Pc geht nicht mehr an

Kannst du denn merken, das der PC komplett hochfährt? Wenn ja, scheint mir die GraKa einen Knacks zu haben, das sie nichts mehr an den Monitor weitergibt.

Das du die LW öffnen und schließen kannst ist normal, da sie durch das Einschalten des Rechners mit Strom versorgt werden.

Wie oft hast du ihn ein- und ausgeschaltet? Es kann natürlich sein, das du ihn aufgrund dessen erst recht zerschossen hast.

Hast du noch Garantie auf dem Gerät? Wenn ja, dann würd ich mal den Hersteller informieren. Ggf. hat der einen Pick-up-Service. Oder du bringst ihn dorthin, wo du ihn gekauft hast.

Ferndiagnose ist immer schwer...da können wir nur begrenzt helfen...

dass mit der graka ist ne gute idee.
zieh die mal raus und versuche dann nochmal zu starten.

Manchmal hiflt es auch die Kontakte der Grafikkarte zu reinigen. Also die PCI-E oder AGP Kontakte. Einfach mit nem weichen Radiergummie was keine Rückstände hinterlasst ein paar mal über die Kontakte drüber gehen.

Re: Pc geht nicht mehr an

Zitat

Original jeweils mit > gekennzeichnet und geschrieben von Leony

> :mad: Hallo mein XP PC geht nicht mehr an
habe schon einige Zeit Probleme mit gehabt,

welche Probleme waren das? waren es schon diese:

>nach dem einschalten gings klick und der Monitor war Schwarz(DVD LW geht zu öffnen)

.... oder andere 'wackelkontaktartig' auftretende?

>Nach einigen Versuchen ging er dann auch wieder.
Wenn der PC 9 Jahre alt ist, wie du im 2. Posting schriebst, bezieht sich das aufs Gehäuse und somit auch i.d.R. auf das eingebaute Netzteil? Waren vor 9 Jahren die PCs schon alle mit dem Einschalttaster mit Standby-Funktion (Taster vorne als Softkey plus Hauptschalter hinten neben der Netzteilbuchse) ausgestattet, oder hat er noch einen mechanischen Einrast-Schalter vorne der den ganzen Rechner stromlos macht? die Unterscheidung ist wichtig um Netzteilprobleme zu identifizieren.

>Nur jetzt geht garnichts mehr.Ich kann zwar einschalten und alle Lichter leuchten

Dass *alle* Lichter dauerhaft leuchten ist ein Warnsignal und keineswegs per se ein gutes Zeichen! Zumindest wenn auf der Tastatur die drei Lampen "Numlock, Scroll Lock und Caps Lock" gleichzeitig an bleiben. Wenn nach dem Einschalten die Festplattenkontrollleuchte dauerhaft brennt, heisst das die HD wird nicht initialisiert, wahrscheinlich arbeitet der Prozessor nicht.

It's not a feature , it's a bug ....

>auch die LWs gehen auf und zu.
Von alleine? :confused: wäre kein gutes Zeichen...
Naja, die zugehörigen Stellmotore fahren vielleicht auf der 12Volt-Schiene die okay ist, und nur die 5Volt-Schiene hat vielleicht einen Fehler?

>Nur der Monitor zeigt kein signal und schaltet sich ab. Nach vielen Versuchen(Aus und Einschalten)

Nochmals: wäre interessant WIE du aus-und einschaltest. Per Taster (soft start) oder "hart" über Steckdosenleiste bzw. einen echt trennenden Hauptschalter am Gehäuse?

>rattert der Pc und brummt.
was rattert und brummt genau? bitte detailliertere Beschreibungen! :confused: brummt der Aktivlautsprecher im Monitor, brummen stillstehende Lüfter, oder klappert gar das Gehäuse?
Rattert das Floppy-Laufwerk, weil ein power-on-Selbsttest abläuft? dann tut das der Rechner weil er so konfiguriert ist, hat das schon immer so getan und wäre hier als Fehler nicht weiter mitteilenswert.

Welche Laufwerke hat der Rechner?

>Ich schalte dann schnell wieder aus.
An sich sehr sinnvoll!

>Was kann da sein?Manche teile kann ich auch selber austauschen nur muß ich wissen was,wer kann mir Tipps geben? MfG :confused:

Also die letzten beiden PC's die sich bei mir - grob vereinfacht gesprochen - nicht einschalten ließen, hatten einen Defekt in dem Zweig, der den Einschaltimpuls vom Softkey ins Mainboard und von dort zum Netzteil weiterleitet.

Im einen Fall (der schon 8 Jahre her ist )hatte das Board eine Macke, es wertete den Impuls nicht aus und legte den Einschaltpegel auf der betreffenden Meldeleitung zum Netzteil (welche den Haupt-Start einleitet) nicht auf Low.

Im andern Fall, bei mir letztes Jahr, hatte die Standby-Schaltung im Netzteil einen Blitzschlag abbekommen und lieferte nicht mehr genug Spannung. Als Folge daraus konnte auch die Schaltung im Mainboard, die den Softkey auswertet, nicht richtig arbeiten und nur jeder zehnte Einschaltversuch glückte . (dann aber lief der Rechner wie gewohnt.)

Also ich würd mal nach der neuen Beschreibung den Fehler auf die folgenden Sachen einschränken, auch in der Reihenfolge:

-Netzteil
-Mainboard
-evtl. noch Hitzeproblem am Prozessor

Ein bisschen merkwürdig, ist die Sache mit dem Kippen... Hast du denn irgendwas klappern hören beim Kippen?

gekippt hat er doch nur um nachzugucken ob ein "richtiger" Einschaltknopf mit Trennwirkung vorhanden ist oder nicht.

bezüglich Prozessor-Wärmeproblem:
wenn der Prozessor als Ursache für Abschaltprobleme in Betracht kommt, könnte man gleich prüfen ob da ein Virus am Werk ist , der den Shutdown auslöst. Hier aber nicht sehr wahrscheinlich.

Oder der Prozessor zieht soviel (Über-)Strom, dass er das Netzteil in die Knie zwingt .. dann wäre er aber innerlich schon derart geschädigt dass er keinerlei Funktion mehr zeigen würde.

Um den Fehler einzugrenzen:
guck mal nach, ob der Rechner hinten eine eingebaute Netzwerkkarte hat und in diese ein Kabel eingesteckt ist (notfalls Hub oder Router oder 2. Rechner anstöpseln). Falls ja, und die Netzwerkkarte eine Standby-Versorgung hat, kann man an der LED erkennen ob sie leuchtet oder funzelt / flackert / gar nicht brennt.
In letzterem Fall ist die Standby-Versorgung vom Netzteil beeinträchtigt. Oder, wenn man den Rechner mal angekriegt hat und per Windows in den Standby-Modus runterschaltet, leuchtet oft die Num-Lock-Lampe auf der Tastatur, wenn Standby-Spannung da ist.

Wenn der Hauptzweig des Netzteils geschädigt ist, bzw. nicht mehr anschwingt, würde das den Aussetzer nach 5 Minuten sehr gut erklären. Man könnte probehalber den Rechner "abrüsten" (alle Laufwerk-Stromversorgungsstecker abziehen, RAM bis auf Minimum raus, Zusatzkarten bis auf Grafikkarte raus, 3D-Grafikkarte durch einfache/alte/ursprüngliche ersetzen) und dann prüfen, ob der Rechner leichter startet.
Nach meiner Erfahrung ist so ein Netzteil mit Macke durchaus dankbar für Entlastungsmassnahmen ....

EDIT: wenn das nicht hilft, und wie oben beschrieben das Mainboard es nicht schafft das Netzteil dauernd eingeschaltet zu halten, somit einen leichten Schaden hat, weiss ich noch einen Workaround, wo man ein paar Drähte zum Netzteil auftrennt bzw. mit Lüsterklemmen neu verbindet... müsste aber in meinen Unterlagen nachsehen welche das genau sind. Jedenfalls käme man da um einen Mainboard-Tausch herum. // Eine Haftung wird nicht übernommen //