuen CombiFlat (?) Tarifen für einfach kundenfreundlicher. Mehr als 84 Eur. (?) Datenkosten im Inland werden pro Monat nicht berechnet... .


    Noch fairer wäre die jeweils "günstigste" Abrechnung nach Volumen, also ab einem gewissen traffic nur doch die jeweilige "Flat" plus einen kleinen mtl "Servicebetrag" zu berechnen... .


    Gruesse vom KURTi

  • Also bei VF bin ich mal kurz mit gprs/umts by call rein, 2 Tage später kam ein Brief "Ihr Surfverhalten wurde analysiert und ihnen eine Datenoption dazu gebucht blabla, wenn sie sie weitermöchten wird der by call Betrag erlassen. Wenn sie die nicht möchten: SMS an XXXX dann müssten sie das by call zeugs aber zahlen.".(so inetwa, kein original Wortlaut).


    Lustig :D Da es aber nur 1-2 Euro waren, hab ich das natürlich abgelehnt.
    Ich fands in dem Moment zwar etwas dreist, andererseits wäre es im Falle vom TE sehr hilfreich. Aber bei 150 Euro lohnt sich das für den Provider ja nicht. :D


    Vllt. macht dein Provider etwas ähnliches.

    Meilensteine der Handygeschichte: Nokia 3210 - Siemens SL45 - Nokia 3650 - SE K750i - Nokia N95 - Apple iPhone

  • Zitat

    Original geschrieben von H&S
    Noch fairer wäre die jeweils "günstigste" Abrechnung nach Volumen, also ab einem gewissen traffic nur doch die jeweilige "Flat" plus einen kleinen mtl "Servicebetrag" zu berechnen... .


    Das finde ich unfair denjenigen gegenüber, die sich wirklich Gedanken darüber machen, was sie brauchen und ihren Vertrag dahingehend angepasst haben.
    Wenn ich mir ein Datenpaket buche lebe ich damit, dass mir der Betrag dafür auch abgebucht wird, auch wenn ich das Paket nicht oder nicht vollständig aufbrauche/benutze.


    Wenn jetzt eine Regelung wie die von Dir vorgeschlagene kommen würde bräuchte man die Datentarife/-optionen nicht mehr und die Datenpreise würden (aufgrund geringerer Einnahmen der NB aufgrund der Deckelung) wieder nach oben gehen.
    Ich fände es also -im Gegenteil- unfair, dass ich dafür bestraft werden sollte, dass ich mir vorher Gedanken mache, was ich durch mein Telefonie- und Surfverhalten für Kosten verursache, im Gegensatz zu jemandem, der sich nicht vorher eingehend informiert.

  • Wäre es nicht fair, wenn man den höchsten Satz zum Schutz des Verbrauchers als Betreiber berechnen würde? Also ca. 25 bis 30 Euro soviel kosten doch die Datenflats innerhalb deutschlands. Natürlich könnte man auch fairerweise dann eine Laufzeit von 3-6 Monaten veranschlagen, dann hätte auch der Netzbetreiber etwas davon wenn er schon "nur" die normalen Kosten einer Flat berechnet obwohl die tatsächlichen Kosten ohne Flat höher wären?


    Die Frage ist doch warum bietet es kein Anbieter an und betreibt damit Werbung in eigener Sache?

  • Beschäftige dich doch mal bitte mit Datenoptionen und deren Laufzeiten.


    Eine Laufzeit von 6 Monaten weisen doch schon fast alle auf (manchmal sogar länger). Also ist das immer noch eine Belohnung für nichterbrachte eingehende Beschäftigung mit der Materie Mobiltelefon in Verbindung mit Datennutzung.
    Und wer entscheidet denn überhaupt, ob einmaliges Überschreiten der Flatkostengrenze teurer ist, als danach mehrere Monate die Flat zahlen zu müssen ohne sie zu nutzen. Wenn ich einmalig durch einen Fehler 150 Euro erzeugt habe und bei bspw. Vodafone dadurch 24 Monate (MVLZ) die InternetFlat zahlen müsste zahle ich nun 223,8€ über die Laufzeit der "Zwangsoption". Man hätte ja sogar bei einmalig 10€ die Datenoptionsgrenze überschritten und würde somit für 24 Monate die Option buchen müssen.
    Bei E-Plus wäre die Mindestvlaufzeit der Datenflat ebenfalls 6 Monate, wo ist da also die erzieherische Straffunktion der Preise, wenn einem automatisch diese Flat zu den normalen Konditionen gewährt wird?
    Bei O2 sind es 3 Monate MVLZ mit 25€ = 75€ bei einmaligem Überschreiten der 25€ bzw. in der Strafvariante von Dir 6 Monate = 150€. Bei T-Mobile wären es dan auch 6 Monate MVLZ mit 35€ (also die normale Buchung, nicht die Strafvariante).
    Ein solches Strafverhalten wäre in Wirklichkeit keines, da Datenoptionen sowieso eine solche Laufzeit aufweisen.


    Der dumme ist wieder derjenige, der sich vorher informiert hat (und das kann nicht sein!).
    Die jetzige Regelung ist m.E. fair (was auch immer das subjektiv bedeuten mag

  • Hi,


    Vielen Dank für die vielen gut gemeinten Hilfestellungen.


    Ich werde es dann wohl mal auf Kulanz probieren.
    Wäre aber super, wenn ihr noch alle weiteren Tipps hier reintippen oder mir per PM senden könntet.


    Vielen Dank
    FrozenLord


    //EDIT:


    @ PhilipK-Obh:
    Naja, fair ist meiner Meinung nach etwas anderes ^^.
    ich finde vor allem die Aussage

    Zitat

    Der dumme ist wieder derjenige, der sich vorher informiert hat (und das kann nicht sein!).

    übertrieben. Es ist ja nicht so, als kämen diese Benutzer viel schlechter weg. Sie haben halt - sofern der Information eine Phase folgte, wo man die Informationen auch durchdacht hat und zu einer guten Lösung kam - die für Ihre Bedürfnisse beste Möglichkeit. Was sich in diesme Fall wohl so äußert, dass sie ihr Wunschziel mit minimalstem finanziellen Aufwand erreichen.


    Klar mag das nun allen sauer aufstoßen, die sich stundenlang erkundigten, welcher Vertrag wohl am Besten passt. Ich füge hier jedoch kurz an, dass bei einem Vertrag der seit 2004 läuft - zu dieser Zeit war die Internetnutzung auf dem Handy schlichtweg uninteressant - man nicht alles genau im Kopf hat. Ich habe nach wie vor keine Ahnung, wie diese Kosten zustanden kommen. Das liegt unter anderem daran, dass weder bei meinen Vertragsdaten noch auf der Anbieterseite auch nur die kleinste Ziffer zu Datentarifen geschrieben ist. Es scheint also fast so, dass bei meinem Vertrag schlichtweg keine Datentarife enthalten / möglich sind.
    Deshalb finde ich es nach wie vor extrem dreist, dass ein Handy (das eine gute WLan-Verbindung hat) mittels UMTS oder sonstigen Diensten Daten mit dem Internet austauscht und dies dem Kunden in Rechnung gestellt wird. Ich sehe ja ein, dass der Fehler zum größten Teil auf meiner Seite liegt, nur finde ich eine solche Abrechnung (egal wie groß der Lerneffekt dadurch ist) nicht gerechtfertigt, da ja ersichtlich ist, dass das ganze so nicht gewollt ist / war.


    //EDIT 2:
    So...
    Nach ewigem Suchen die Datentarife auf der Anbieterseite entdeckt.
    Mal von der Tatsache abgesehen, dass diese übertrieben teuer sind, steht bei meinem Vertrag kein Verweis, dass evtl. anfallende Kosten aufgrund von Diensten die Daten austauschen, so berechnet werden. Es ist schlichtweg kein Wort in meinen Vertragspapieren, die das im Kleinsten erwähnt. Da bringt mir der Hinweis auf der Anbieterseite (nicht bei den Mobilverträgen sondern bei Datentarifen), dass alle Verträge - falls kein Datentarif zugebucht wurde - automatisch diesen Datentarif nutzen, wenig. Soll ich ab jetzt immer die gesamte Herstellerseite durchforsten, ob evtl. ein kleiner Verweis irgendwo existiert, dass das bei dem von mir gekauften Produkt auch so ist? Ich wiederhole daher meine Aussage von vorhin und finde diese ganze Sache nach wie vor sehr dreist.

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