Frechheit Simyo 300% Mahngebühr

  • Zitat

    Original geschrieben von chicobonito
    Sowas kann durchaus schnell passieren. Hatte ich selbst schon. Eines Nachts im müden Zustand noch fix die SIM bestellt, Überweisung mach ich später, will ins Bett.. Natürlich garnicht mehr dran gedacht und vergessen. Viel später finde ich zufällig im Spam-Ordner einige Erinnerungsmails von simyo. Die letzte davon war eben jene vom TE gepostete. ;) Über rechtliches kann man nun streiten, aber was verspricht sich simyo bitte davon, Neukunden auf solche Art zur Abnahme zu drängen und auf ihren Euro zu bestehen? Verdienen doch rein garnichts daran, und ob der Neukunde bei solch Behandlung dann wirklich glücklicher, fleißig nutzender Kunde wird wage ich zu bezweifeln. Bei dem schlechten Eindruck gleich zum Start wird eher die Karte bezahlt, Guthaben verbraucht und Karte inne Tonne gehauen. Denke dadurch entsteht simyo mehr Schaden als eine Nichtzahlung einfach als Storno zu verstehen. ;) Kundenfreundlich wäre eine Mail a la "Schade das Sie unser tolles Produkt doch nicht wollen... in x Tagen stornieren wir..bla bla.."


    Due versuchst hier krampfhaft den Spieß umzudrehen, aber den schlechten Eindruck machst zunächst Du, indem Du nicht zahlst.

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Über die Rechtsauffassung und Moral einiger muss man sich schon wundern...
    ...ganz unabhängig von der tatsächlichen juristischen Sachlage.


    Nehmen wir mal den umgekehrten Fall an, es gibt hier im Forum ja auch unzählige Threads dazu.


    Ist es nicht eine Ungeheuerlichkeit, wenn man einen TK-Vertrag abschließt, und das auserwählte Unternehmen lehnt einen als Kunden aus unerklärlichen Gründen ab.
    Das ist doch eine große Sauerei, denn man empfindet sich im Recht, und weiß, daß es eigentlich keinen Grund geben kann, daß man abgelehnt wird.
    Da würde, wäre beispielsweise der TE betroffen, sicherlich auch schnell ein reißerischer Thread hier eröffnet werden, und einige andere würden auf die TK-Unternehmen schimpfen, und das, von Fall zu Fall unterschiedlich, vielleicht ja nichteinmal ganz unberechtigt.


    Da Verträge immer von zwei Seiten abgeschlossen werden, sind ja auch beide Seiten zur Erfüllung angehalten.
    Da ist von Seiten des Kunden doch letztendlich genauso zu erwarten, daß er nach der Bestellung, die ja nach AGB, die er ja vorher gelesen hatte, den Vertragsabschluss darzustellen scheint, den Vertrag auch einhält, und seinen daraus entstehenden Zahlungsverpflichtungen nachkommt...
    Die Mahnkosten waren i.ü. auch in einer Gebührenliste offengelegt worden, und stellen keine Überraschung dar.


    Und jetzt höre ich wieder den Aufschrei, ich wäre Anwalt der "Großen" (die großen TK-Konzerne), und die "Kleinen" seien ja die Schwächeren und müßten als "arme Verbraucher" geschützt werden.
    Dazu sage ich, daß i.d.R. diese Verbraucher durch die Rechtslage geschützt sind, sie sich aber eben nicht wie im rechtsfreien Raum verhalten können.
    Ich gehöre schließlich selbst auch zu den "Kleinen" und behaupte, daß eine Masse von Restriktionen durch Unternehmen vielleicht erst dadurch nötig wird, weil sich so viele von uns (Verbrauchern) benehmen, als wären sie noch nicht geschäftsfähig...

  • Zitat

    Original geschrieben von saintsimon
    Due versuchst hier krampfhaft den Spieß umzudrehen, aber den schlechten Eindruck machst zunächst Du, indem Du nicht zahlst.


    saintsimon ich glaube du missverstehst den Beitrag von chicobonito. Zum einen ist er nicht der TE, der "nicht zahlt". Zum anderen hat er in keinster Weise der vorangegangenen rechtlichen Analyse von Timeslot widersprochen. Ich glaube er wollte nur zum Ausdruck bringen, dass simyo sich durch diese Vorgehensweise bei dem in Frage stehenden Betrag selbst keinen Gefallen tut.
    Das ändert nichts an der Zahlungsverpflichtung des TE und auch ich kritisiere dessen reißerische Darstellung im Threadtitel.

  • Genau das wollte ich. Verpflichtung hin oder her, es bleibt "unüblich", hinterlässt nicht den besten Eindruck und der potenzielle Neukunde (vielleicht auch später mal wenn jetzt noch nicht) ist erstmal vergrault. Dazu die Kosten der versendeten Karte, Kundenkontopflege, Startguthaben... Das ist denk ich mal die Einnahme von sage und schreibe 1 Euro nicht wirklich wert. ;)

  • Wer für 1€ eine Karte bestellt ist ja eben kein potentieller Neukunde, er ist neuer Kunde!


    Und wenn es üblich sein darf, dass Kunden ihre Verpflichtungen nicht einhalten, stelle ich 2 Fragen:
    a) wo kommen wir dann hin?
    b) müssen wir uns nicht wundern, wenn es irgendwann solche günstigen Angebote nicht mehr gibt? (weil einige meinen, es wäre ja nur ein € der die Mühe des Bezahlens oder des ordentlichen Widerrufes nicht wert sei...)


    Dann dürften demzufolge ja TK-Unternehmen nicht genutzte Karten ohne oder mit wenig Guthaben einfach abschalten, weil sie die nicht vorhandenen Umsätze den Aufwand des Kundenstatus nicht rechtfertigen.
    Sind doch auch nur ein paar Cent...
    Nein?
    Eben!

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