Beim Überbrücken falsch gepolt und jetzt geht nicht mehr

Na ja, das Kurzschließen einer Auto (!) Batterie um zu testen ob noch "Strom" drauf ist spricht nicht gerade für überlegtes Handeln...

Zitat

Original geschrieben von rebelstar
Da kann nichts passieren, außer bisschen funken. Es sei denn, man hält es nicht nur paar milisekunden, sondern etwas länger

Ja, so wie beim Elektroden-Handschweißen, wenn die Elektroden ankleben und man sie nicht wieder rechtzeitig losbekommt, bevor die Elektrode weissglühend wird

Zitat

Original geschrieben von rebelstar
Da kann nichts passieren, außer bisschen funken. Es sei denn, man hält es nicht nur paar milisekunden, sondern etwas länger

Aha, stimmt, ist ja genauso wie beim Stromprüfen mit ner aufgebogenen Büroklammer an der Steckdose, man muss halt schnell genug sein... :eek:

Unser E-Technik Prof hat ja schon gesagt, dass man in der Steckdose nur den Nulldurchgang erwischen muss

Den Spannungs- oder den Strom-Nulldurchgang...?

BTT:
Mit Ü-Kabeln bin ich seit zig Jahren zugange - und auch mir ist es vor ein paar Wochen erstmals passiert, (+) und (-) vertauscht zu haben

Allerdings hatte ich die Klemme nach Bruchteilen einer Sekunde wieder runter, da es so höllisch gefunkt hat, dass ich kurzfristig beschloss, mir die Verkabelung nochmal genauer zu Gemüte zu führen. Und mir dann zu sagen, 'beim nächsten Mal kontrollierst Du nicht zwei-, sondern dreimal...'

Wobei ich um die Spenderbatterie zu schonen quasi unter Last anklemme:
Spendermotor läuft, alles ist durchverbunden, bis auf die letzte Klemme.
Der Startende sitzt am Zündschlüssel und startet auf mein Kommando, sobald ich die letzte Klemme draufgesteckt habe. Wenn die Kiste läuft, kommt die Klemme sofort wieder runter.
Nein, ich habe keine Angst vor Explosionen. (Aber Respekt.)

Zitat

Original geschrieben von alpha
....
Wobei ich um die Spenderbatterie zu schonen quasi unter Last anklemme:
Spendermotor läuft, alles ist durchverbunden, bis auf die letzte Klemme.
Der Startende sitzt am Zündschlüssel und startet auf mein Kommando, sobald ich die letzte Klemme draufgesteckt habe..... (Aber Respekt.)

und genau so sollte man das, laut meiner Info, nicht machen.
Ich lasse mich aber gerne korrigieren
Um die Motorelektroniken vom Spenderfahrzeug nicht ggf zu zerstören soll dieses aus sein.

Bei meinem Überbrückungskabel ist die Reihenfolge wie folgt Beschrieben:

• Ein Ende des roten Überbrückungskabels an den + Pol der entladenen Batterie anschliessen.
• Das andere Ende des roten Überbrückungskabels an den + Pol der Spenderbatterie anschliessen.
• Ein Ende des schwarzen Überbrückungskabels an den - Pol der Spenderbatterie anschliessen.
• Das andere Ende des schwarzen Überbrückungskabels an einen Massepunkt im Motorraum des anderen Autos anschliessen (möglichst weit von der Batterie entfernt)*
• Motor des Spendefahrzeugs starten
• Motor des anderen Autos starten
  

  
  

  Abbau in der umgekehrten Reihenfolge
  

Ich halte mich immer dran, und so ist die Verwechlungsgefahr sehr klein.

* Wieso da ein Massepunkt möglichst weit weg von der Batterie gewählt werden muss kann ich mir nicht erklären - ausser sicherheitstechnische Aspekte bezüglich "abreissen" der schon bestehenden + Verbindung. Und da habe ich auch schon Probleme gehabt, einen gut zugänglichen Massepunkt zu finden, der auch guten Kontakt macht, nicht irgendwie korrodiert oder irgendwie beschichtet ist. Im Zweifelsfall verbinde ich auch dort direkt an den - Pol der Batterie.

Gruss
Philipp

Zitat

Original geschrieben von philet
* Wieso da ein Massepunkt möglichst weit weg von der Batterie gewählt werden muss kann ich mir nicht erklären - ausser sicherheitstechnische Aspekte bezüglich "abreissen" der schon bestehenden + Verbindung.

Weil das der erste Moment ist, wo ein Funke entsteht, und der soll möglichst weit weg von der Batterie entstehen, damit evtl. vorhandenes Knallgas, welches aus der Batterie entweichen kann, nicht gezündet wird.

Ansonsten ist die beschriebene Vorgehensweise genau so, wie ich sie auch für am ungefährlichsten halte.