Wertanlage in Gold zur Zeit sinnvoll?

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass jeden von uns bis zum Tod dasselbe widerfährt


    Würde ich jetzt aber auch nicht überbewerten.
    Meine Mutter beispielsweise wurde zur Währungsreform geboren - hat aber selbst keine solche mitgemacht. Statistisch gesehen bleiben ihr vielleicht noch 10-20 Jahre.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Und selbst wenn Du in 20 Jahren pro Gramm 19€ bekommst (soviel wie Du heute bezahlt hast), hast Du nach Inflationsrate satte > 50% Verlust eingefahren. ...


    Dasselbe Ergebnis wie diejenigen (Griechen), die abgehobenes Geld einfach in die Matratze stopfen. :)


    Die Wahrscheinlichkeit, zumindest einen Inflationsausgleich zu erzielen, halte ich beim Gold für deutlich höher. ;)


    Aktuell steigt Gold wieder ein wenig, was aber auch nur eine technische Reaktion sein kann.


    Weiterer Vorteil von Gold:
    Im Falle der Demenz lässt sich vergrabenes/verstecktes Metall leichter wiederfinden, als in Matratzen gestopftes oder hinter Tapeten geklebtes bedrucktes Papier. Wir müssen auch an unser Alter denken. :p

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Meine Mutter beispielsweise wurde zur Währungsreform geboren - hat aber selbst keine solche mitgemacht. Statistisch gesehen bleiben ihr vielleicht noch 10-20 Jahre.

    Ist ja lokal extrem unterschiedlich. Hat es in USA überhaupt schonmal eine Währungsreform gegeben?

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    (...) Die Wahrscheinlichkeit, zumindest einen Inflationsausgleich zu erzielen, halte ich beim Gold für deutlich höher. (...)


    Aber nur wenn man es zu einem seriösen Händler/Ankäufer bringt. Ein An- und Verkauf zahlt sicher weniger als es wert ist, der lebt ja davon.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Aber nur wenn man es zu einem seriösen Händler/Ankäufer bringt. ...


    Na ja ... zwar würde ich Gold nicht über eine seriösen Verkäufer beziehen ... dennoch bin ich der Auffassung, dass Goldan- und Verkauf über eine Bank nicht die schlechteste Lösung ist. :p


    Einen anderen Weg habe ich bisher nie in Erwägung gezogen. Ich wüsste auch nicht, nach welchen Kriterien ich einen Händler als wirklich vertrauenswürdig einstufen sollte - bei einer Bank erspare ich mir (bisher) solche Überlegungen.


    Allerdings habe ich für gute Tipps immer ein offenes Ohr.

  • rmol:


    Ja, "quasi" mehrfach, allerdings nicht so, wie wir Währungsreformen kennen. Die Größte war die Aufgabe des Goldstandards.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Ich habe mich am Morgen mal durch einige Artikel gelesen, die ich für glaubwürdig halte. Das sind u.a. solche, die nicht den Untergang des globalen Währungssystems, der Weltwirtschaft oder einen vollständigen Weltuntergang prophezeien.


    Selbst kritische Stimmen stellen nicht außer Frage, dass Gold auch in Zukunft als alternative Anlageform dienen wird. Insbesondere die Zentralbanken haben als großer Anleger wohl ein besonderes Interesse, dass das auch langfristig so bleibt. Halten Zentralbanken ihr Gold und werfen es nicht panikartig auf den Markt, dürfte sich im Grundsatz wohl nichts ändern.


    Dies vorausgesetzt müssen die Erzeugerpreise m.E. mittel- bis langfristig die Untergrenze des Goldkurses bilden. Sollte er kurzfristig darunter sinken wird das zu einer Verknappung des Angebots und damit zu wieder steigenden Kursen führen.


    Weil der Goldpreis aktuell schon unter die Produktionskosten (etwa südamerikanischer Minen) gefallen ist, müsste der Goldpreis mittelfristig merklich ansteigen und dürfte vor allem nicht noch weiter sinken.


    Was nun? Vielleicht doch langsam einsteigen? Mein Bauch wäre dafür ... nur der Verstand zaudert noch ...

  • Kein Mensch außer den Betreiber einer Mine weiß, wie hoch die Produktionskosten sind. Keiner. Zusätzliche potenzielle Skaleneffekte machen es unmöglich, einen Boden aufgrund der Produktionskosten bestimmen zu können.

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Kein Mensch außer den Betreiber einer Mine weiß, wie hoch die Produktionskosten sind. Keiner.


    Und die Minenbetreiber veröffentlichen es.
    Kann man also als interessierter Investor einfach nachlesen.


    ;)


    Im Ernst: Natürlich ist das bei Gold eine komplexere Sache (auch im Vergleich zu anderen Rohstoffen).
    Aber es nicht so, als könnte man das nicht seriös schätzen.

  • Nochmal: kein Mensch außer dem Betreiber weiß, wo die Grenzkosten liegen. Die werden auch nicht veröffentlicht. Alleine aufgrund der Fx Rates ist eine Schätzung überhaupt nicht möglich. Alles andere ist Humbug.

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