Inflationsschutz gesucht!

  • Zitat

    Original geschrieben von David328
    Ist es nicht so das man am besten in Gold investieren sollte? Also was ich so als laie desöfteren auf der Straße aufgeschnappt habe ist eben das Gold eigentlich über Jahre hinweg mit am Wertstabilsten ist, Rendite ist nicht stimmt, aber Verlust immerhin ja auch nicht.

    Kan man afaik nicht sagen, momentan boomt Gold wieder weil die Maerkte so instabil sind und das Zinsniveau so niedrieg ist, und denke da kann man schon noch sehen das die 1.100 US$ ueberschritten werden, aber wenn sich dan 2011 die Lage wieder bessert dan kann Gold auch auf 700 US$ oder darunter abrutschen


    Afaik ist eine Mischung aus Tagesgeldkonto und Aktien jetzt immer noch am besten, und wer will kan noch Zertifikate dazu nehmen


    Die Zeiten sind jetzt weder bei Tagesgeldkonto noch bei Aktien gut, aber wenn man bei den Tagesgeldkonto mit 3,5% rechnet und bei Wertpapieren mit 12%, dan macht das bei einer Mischung 65:35 dann 6,475% und nach Gebuehren dan immer noch mindestens 5,5%.

  • goye
    Im mir vorliegenden Fall ginge es tatsächlich darum, das Geld in weitere Energiesparmaßnahmen am Haus zu stecken. Die Absicherung Familienangehöriger ist (zum Glück!) nicht mehr so wichtig, wie das zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses war. Und ich habe nicht nur "irgendeinen Artikel über das Geldmengenwachstum" gelesen, auf den ich jetzt wie ein aufgescheuchtes Huhn reagiere, sondern die Entwicklung der Finanzmärkte als Fachfremder über Jahre verfolgt und mich gewundert, wie das überhaupt so lange gut gehen konnte.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Eigentlich wollte ich heute einen ähnlichen Thread eröffnen, da ich langsam aber sicher nach Alternativen zur "Bankanlage" suche.


    Meine aktuelle Sicht der Lage:


    Der Aktienmarkt wird noch einige Zeit nicht zur Ruhe kommen, das heißt es geht die nächste Zeit nochmals gen Süden mit den Kursen. Also für mich noch zu früh um wieder ein paar solide Aktientitel zu kaufen.


    Was das Gold betrifft alles schön und gut, aber ich persönlich finde den Kurs im Moment wie beim Öl vor ein paar Monaten total überzogen. Jetzt einsteigen kann bedeuten in ein paar Monaten wieder ein Kurs bei 600-700. Das wäre ein sehr schlechter Inflationsschutz in meinen Augen.


    Im Moment fahre ich nur mit Bausparprodukte und Tagesgeldkonten. Leider alles nicht sehr spektakulär.


    Ich bin aktuell auf der Suche nach Gegenständen die wertbeständig sind evtl. einen Sammler bzw. Wertzuwachs über die Jahre haben.


    Wie wär es mit Uhren, Weine, Kunstgegenstände haben hier einige heiße Tips am Start in was man mit Inflationsschutz investieren kann, die aber keine Bankprodukte oder Immobilien sind.


    Einfach Gegenstände die man mit Sack und Pack zum Beispiel beim Auswandern problemlos mitnehmen kann und unter gewissen Weltmarktwert überall unter den Mann bringen kann.

  • Das würde ich dir tatsächlich raten, beim Gold zu bleiben. Das ist ein einfacher Gegenstand, den du, etwa in Form eines Krügerrands, überall auf der Welt wieder in Bares umwandeln kannst. Von Kunst, Antiquitäten oder ähnlichen Dingen muss man meines Erachtens schon eine Kleinigkeit verstehen und die Nachfrage danach ist nicht konstant.

  • Pankoweit


    Ja Gold wäre wirklich ideal, wenn nicht der im Moment nicht gerechtfertigte Preis wäre. Im Moment rennen alle dem Gold hinterher, und der Preis hat wieder Höchststände. Denke nicht das sich der Preis auf den Niveau auf Dauer halten wird, und was nützt mir ein Gegenstand der in meinen Augen in geraumer Zeit wieder stark vom Wert abgeben wird.


    Ich bin eher hinter Gegenständen her die noch nicht so überlaufen sind, preisstabil und zeitlos die auch noch in 10 Jahren gefragt sind.

  • Pankoweit


    Das sind wir schon zwei, habe in der Vergangenheit zu sehr mein Augenmerk nur auf Aktientitel und Gold gelegt.


    Deswegen habe ich gehofft hier von unseren TT-Brüder mehr über Alternativen zu erfahren. :)

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    sondern die Entwicklung der Finanzmärkte als Fachfremder über Jahre verfolgt und mich gewundert, wie das überhaupt so lange gut gehen konnte.


    Genau so sehe ich das auch! Und ich gehe noch weiter. Ich glaube, dass es auch bei den Staaten eine Bereinigung geben muss. Amerika ist dermaßen verschuldet. Das passt auf keine Kuhhaut. Da kommt noch etwas auf uns zu. Genauso wie der Stabilitätspakt von 1968 von der Bundesregierung ignoriert wird(in guten Zeiten sparen, in Schlechten ausgeben) so werden auch die Grundregeln in der Leitzinspolitik mit Füßen getreten.(In guten Zeiten Zinsen rauf, in schlechten runter)


    Warum wurde nur die Kennziffer für das Geldmengenwachstum abgeschafft? Ein Schelm wer dabei Böses denkt.


    Irgendwann kommt der Bomerang. In welcher Form weiß ich nicht. Aber er wird kommen. Ich persönlich glaube, dass Amerika in 10-15 Jahren Staatsbankrott erklären muss. An all die, die mich jetzt für bescheuert halten: Wer hätte vor nur 2-3 Jahren bestätigt, dass Hamburg und Schleswigholstein nur knapp am Staatsbankrott vorbei schlittern.


    Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich bin definitv kein Pessimist. Aber setzt mal die Verschuldung in Verhältnis zum Staatshaushalt.


    Wenn ein Arbeiter 1500,- pro Monat netto hat und so verschuldet ist wie die USA müsste er(ich habe es nur ganz grob durchgerechnet) 236.000€ Schulden haben. Wohlgemerkt keine Schulden für eine Haus oder so. Konsumentenkredite.


    Die aktuelle Situation für den Arbeiter ist, dass er nichtmal mit den 1500,- auskommt. Geschweige denn was abtragen kann. Wo soll das enden? Peter Zwegat könnte hier auch nicht helfen :(


    Das hier ist ganz schön zum anschauen.


    Ich werde keine Staatsanleihen kaufen. Da können sich die Agenturen ihre Ratings in den A... schieben.


    BaMi

  • Zitat

    Wenn ein Arbeiter 1500,- pro Monat netto hat und so verschuldet ist wie die USA müsste er(ich habe es nur ganz grob durchgerechnet) 236.000€ Schulden haben. Wohlgemerkt keine Schulden für eine Haus oder so. Konsumentenkredite.


    2008 lag die Staatsverschuldung der USA m.W. bei knapp 70 % des BIP. Wie kommst du da auf 236.000 EUR bei einem Jahreseinkommen von netto 18.000?

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